Orgasmuskontrolle (englisch: Orgasm Control) bezeichnet eine sexuelle Praktik, bei der der Zeitpunkt, die Häufigkeit oder die Intensität des Orgasmus bewusst gesteuert wird. Diese Kontrolle kann eigenständig (durch Selbstdisziplin oder Masturbationstechniken) oder durch einen dominanten Partner erfolgen. Im Femdom und im BDSM-Kontext wird Orgasmuskontrolle genutzt, um Machtgefälle, Spannung und Lust gezielt zu verstärken.
Bedeutung im BDSM
Orgasmuskontrolle ist eine Form des Machtspiels: Der dominante Part entscheidet, wann und ob der submissive Part zum Höhepunkt kommen darf. Dies kann mit Belohnung oder Bestrafung verbunden sein und steigert die psychologische Intensität der Session. Auch außerhalb von BDSM wird Orgasmuskontrolle praktiziert, um Lust zu steigern und Orgasmen intensiver zu erleben.
- Spannungsaufbau: Lust wird verlängert und verstärkt. Besonders auch im Zusammenspiel mit Tease & Denial.
- Kontrolle: Der dominante Partner bestimmt über den Orgasmus des Subs.
- Intensität: Der finale Orgasmus wird durch wiederholtes Zurückhalten besonders intensiv.
Formen der Orgasmuskontrolle
- Edging: Der Höhepunkt wird mehrfach hinausgezögert, indem man kurz vor dem „Point of No Return“ stoppt. (mehr zu Edging)
- Orgasmuskontrolle durch Partner: Der dominante Part erlaubt oder verbietet Orgasmen gezielt.
- Orgasmusverweigerung: Ein Orgasmus wird über längere Zeiträume untersagt – auch Tage oder Wochen.
- Technische Hilfsmittel: Keuschheitskäfige oder Vibratoren können eingesetzt werden, um Kontrolle auszuüben.
Sicherheit & Grenzen
Wie bei allen BDSM-Praktiken gilt: Einvernehmlichkeit und klare Kommunikation sind entscheidend. Orgasmuskontrolle kann sowohl lustvoll als auch frustrierend sein. Wichtig sind Safewords, Pausen und das Beachten körperlicher Signale. Besonders bei längerer Orgasmusverweigerung sollte Rücksicht auf die psychische und körperliche Belastbarkeit genommen werden.
Buchtipps zur Orgasmuskontrolle:
Häufige Fragen (FAQ) zur Orgasmuskontrolle
Was ist Orgasmuskontrolle?
Orgasmuskontrolle ist eine sexuelle Technik, bei der der Zeitpunkt des Orgasmus bewusst hinausgezögert, gesteuert oder ganz verweigert wird. Ziel ist es, Lust und Intensität zu steigern.
Welche Techniken gehören zur Orgasmuskontrolle?
Dazu zählen Edging, Orgasmusverweigerung, die Steuerung durch einen Partner oder der Einsatz von Hilfsmitteln wie Keuschheitskäfigen und Vibratoren.
Ist Orgasmuskontrolle gesund?
In der Regel ja, solange sie einvernehmlich geschieht und nicht zu körperlichen Schmerzen oder psychischem Stress führt. Bei längerer Enthaltsamkeit sollte auf Signale des Körpers geachtet werden.
Wer schreibt das Erotik-Lexikon?
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