Was sind Mindgames im BDSM – und wie unterscheiden sie sich von Mindfuck?

Mindgames sind Spiele mit der Psyche des Subs. Bild: Femdom.
Mindgames sind Spiele mit der Psyche des Subs.

Kurz erklärt: Mindgames sind psychologische Spiele oder Techniken, die gezielt eingesetzt werden, um mentale und emotionale Erregung zu steigern. Dabei geht es weniger um körperliche Reize als um Spannung, Lust sowie Macht- und Kontrollgefühle. Sie sind ein fester Bestandteil vieler BDSM-Praktiken.


Merkmale von Mindgames

  • Psychologische Stimulation: Im Vordergrund stehen Gedanken, Fantasie und Gefühle.
  • Spannung: Unerwartete Wendungen oder bewusste Verunsicherung erzeugen Nervenkitzel.
  • Macht & Kontrolle: Dominante Personen nutzen Mindgames, um Einfluss auf die mentale Ebene auszuüben.
  • Kopfkino: Eigene Vorstellungen und Erwartungen verstärken das Erlebnis.

Beispiele für Mindgames

  • Andeutungen: Die Femdom macht vage Ankündigungen, ohne zu verraten, was wirklich passieren wird.
  • Spiel mit Unsicherheit: Ein Sub wird bewusst im Unklaren gelassen, ob eine angedrohte Handlung tatsächlich durchgeführt wird.
  • Überraschungen: Unerwartete Elemente während einer Session steigern die emotionale Intensität.

Unterschied zwischen Mindgames und Mindfuck

Obwohl beide Begriffe eng verbunden sind, gibt es Unterschiede:

  • Mindgames: Betonen das Spiel und die angewandten Techniken.
  • Mindfuck: Hebt stärker die emotionale Wirkung und das Ergebnis hervor.

Sicherheit & Kommunikation

  • Consent: Vorher absprechen, ob Mindgames erwünscht sind.
  • Safeword: Ermöglicht den Abbruch, wenn es zu intensiv wird.
  • Aftercare: Nachbesprechung, um die mentale Balance wiederherzustellen.

FAQ

Was sind Mindgames im BDSM?
Psychologische Spiele, die auf mentale und emotionale Stimulation abzielen und Spannung, Lust sowie Machtgefühle erzeugen.

Wie unterscheiden sich Mindgames von Mindfuck?
Mindgames betonen die angewandten Techniken, während Mindfuck stärker auf das emotionale Ergebnis verweist.

Warum wirken Mindgames so intensiv?
Weil sie Fantasie, Unsicherheit und Erwartungen ansprechen – Faktoren, die oft intensiver wirken als körperliche Reize.

Sind Mindgames gefährlich?
Sie können psychisch belastend sein, wenn keine klaren Absprachen bestehen. Mit Consent und Safeword sind sie ein sicherer Bestandteil von BDSM.

Können Mindgames ohne körperliche Elemente stattfinden?
Ja, der Schwerpunkt liegt auf der mentalen Ebene. Körperliche Reize können einbezogen werden, sind aber nicht notwendig.

Letzte Aktualisierung: 8. September 2025


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Von Lady Sas

Nach meiner Scheidung war ich ziemlich geknickt. Ich beschloss, nicht aufzugeben und mein Glück in die eigenen Hände zu nehmen. Also begab ich mich auf eine abenteuerliche Reise ins damals noch unbekannte BDSM-Land und entdeckte mich neu. Auch über 10 Jahre danach bin ich noch immer fasziniert von der geheimnisvollen BDSM-Welt. Meine Neugierde kennt keine Grenzen. Deshalb gibt es diese Website mit vielen Interviews und Artikeln. Um auch anderen zu inspirieren mutig zu sein und Neues auszuprobieren, habe ich zahlreiche Bücher zu den Themen BDSM, Cuckolding, Keuschhaltung, FLR, Erziehung, Klinik und Sissyfication veröffentlicht.

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