Kurz erklärt: Das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) ist ein deutsches Gesetz, das am 1. Juli 2017 in Kraft trat. Es legt die rechtlichen Rahmenbedingungen für Prostitution in Deutschland fest. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen von Sexarbeiterinnen zu verbessern und gleichzeitig Zwangsprostitution sowie Menschenhandel stärker zu bekämpfen. Das Gesetz ist jedoch stark umstritten.
Hauptinhalte des Prostituiertenschutzgesetzes
- Anmeldepflicht: Jede Person, die in der Prostitution arbeitet, muss sich bei der zuständigen Behörde anmelden.
- Anmeldebescheinigung: Nach erfolgreicher Anmeldung wird ein Ausweis ausgestellt (oft umgangssprachlich als „Hurenausweis“ bezeichnet).
- Pflichtberatung: Vor der Anmeldung ist eine Beratung beim Gesundheitsamt vorgeschrieben.
- Erlaubnispflicht für Prostitutionsbetriebe: Betreiber von Bordellen oder Escort-Agenturen benötigen eine offizielle Erlaubnis.
- Schutzmaßnahmen: Vorgaben zu Hygiene, Sicherheit und Kondompflicht.
Ziele des Gesetzes
- Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiter*innen.
- Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung.
- Stärkung von Gesundheitsschutz und Aufklärung.
Kritik am Prostituiertenschutzgesetz
- Stigmatisierung: Die Anmeldepflicht und der „Hurenausweis“ werden von vielen Sexarbeiterinnen als diskriminierend empfunden.
- Bürokratie: Verwaltungsaufwand sowohl für Sexarbeiterinnen als auch für Behörden.
- Schutzwirkung umstritten: Kritiker sehen kaum tatsächliche Verbesserungen, sondern eher eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen.
- Nicht wenige Huren und Escorts haben sich aufgrund des ProstSchG aus ihrer Tätigkeit zurückgezogen, so zum Beispiel auch unsere liebe jO. Heute ist sie als Escort im Ausland tätig.
FAQ
Was ist das Prostituiertenschutzgesetz?
Ein deutsches Gesetz, das seit 1. Juli 2017 den rechtlichen Rahmen für Prostitution regelt.
Wer muss sich anmelden?
Alle Personen, die in Deutschland in der Prostitution tätig sind.
Was ist eine Anmeldebescheinigung?
Ein Ausweis, den Sexarbeiterinnen nach Anmeldung bei der Behörde erhalten – oft umgangssprachlich „Hurenausweis“ genannt.
Warum ist das Gesetz umstritten?
Weil viele Betroffene die Maßnahmen als stigmatisierend und bürokratisch empfinden.
Welche Ziele verfolgt das ProstSchG?
Schutz der in der Prostitution Tätigen, Bekämpfung von Menschenhandel und Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Letzte Aktualisierung: 8. September 2025
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