Vom Amateur CamGirl zur Herrin: Lady Kalomira gibt uns im Interview Einblicke in ihre Entwicklung und in ihre BDSM-Welt. Die attraktive Domina mit der Homebase Köln bietet dabei etwas an, an das sich nur wenige Herrinnen herantrauen: Outdoorerziehung. Zudem beschäftigt sie sich gerade intensiv mit der Bullwhip. Alles Weitere erfährst du im Interview.
Lady Sas: Liebe Lady Kalomira, das ist ein interessanter Name. Woher kommt der Name und was verbindest du damit?
Lady Kalomira: Hallo Lady Sas, ich hatte schon immer ein Faible für das Ausgefallene, drum war es mir wichtig, auch bei der Suche meines Künstlernamens etwas zu finden, was nicht gängig ist. Kalomira ist ein griechischer Name und bedeutet „die Schöne“. Zudem habe ich mir diesen per Numerologie ausrechnen lassen und er trägt eine sehr positive Energie mit sich. Somit hat sich für mich alles Bedeutsame zusammengefügt.
Lady Kalomira im Interview.
Lady Sas: Bitte verrate uns, wie du dich zur Herrin entwickelt hast.
Lady Kalomira: Dies war wohl ein schleichender Prozess in meiner Entwicklung. Seitdem ich meine eigene Sexualität auslebe, habe ich für mich schnell bemerkt, dass ich immer etwas offener und ausgefallener als die Norm war. Die Pornos, die ich mir in meiner Jugend angesehen habe, beinhalteten schon damals BDSM, da mich „Vanillasex“ in meiner Fantasie nicht erregt hat. Hinzu kommt, dass ich darin aufgehe, die Kontrolle zu haben und man sagt mir nach, ich könne sehr manipulativ sein. Ich denke, damit wurden die Grundbausteine gelegt. Bevor ich auf den Podcast von Aurora Nia Noxx traf, der mich schlussendlich dazu brachte, den Beruf der Domina zu erlernen und auszuführen, habe ich als Amateur CamGirl, meine Zeit vertrieben und hier begann ich, meine ersten Sklaven zu bekommen.
Lady Sas: Was reizt dich daran, Subs zu erziehen?
Lady Kalomira: Ich genieße es, die Macht, die Kontrolle und auch die Verantwortung zu haben; die Entscheidungen, die in den Räumlichkeiten getroffen werden, werden von mir getroffen. Selbstverständlich bewege ich mich hier in dem Rahmen, der vor der Session im Vorgespräch besprochen wurde. Doch mit der Zeit merkt man, wie sich die Grenzen der Gäste langsam verschieben und Praktiken umgesetzt werden können, an die zu Beginn noch nicht gedacht wurden. Außerdem ist jede Session individuell und dadurch wird es niemals langweilig.
Die Herrin über Outdoor-Sessions.
Lady Sas: Ich habe auf deinem X-Account gesehen, dass du in Köln auch Outdoor-Sessions anbietest. An welchem Ort führst du diese Erziehungen durch? Was macht den besonderen Reiz von Outdoor-Erziehung für dich aus? Und: Hast du keine Sorge, dabei von anderen bemerkt zu werden?
Lady Kalomira: Outdoor-Sessions sind schon etwas Besonderes. Diese können in einem Wald oder in einem lost-place stattfinden. Hierbei ist es mir wichtig, einen Ort zu finden, der kaum besucht wird. Da es ein No-Go für mich ist, Dritte zu involvieren, die vorab nicht ihren Konsens mitteilen konnten. Bisher ist mir dieses auch immer gelungen. Prinzipiell mag ich die Abwechslung und den Location wechsel. Zudem bin ich ein sehr naturverbundener Mensch und liebe alte Gebäude und Architekturen, daher versuche ich mich auch regelmäßig in diesen Umgebungen auszuleben.
Lady Sas: Ebenfalls auf X habe ich gelesen, dass du einen Bullwhip-Workshop besucht hast. Was reizt dich an der Bullwhip? Gibt es für solche heftigen Schmerzen denn noch genügend Nachfrage?
Lady Kalomira: Das ist richtig, ich war bei einem Bullwhip-Kurs. Was nicht bedeutet, dass ich diese nun absolut kontrolliert nutzen kann; dies benötigt noch viel Übung meinerseits. Der nötige Spaßfaktor ist aber definitiv vorhanden. Allgemein kann ich sagen, es finden viel zu wenige Masochisten den Weg zu mir. Durch Kolleginnen, die ebenfalls einen naturellen Sadismus in sich tragen, weiß ich aber, dass es noch einige Masochisten da draußen gibt.
Lady Kalomira über ihre Reisen in andere Städte.
Lady Sas: Wo ist eigentlich deine Homebase und wo bist du erreichbar?
Lady Kalomira: Ich bin in Köln zu Hause und wenn meine privaten Umstände es zulassen, gehe ich auch gerne auf Reisen. München, Aschaffenburg, Duisburg, Bielefeld sind Städte, die ich in letzter Zeit häufig besucht habe. Ich werde aber in Zukunft auch noch andere Städte bereisen, in denen ich bisher noch nicht gearbeitet habe. Zudem bevorzuge ich den schriftlichen Weg um mich zu kontaktieren, per Email, SMS oder WhatsApp.
Lady Sas: Welchen Tipp würdest du einer jungen Domina mit auf den Weg geben, die gerade erst professionell durchstartet?
Lady Kalomira: Tue nur die Dinge, die dir zusagen und wenn du noch nicht weißt, ob dir etwas zusagt, dann probiere es aus. Höre stets auf dein Bauchgefühl, du musst nicht jedem potenziellen Gast einen Termin anbieten. Kein Geld dieser Welt ist es wert, deinen inneren Frieden zu zerstören. Bleibe dir stets selber treu.
Lady Sas: Verrate uns bitte, wie Du Deine Freizeit gestaltest.
Lady Kalomira: In meiner Freizeit bin ich viel in der Natur mit meinem Hund und liebe es, neue Orte zu entdecken. Mache Krafttraining/Pilates oder Yoga, je nachdem, wonach mir gerade ist. Verbringe Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Allgemein beschäftige ich mich viel mit den Themen Spiritualität, Gesundheit, Mindset und Weiterentwicklung.
Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?
Lady Kalomira: Ich möchte mein Wissen und meine Praktiken erweitern. Durch Besuchen von Kursen und Recherchen, um meine Kreativität stets am Laufen zu behalten. Weiterhin nur die Dinge tun, die sich für mich richtig anfühlen und mir somit weiterhin treu bleiben, für ein glückliches Leben.
Lady Sas: Danke für das Interview.