Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare

Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare. Von Lady Sas.
Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare. Von Lady Sas.

⚠️ Inhalt für Erwachsene (18+). Thema: erotische Rollenspiele für Paare.

Portrait Lady Sas

In der Phantasie ist alles möglich. Das Buch der erotischen Rollenspiele hilft Paaren, ihre Leidenschaft neu zu entfachen und die Funken fliegen zu lassen. Es ist leichter, als du denkst.
Herzlich, Lady Sas

Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare. Von Lady Sas.

Lass es knistern! Mit erotischen Rollenspielen.


🔥 Viele anschauliche, konkrete Beispiele für prickelnde Rollenspiele.

✅ Einfach und sofort umsetzbar.

❤️ Tipps, Tricks und Anleitungen: Leicht in die Rolle finden – und wieder heraus.

😍 BDSM-Special: Genieße das aufregende Spiel mit Macht, Vertrauen und Hingabe.

💡 Selbst auf frische Ideen, Rollen und Geschichten kommen: Nutze die 3-Listen-Methode im Buch.

Worum geht es im Buch der erotischen Rollenspiele?

Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich weiß, wie schnell sich im Schlafzimmer Routine einschleicht. Man liebt sich, man versteht sich und trotzdem fehlt manchmal dieses Kribbeln, das Gänsehautgefühl, die Nähe und der Sex.

Rollenspiele sind für mich eine der schönsten Möglichkeiten, genau dieses Feuer wieder neu zu entfachen.

Im Buch der erotischen Rollenspiele führe ich euch als Paar Schritt für Schritt hinein: Wie ihr eine sinnliche Atmosphäre schafft, die Lust wachsen lässt. Wie du eine Rolle annimmst, ohne dich zu verbiegen. Wie ihr miteinander spielt, lacht, euch neu entdeckt und auch wieder sanft aus der Rolle zurückfindet.

Ich zeige dir viele Rollenspiel-Ideen mit klaren Einstiegen und kleinen Details sowie Tipps und Tricks, die den Moment intensiv und natürlich wirken lassen.

Ein eigener Teil widmet sich dem Spiel mit Dominanz und Hingabe. Ich zeige dir sowohl die Variante, in der der Mann die Führung hat, als auch die, in der die Frau führt. Beide Wege können unglaublich intensiv sein.

Zum Schluss teile ich meine bewährte „3-Listen-Methode“ mit dir, die ich für dich erfunden habe und in meinem Buch vorstelle. Damit kannst du jederzeit eigene, ganz individuelle Rollenspiele erschaffen.

Das Buch der erotischen Rollenspiele ist eine Einladung an Paare:
Sagt dem Alltag Good-bye und taucht gemeinsam ein in eine Welt der Lust und der Phantasie. Entdeckt euch neu!

Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare. Von Lady Sas.
Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare. Von Lady Sas.

Leseprobe: Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare.

Hinweis: In diesem Buch geht es um aufgeklärte, einvernehmliche Formen moderner Sexualität. Rollenspiele setzt voraus, dass beide Partner vorher klare Zustimmung gegeben haben. Sicherheit, Einvernehmlichkeit und gegenseitiger Respekt stehen immer an erster Stelle. Ein „Nein“ im echten Leben bleibt immer ein Nein.

„(…)

Schnellnavigation innerhalb der Leseprobe. Einfach klicken, um zum entsprechenden Textabschnitt zu gelangen:

Das Buch der erotischen Rollenspiele.
Das Rollenspiel „Die erste Begegnung“.

Beginnen wir mit einem meiner liebsten Rollenspiele. Es geht um die erste Begegnung des Paars. Das ist ein äußerst aufregender und wichtiger Moment. Ja, ich möchte sogar von einem magischen Moment sprechen. Es funkt! Sonst wären Sie ja jetzt nicht zusammen. Sie können bei diesem Rollenspiel Ihr erstes Treffen 1:1 nachspielen. Dabei werden Sie in der Praxis jedoch auf ein Problem stoßen, deshalb sage ich schon jetzt, dass ich Ihnen diese Variante nicht empfehlen möchte.

Das Praxisproblem ist – und ich sage das ganz sachlich und nicht anklagend: Viele Männer können sich an wesentlich weniger Details des ersten Kennenlernens erinnern als Frauen. Vielleicht aufgrund ihres Gehirns, ich bin keine Wissenschaftlerin. Aber ich glaube wirklich, dass es keine böse Absicht ist. Frauen wissen oft noch jedes Detail, Männer dagegen gerade mal die Eckpunkte. „Was? Das weißt du nicht mehr? Wie kann das denn sein? Ist dir unser erstes Treffen also gar nicht wichtig gewesen?“, ist dann oft von Frauen zu hören. Sie sind empört und verletzt. Ups, das Rollenspiel hat nun zu einem ernsten Konflikt geführt. Das wollen wir natürlich nicht. Deshalb empfehle ich: Begeben Sie sich nicht auf dieses Glatteis. Suchen Sie lieber ein ganz neues Terrain aus. Spielen Sie ein Rollenspiel, bei dem Sie sich – im Spiel – wieder zum ersten Mal kennenlernen. Tun Sie einfach so, als wären Sie sich noch nie im Leben begegnet.

Ein klassisches Feld, wo man so ein Rollenspiel starten kann, ist zum Beispiel eine elegante Hotelbar oder ein Café. Die Hotelbar bietet den Vorteil, dass man im Vorfeld ein Zimmer mieten und sich im weiteren Verlauf dorthin zurückziehen kann. Wenn Sie sich in einem Café treffen und anflirten, dann wird es wohl etwas dauern, bis Sie zuhause sind. Das spricht also für die Hotelbar. Wenn Sie wie ich Städtereisen lieben, dann können Sie dieses Rollenspiel auch wunderbar auf Reisen spielen.

Rollenspiel: die erste Begegnung.

Kurzbeschreibung: Erleben Sie die ganz besondere Magie des ersten Kennenlernens noch einmal neu.Zum Beispiel in einer eleganten Hotelbar. Tun Sie so, als würden Sie sich nicht kennen. Flirten Sie miteinander, lernen Sie sich kennen, verführen Sie sich gegenseitig und treiben Sie es anschließend im Hotelzimmer so wild und leidenschaftlich wie beim allerersten Mal.

Gedankliches Setting: Treffen in einer Hotelbar. Für den weiteren Verlauf des Abends können Sie ein Hotelzimmer buchen.

Kleidung: elegant und schick

Accessoires: Zimmerschlüssel/Zimmerkarte

Szenenbeschreibung: Die folgende Beschreibung soll Ihnen helfen,sich auf das Rollenspiel einzustimmen und Ihnen eine mögliche Umsetzung skizzieren. Das ist aber nur eine Möglichkeit. Wie Sie das Rollenspiel gestalten wollen liegt natürlich ganz bei Ihnen.

Harry’s Bar.

Leise summt der Barkeeper den Song “The Look of Love” von Diana Krall mit, der aus den Boxen der Musikanlage kommt, und bewegt sich wie in Zeitlupe ganz leicht hin und her. Eine entspannte Stimmung liegt in der Luft der kleinen Hotelbar. In Harry’s Bar gibt es kein Fenster nach draußen, aber die große Uhr über dem Eingang lässt keinen Zweifel daran, dass die angenehm dämmrige Beleuchtung der Bar zur Abendstimmung draußen passt. Gedankenverloren wischt der Barkeeper mit einem Geschirrhandtuch über die lange Theke aus dunklem Holz, die so blitzblank ist, dass sich die kleinen Spots an der Decke darin spiegeln.

Ganz rechts auf dem letzten Hocker an der Bar sitzt eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Sie trägt ein dunkelblaues Businesskostüm. Wahrscheinlich kommt sie gerade von einem Termin und hat keine Lust, schon in Bett zu gehen. Sie hat eine dunkle Holzschale mit Nüssen auf dem Tresen zu sich geschoben und die Schale schon zur Hälfte geleert. So ist das, lächelt der Barkeeper in sich hinein, wenn man einmal mit diesen Nüssen anfängt, dann kann man gar nicht mehr damit aufhören. Die Nüsse sind kostenlos, aber nicht umsonst. Sie kurbeln den Umsatz der kleinen Hotelbar an, denn sie sind scharf und machen durstig.

An diesem Abend ist nicht viel los hier. Ein paar Geschäftsleute haben es sich auf den schweren schwarzen Sesseln bequem gemacht und starren auf ihre Handys, wippen mit dem Fuß zur Musik oder haben die Augen geschlossen und dösen vor sich hin. An der Garderobe am Eingang hängen einige Zeitungen von heute, aber zum Lesen ist es hier zu dunkel.

Der Barkeeper dreht sich um und überprüft in der verspiegelten Wand mit den unzähligen Flaschen und Gläsern den Sitz seiner schwarzen Fliege. Das Hotel hat fünf Sterne, da zählt jedes Detail. Er nimmt ein Glas aus der Vitrine, das noch nicht perfekt sauber aussieht und wischt es gründlich ab. Der Barkeeper blickt auf: Ein Mann betritt die Bar. Mitte 40, angegraute dunkle Haare, energisches Kinn, dunkelblauer Anzug, keine Krawatte.

Ein typischer Geschäftsmann, denkt sich der Barkeeper und tippt darauf, dass der neue Gast ein Bier vom Fass bestellen wird. Der Mann bleibt am Eingang stehen und blickt sich in der Bar um. Erstaunt bemerkt der Barkeeper, dass er zielgenau auf die Frau zuschlendert. Seine Bewegungen sind ruhig und der Mann wirkt völlig entspannt. Moment mal, der wird doch nicht etwa versuchen…?

Neben der schwarzhaarigen Frau bleibt der Mann stehen. Ein kleines Lächeln huscht über seine Lippen. Die Frau sieht ihn erstaunt an.

„Hi“, sagt der Mann und lächelt nun einen Hauch deutlicher. „Ist hier noch frei?“

Die Frau blickt auf den leeren Hocker neben sich.

„Nein, ist schon besetzt. Tut mir leid“, sagt sie und wendet sich wieder der Schale mit den Nüssen zu.

„Sie sind mir aufgefallen“ sagt der Mann, als er sich seelenruhig auf dem Hocker neben ihr niederlässt.

„Ich kenne Sie nicht. Belästigen Sie mich nicht“, sagt die Frau abweisend.

Doch der Mann ignoriert ihren Korb und hebt die Hand, wobei er Blickkontakt zum Barkeeper sucht.

„Ein Radeberger – vom Fass, bitte.“

Yes!, denkt sich der Barkeeper. Wusste ich’s doch.

„Kommt sofort“, nickt er und begibt sich an den Zapfhahn.

„Auf einer Skala von 1 bis 10 Punkten: Wieviele Punkte bekommst du fürs Küssen?“, fragt der Mann.

Die Frau lächelt und sieht den Mann mit einer Mischung aus Überraschung, Abscheu und Bewunderung an. Immerhin: Der Kerl hat Mut.
„11“, sagt sie schließlich und wirft ihr langes schwarzes Haar nach hinten. „Aber ich bin schon lange nicht mehr geküsst worden. Also, ich meine: so richtig geküsst worden.“

„Könnte man ja ändern“, meint der Mann und nickt dem Barkeeper dankbar zu, als der ihm ein Bier serviert. Die Schaumkrone sitzt perfekt auf dem Glas und das Getränk schimmert golden im gedämpften Licht der Bar.

„Hören Sie“, sagt die Frau und sieht den Mann ernst an. „Ich bin nicht so eine Frau, die sich in einer Bar von irgendeinem Kerl ansprechen lässt. Ich sitze hier, um nach einem langen Arbeitstag ein bisschen runterzukommen.“

„Und ich bin nicht der Typ, der in einer Bar irgendeine Frau anspricht“, sagt der Mann und nimmt einen tiefen Zug aus seinem Glas. „Aber: Du bist ja auch nicht irgendeine Frau. Und ich bin nicht irgendein Mann.“

„Sondern?“

„Nun, ehrlich gesagt: Ich hatte gleich das Gefühl, dass zwischen uns so eine gewisse Spannung ist.“

Die beiden sehen sich tief in die Augen.

Der Barkeeper, der hinter dem Tresen steht, ein Glas abtrocknet und die beiden so unauffällig wie möglich beobachtet, hält den Atem an.

„Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich Ihnen eine knallen soll oder ob ich den netten Barkeeper da drüben um Hilfe bitte soll“, sagt die Frau ruhig ohne die Augen von den strahlend blauen Augen des Mannes abzuwenden.

„Hm“, überlegt der Mann kurz. „Auf Dreier stehe ich eher nicht. Lassen wir den Barkeeper doch lieber aus dem Spiel.“

Die Frau grinst.

„Wieviele Punkte bekommst du denn beim Küssen?“, fragt sie.

„Finde es doch heraus“, sagt der Mann und küsst sie. Dem Barkeeper fallen fast die Augen raus. Und auch der eine oder andere heimliche Beobachter unter den Gästen ist überrascht und bekommt verstärktes Herzklopfen. Echt jetzt? Dieser Typ marschiert einfach in die Bar hinein, setzt sich zu dieser Lady, macht sie an und besitzt auch noch den Mut, sie in der Bar zu küssen. Ist denn das zu fassen!? Na, der wird sich wundern. Sicher gibt sie ihm jetzt eine schallende Ohrfeige.

„Hmm. Das war schon mal nicht übel“, sagt die Frau nach dem Kuss und beißt sich auf die Unterlippe. „Aber da ist noch Luft nach oben. Das war eher eine 7.“

„Eine 7? Nie im Leben“, lacht der Mann.

„Das war eine glatte 10.“

Er lächelt selbstbewusst.

„Nein, nein, eine 7. Da müssen wir noch ganz schön üben“, sagt die Frau und küsst ihn erneut.

Der Barkeeper ist sprachlos.

Hinweis: Haben Sie bemerkt, dass die Frau den Mann zunächst mehrmals abblockt? Das ist ein typisches Verhalten, um herauszufinden, wie ernst es der Mann meint und wie beharrlich er ist. Lässt er sich schnell vertreiben? Oder setzt er alles daran, bei ihr zu landen? Wenn die Lady sofort Ja sagt, wird es langweilig. Flirten ist ein Spiel mit Andeutungen, mit Wegstoßen und Anziehen. Also: Flirten und spielen Sie erst ein bisschen, bevor sie zusammenkommen.

SICHERHEITS-BOX (für jedes Rollenspiel)

Vor dem Spiel

  • Sprecht kurz darüber, wie weit ihr heute gehen möchtet.
  • Legt ein Stop-Signal fest (z. B. Rot = sofort stoppen, Gelb = Tempo reduzieren).
  • Klärt persönliche No-Gos (Worte, Berührungen, Dynamiken, die tabu sind).

Während des Spiels

  • Achtet auf Blickkontakt, Körpersprache und kleine Signale.
  • Wenn etwas unangenehm wird: Sagt es sofort. Ein „Stopp“ beendet das Spiel – ohne Erklärung.
  • Öffentliche Szenen: Flirten erlaubt. Intimes erst im privaten Raum.

Nach dem Spiel (Aftercare)

  • Nehmt euch 5–10 Minuten für Nähe, Wasser trinken, Atmung runterfahren.
  • Sprecht kurz darüber: „Was war schön? Was würde ich beim nächsten Mal anders wollen?“

Grundsatz
Ein Rollenspiel ist immer freiwillig. Ein echtes „Nein“ bleibt immer ein Nein.

Das Buch der erotischen Rollenspiele.
Das Rollenspiel „Fotoshooting“.

Eine erotische Stimmung wünschen sich wohl die meisten Paare. Es soll knistern. Doch wie lässt sich das umsetzen? Genügt es, ein paar Kerzen anzuzünden und Rosen auszustreuen? Ich denke nicht. Eine deutlich interessantere Möglichkeit ist ein Rollenspiel, bei dem ein Fotograf ein Model erotisch in Szene setzen möchte. Es soll hier nicht um Sex gehen. Denn das wäre ja unprofessionell. Vielmehr treffen sich die beiden, um hochprofessionell erotische Fotos für ein Parfum zu produzieren. Wichtig ist, dass beide Partner so tun, als würden sie sich nicht kennen und als hätten sie sich noch nie im Leben gesehen.

Rollenspiel: Fotoshooting

Kurzbeschreibung: Ein Profi-Fotograf und sein Profi-Model treffen sich, um erotisch-sinnliche Fotos für ein Parfum zu produzieren.

Gedankliches Setting: Das Shooting kann in einem Wohnzimmer oder in einem Schlafzimmer oder auch im Freien stattfinden.

Kleidung: Die Frau trägt heiße Dessous, der Fotograf ist komplett bekleidet.

Accessoires: ein Fotoapparat und ein Parfum-Flakon

Inspiration: Eine schöne Inspiration liefert der Werbeclip für das Parfum Coco Mademoiselle mit Keira Knightley und Alberto Ammann unter der Regie von Joe Wright. Zu sehen auf Youtube, wenn Sie im Suchfeld eingeben: „Coco Mademoiselle: The Film – CHANEL“.

Szenenbeschreibung: Hier zur Orientierung eine Möglichkeit, wie Sie das Rollenspiel umsetzen können.

Das Shooting.

„Ja, das sieht super aus! Super machst du das! Großartig“, sagt der Fotograf begeistert, während sich sein Model in zarten Dessous auf dem Bett räkelt. Dabei spielt sie mit einem Parfum-Flakon.

Das Model posiert immer lasziver. Will sie den Fotografen verführen? Ihr BH verrutscht. Lachend zieht sie ihn aus.

„Ist das okay so? Oder zu gewagt?“, fragt sie unschuldig.

„Perfekt! Einfach traumhaft. Mach weiter“, ermutigt sie der Fotograf und knipst ununterbrochen.

„Oh ja… das fühlt sich gut an“, stöhnt sie und streichelt sich. „Das ist echt heiß hier mit dir.“

Sie lächelt den Fotografen an und räkelt sich verführerisch.

„Komm schon“, lockt sie ihn. „Du weißt doch genau, was ich jetzt brauche.“

Der Fotograf lächelt und legt seine Kamera zur Seite.

Das Rollenspiel „Der Pirat und seine Beute“.

Laut einer Umfrage des Portals Secret.de hat fast jede dritte Frau Erfahrung mit Rollenspielen. Davon stehen die meisten auf Piraten (42%), Piloten (40%) und Vampire (35%), während Männer am meisten auf Krankenschwestern (54%) und Stewardessen (49%) abfahren.

Schön, beschäftigen wir uns zunächst mit der Piraten-Phantasie. Das Interessante an einem Piraten ist, dass er einen typischen Bad Boy verkörpert, der sich nicht um Konventionen schert. Frauen fühlen sich oft von solchen Männern angezogen, weil sie auf wilde Leidenschaft stehen und im Sturm erobert werden wollen. Oft hört man von Frauen, wenn sie ihren Traummann beschreiben sollen: Er soll wissen, was er will und es sich auch nehmen. Ein Pirat macht genau das. Er will Gold, Wein und Weiber – und er nimmt sie sich ohne lange um Erlaubnis zu fragen. Das wirkt attraktiv auf Frauen. Gerade auch, weil sie so ein Verhalten (natürlich) nicht gewohnt sind und es sich Männer unter normalen Umständen nicht leisten können, sich so aufzuführen. In einem Rollenspiel jedoch ist das kein Problem.

Das Buch der erotischen Rollenspiele.
Rollenspiel: der Pirat und seine Beute.

Kurzbeschreibung: Der Mann schlüpft in die Rolle eines Piraten-Kapitäns, der mit seiner Mannschaft ein Schiff geentert hat. Hier stößt er auf eine schöne Lady, die nun seine Gefangene ist.

Gedankliches Setting: Gedanklich spielt die Szene auf einem Schiff. Sie können etwa das Wohnzimmer oder das Schlafzimmer zur Kajüte des Kapitäns erklären.

Kleidung: Die Frau kann ein elegantes Kleid tragen und Schmuck. Der Pirat kann Stiefel tragen, eine schwarze Hose, ein weißes Hemd und ein rotes Kopftuch.  

Accessoires: ein Spielzeug-Säbel oder -Degen wäre toll.

Inspiration: Fluch der Karibik-Filme

Szenenbeschreibung: Die folgende Beschreibung soll eine Möglichkeit illustrieren, wie man dieses Rollenspiel angehen könnte. Was Sie am Ende daraus machen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Die folgende Beschreibung dient nur der Inspiration.

Captain Jack und der Schatz.

„Was? Soll das ein Witz sein?“, poltert der Piratenkapitän Captain Jack durch die Kajüte und schlägt mit der Faust auf den Tisch. „Du? Du bist der Schatz?“

„Ich habe keine Ahnung, wovon Sie da reden, Sir“, erklärt die elegante Lady und lässt mit ihren abfälligen Blicken keinen Zweifel daran, dass sie den Piraten verachtet.

„Verdammt und zugenäht!“, flucht der Pirat. „Unter einem Schatz hatte ich mir was anderes vorgestellt. Gold! Viel Gold! Eine ganze Truhe voll Gold! Und nicht ein süßes Schätzchen. Beim Klabautermann, ich fass‘ es nicht!“

„Mäßigen Sie sich, Sir. Sie befinden sich in Gegenwart einer Dame“, sagt die Lady und rümpft die Nase. Was für ein ungehobelter Kerl, keine Manieren, unerhört!

„Eine Scheiß werde ich! Verdammt noch mal. Ich will einen Schatz – und kein Schätzchen“, schimpft der Pirat.

„Sie bekommen weder das eine noch das andere. Ich bin die Gräfin von Burgfels“, sagt die Lady. „Und ich verlange, dass Sie mich sofort zu meinem Vater zurückgeleiten, dem Gouverneur von Jamaika.“

„Ach was?! Dein Vater ist der Gouverneur von Jamaika?“ Der Pirat macht große Augen und bricht dann in ein schallendes Gelächter aus. „Na also! Dann hab‘ ich also doch einen guten Fang gemacht. Dachte schon, die Seeschlacht wäre ganz umsonst gewesen. Dein Vater wird dich in Gold aufwiegen müssen, wenn er dich zurückhaben möchte, mein Püppchen!“ Mit diesen Worten will er ihr an den Hintern greifen, aber die Gräfin weiß sich zu wehren.

„Finger weg, Sie Schmutzfink! Ich bin eine Lady!“

„Und ich bin ein Pirat“, grinst Captain Jack und will ihr einen Klapps auf den Po geben.

„Weg da!“, ruft die Gräfin energisch.

„Oh! Holla! Die Gnädigste hat Pfeffer im Hintern. Die hat Feuer. Die ist genau richtig!“, freut sich der Pirat. „Wie wär’s, meine Schöne, wollen wir uns ein bisschen vergnügen? Es muss ja niemand erfahren. Ich wette, unter den feinen Lords bei dir zuhause war noch nie ein richtiger Kerl.“

Er reißt sie an sich, drückt sie gegen die Wand und versucht, sie zu küssen.

Doch sie wehrt ihn ab und entwendet ihm dabei seinen Degen.

„Zurück! Oder ich stoße zu!“, warnt sie ihn.

Der Pirat ist hocherfreut. Seine Augen funkeln angetan. „Du bist ja ein richtiges Goldstück!“, lobt er sie. „Ein Prachtweib! Ich bewundere deinen Mut. Würdest eine hervorragende Piratenbraut abgeben. Und jetzt her damit, bevor sich noch jemand verletzt.“
Er macht eine schnelle Bewegung auf sie zu und nimmt ihr den Degen ab.

„Du gehörst mir, ist das klar?“, grinst er sie an und wirft den Degen weg.

„Niemals! Eher wähle ich den Tod“, ruft sie angriffslustig und stürzt sich auf ihn. Doch der Pirat ist viel stärker als sie. Er lacht nur und gibt ihr einen Kuss.

Sie gibt ihm eine Ohrfeige, aber er lacht nur noch lauter.

„Ja, gut so. Das hab ich gebraucht. Jetzt bin ich endlich wach. Und was sehen meine Augen da: eine wunderschöne Frau mit Leidenschaft! Komm her, du Süße!“

Die beiden gehen zu Boden und ringen miteinander.

„Nein! Lassen Sie mich los! Ich bin eine Gräfin!“

„Du bist eine Frau! Eine wunderschöne Frau. Und ich will dich. Jetzt!“

Er drückt ihr einen Kuss auf den Mund. Erst wehrt sich die Gräfin noch, doch dann umarmt sie ihn und drückt ihn an sich.

„Hmm… für einen Piraten küssen Sie aber ziemlich gut, Sir.“

(…)“

Ende des Auszugs aus: Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare. Von Lady Sas.

Das Buch der erotischen Rollenspiele von Lady Sas
Das Buch der erotischen Rollenspiele – neue Lust für Paare. Von Lady Sas.

Bewertet mit ⭐️⭐️⭐️⭐️4 von 5 Sternen auf Amazon (23 weltweite Bewertungen).

Wie bewerten Leserinnen und Leser das Buch der erotischen Rollenspiele?

Phantasievoll geschrieben mit schnell umsetzbaren Möglichkeiten. Lady Sas und gibt unzählige, sehr verschiedene und dabei immer konkrete Anregungen und Szenarien für beide Partner, egal von wem der Wunsch ausgeht, es wieder „prickeln“ oder mal eben anders „krachen“ zu lassen. Regt definitiv die Phantasie an!“
– Leserin Markus vergibt volle 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Sehr amüsant zu lesen. Bei den Rollenspielen steht auch immer gleich dabei, dass es eine Art Denkanstoß ist. Was ich gut finde. Wie dann die Spielchen letztendlich verlaufen, muss natürlich jedes Paar für sich selbst entscheiden.“
– Leserin Mary vergibt volle 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

„Super Inspiration, wir blättern oft und gern in diesem Buch!“
– Leserin Svenja gibt 5 von 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

FAQs zu „Das Buch der erotischen Rollenspiele“

Worum geht es in diesem Buch?

Ich zeige dir, wie ihr mit erotischen Rollenspielen frische Leidenschaft in eure Beziehung bringt – mit klaren Einstiegen, Dialogideen, Settings (z. B. Hotelbar, Fotoshooting) und vielen praktischen Tipps, die sich sofort umsetzen lassen.

Für wen ist das Buch geeignet?

Für Einsteiger genauso wie für Erfahrene. Du bekommst einfache, alltagstaugliche Szenen und zugleich vertiefende Impulse für mehr Tiefe, Nähe und knisternde Spannung.

Wie starten wir als Paar am besten?

Vereinbart vorher klare Zustimmung, Grenzen und ein Stoppsignal. Sprecht kurz über Erwartungen & No-Gos – dann fällt der Einstieg leicht und bleibt sicher und liebevoll.

Brauchen wir spezielles Equipment?

Nein. Viele Rollenspiele funktionieren mit Kleidung, Alltagsrequisiten oder ganz ohne Zubehör. Wichtig sind Stimmung, Fantasie und eure Kommunikation.

Gibt es auch BDSM-Inhalte?

Ja, ein eigenes Kapitel widmet sich dem Spiel mit Dominanz und Hingabe – in beiden Varianten (er führt / sie führt). Immer mit Fokus auf Sicherheit, Einvernehmlichkeit und Vertrauen.

Was ist die „3-Listen-Methode“?

Das ist eine von mir entwickelte Kreativtechnik: Mit drei besonderen Listen findest du immer wieder neue und spannende individuelle Szenen, Ideen und Rollenspiele.

Dürfen Szenen in halböffentlichen Settings spielen (z. B. Hotelbar)?

Ja, solange ihr diskret bleibt: Flirt & Atmosphäre sind erlaubt – Intimes verlegt ihr in den privaten Raum. Rücksicht auf Umfeld und Gesetze hat Priorität.

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