Troi ist ein Cuckoldpaar aus dem Raum Potsdam. Die beiden sind glücklich verheiratet, beide berufstätig und haben mit den besonderen Herausforderungen zu tun, die wohl nur Eltern kennen und verstehen können. Entsprechend ist es keine Selbstverständlichkeit, dass bei all den Belastungen ihre besondere Beziehung nicht auf der Strecke geblieben ist. Die beiden sind ein BDSM- und Cuckoldpaar und es gelingt ihnen, sich immer wieder Freiräume dafür freizuschaufeln. Auf ihrem Profil im Joyclub, das ich am Ende des Interviews verlinkt habe, schreiben die beiden:
„Wir, also Sie (’87) und Er (’81) sind positive denkende und agierende Menschen. Wir sind glücklich verheiratet und hedonistisch veranlagt. Auch mit dem Schwerpunkt auf Cuckolding und BDSM genießen wir gerne andere intime Zeiten mit Gleichgesinnten. Egal ob zu Dritt, oder mit anderen Paaren zu Hause, im Hotel oder auf Veranstaltungen. Hauptsache unkompliziert und entspannt. Wichtig ist uns der Spaß auch bei der Sache. Bei einem Treffen ist uns der ‚Vibe‘ und die Atmosphäre wichtig.“
Im Interview verraten die beiden mehr über ihren BDSM und ihre Art, sich als Cuckoldpaar auszuleben. Enjoy!
Lady Sas: Bitte beschreibt, in welcher Paarkonstellation ihr beiden lebt und wie euch BDSM aussieht.
Seni: Wir sind miteinander verheiratet, haben zwei Kinder im Kindergartenalter und sind beide berufstätig. Aufgrund der vielen Aufgaben im Alltag findet das aktive BDSM nur in separierten Zeiträumen statt. Generell haben wir Regeln, welche auch für den Alltag gelten. Dazu zählt vor allem der dauerhafte Verschluss.
Lady Sas: Wie seid ihr mit dem BDSM-Bereich in Kontakt gekommen? Wie habt ihr euch entwickelt?
Seni: Wir leben uns im BDSM bereits seit mehr als 10 Jahren aus. Auf diese Art von Intimität hat er mich herangeführt und wir hatten beide große Freude dran. Mit der Zeit wurde es dann immer etwas mehr und wir suchten uns die Bereiche, die uns gefielen. Mit Hilfe von Seminaren und Workshops haben wir uns damit vertieft auseinandergesetzt. Vor unseren Kindern besuchten wir Veranstaltungen wie z. B. Femdom-Spielabende oder andere klassische BDSM-Veranstaltungen. Hier stellten aber auch relativ schnell fest keine große Freude zu empfinden. Demütigung und das Betreten von Grenzbereichen bereiten mir große Lust. Nicht das Sehen und gesehen werden.
Er: Angefangen hat es damit, dass Sie Freude am „Necken“ hatte. Mir selber gefiel es und wir vertieften die Richtung. Keuschhaltung hatte mich schon seit vielen Jahren begleitet und es zeigte sich schnell, dass Ihr das „Schenken der Sexualität“ auch Freude bereitete und das Machtgefüge um ein Vielfaches verstärkte.
Cuckoldpaar Troi im Interview
Lady Sas: Was reizt euch am Thema Cuckolding? (Bitte antwortet beide.)
Seni: Wenn Dein eigener Mann seit Monaten keine Intimität im herkömmlichen Sinne hatte, ist es ein erhabenes Gefühl ihm zu zeigen, dass er austauschbar zu sein scheint. Der Akt als an sich ist dabei nur Mittel zum Zweck. Klar, sind körperliche Gefühle vorhanden. Diese sind aber nicht von zentraler Bedeutung. Ich muss ihn sehen, während ich den Dritten genieße.
Er: Es ist demütigend und bittersüß. Durch die Keuschhaltung und das Teasing ist das Verlangen ein emotionales Gleichgewicht herzustellen immens. Sobald Sie mit einem anderen Mann aktiv wird und es sichtlich genießt, wird das Gefühl von Devotion verstärkt.
Über den Drittem im Bunde beim Cuckolding
Lady Sas: Wie schwer ist es für euch, einen geeigneten dritten Partner fürs Cuckolding zu finden?
Seni: Es gibt Portale, wo eine Masse an Männern zur Auswahl stehen. Aber wir sind schon wählerisch. Auch wenn die Chemie vor allem stimmen muss, muss das Körperliche auch passen. Dazu kommen Faktoren (wie Entfernung und Alter) die passend sein müssen. Leider haben wir schon viele Negatives erlebt. Deshalb ist die Vorauswahl auch immer etwas mühsam. Es ist auch schon vorgekommen, dass es zu passen schien, dann aber das Interesse des Mannes in mehr als ein Cuckolddate ging. Oder nicht verstanden wurde, was mir bei solch einem Date wichtig ist.
Lady Sas: Was ist dir denn wichtig bei einem Date, Seni?
Seni: Mir ist bei Dates das Verständnis der Konstellation wichtig. Ich nutze das Cuckolding aus einem Machtgefühl heraus. Der Gast muss die Rollenverteilung verstehen. Sex alleine gibt mir nichts, deshalb findet dieser auch nur in seinem Augenschein statt. Das gleiche gilt für Treffen zu zweit. Der Gast muss sich darüber im Klaren sein, dass er sich in eine Dreierkonstellation begibt. Wie es ausgeschmückt wird, ist eine Sache der Absprache.
Troi über ihr Erfolgsgeheimnis
Lady Sas: Vor welchen Herausforderungen steht ihr, wenn ihr Lust auf BDSM habt?
Seni: Die Lust in die freie Zeit zu retten und dann auch praktisch mit Leben zu füllen. Dabei müssen wir uns immer wieder deutlich machen, dass BDSM nur ein Teil von uns ist. Daneben tragen wir viel Verantwortung, was z.B. ein 24/7 nicht tragfähig macht. Wir haben die Möglichkeit uns auf die untere Etage zurückzuziehen und dort frei ausleben zu können. Das macht es leichter, auch wenn es mal Tage gibt, wo beide am Abend nur die Füße hochlegen wollen.
Lady Sas: Gibt es eine Art Erfolgsgeheimnis für euer BDSM in der Ehe?
Er: Viel sprechen, Wünsche direkt äußern und konkrete Verabredungen treffen. Akzeptieren das BDSM im Alltag bei zwei berufstätigen Eltern nur sehr selten Spontanität zulässt.
Lady Sas: Habt ihr mit der Zeit für euch Dinge gelernt, die ihr anderen BDSM-affinen Paaren als Tipp mit auf den Weg geben könnt?
Er: Befriedigender BDSM zieht man nicht aus Pornofilmen. Auch wenn die Bilder darin reizvoll sein können. Sie zeigen aber nur selten den realen Ablauf. Wichtig ist es die Bedürfnisse des Partners zu kennen und zu respektieren. Mit Hilfe von Lesestoff und realen Austausch kann man sein Portfolio sehr gut erweitern.
Lady Sas: Bitte beschreibt, wie die Keuschhaltung bei euch abläuft und welchen KG ihr aktuell verwendet.
Seni: Er trägt dauerhaft eine kleine Schelle, welches durch ein PA-Schloss gesichert ist. Richtig intensiv bekomme ich seinen Verschluss wenn er daheim einen vollen Gürtel (Latowski) zu tragen hat.
Cuckoldpaar Troi über ihre Erlebnisse
Lady Sas: Wie verwahrst du seinen Schlüssel?
Seni: Im Alltag trage ich eine Kette mit dem Schlüssel oder verwahre den Schlüssel in einen separaten Schlüsselsafe.
Lady Sas: Was war euer aufregendste BDSM-Erlebnis bis jetzt? (Bitte antwortet beide.)
Seni: Mir fällt es schwer ein besonderes Erlebnis zu benennen. Bestimmte Session z.B. mit Aufspritzen, Nadeln oder Stromspiele waren intensiver und hatten langfristige Wirkungen. Auch heftige Spiele mit der Peitsche habe ich in Erinnerung. Dann wäre dann noch der Sex mit anderen Männern in seinem Beisein und sein Winseln dabei….
Er: Ja, ich denke gerade an ein Treffen in einem Club mit einem Mann zurück. Damals fühlte ich nach dem Date so klein und wäre auch Tage danach am liebsten im Erdboden verschwunden.
Lady Sas: Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus?
Seni: Mehr Auszeiten für die schönste Nebensache der Welt schaffen. Das Würmchen auf den Boden der Tatsachen begleiten. Ein dauerhafter Hausfreund wäre auch mal wieder eine tolle Bereicherung.
Lady Sas: Danke für das Interview.
KONTAKT ZU COCKOLDPAAR TROI
Du bist interessiert, mehr über die beiden zu erfahren oder möchtest vielleicht sogar Kontakt mit Seni aufnehmen, um einen heißen Cuckold-Abend zu genießen? Hier findest du das Profil von Troi im Joyclub.
Ihr seid ebenfalls ein Cuckoldpaar? Dann hinterlasst gerne einen Kommentar auf meiner Seite oder meldet euch, wenn ihr ebenfalls an einem Interview interessiert seid: dearladysas@gmail.com