Kurz erklärt: Beim Edging wird eine Person wiederholt bis kurz vor den Orgasmus gebracht und dann bewusst zurückgehalten. Dadurch baut sich die Erregung in Wellen auf; der schließlich erlaubte Orgasmus wird oft intensiver erlebt. Der Begriff kommt von engl. edge = Rand/Kante – man nähert sich dem „Rand“ des Höhepunkts, ohne ihn zu überschreiten (vor dem Point of No Return stoppen).
Ziele & Wirkung
- Intensiver Orgasmus durch aufgestaute Spannung
- Körpergefühl & Kontrolle trainieren (Selbstregulation)
- Mindplay/Powerplay im Femdom-Kontext: Wer bestimmt, wann es so weit ist?
Varianten
- Solo-Edging (Selbstkontrolle, Timer/Apps)
- Paar-Edging (verbale Führung, Stopp-Kommandos)
- Tease & Denial: längeres Herauszögern, evtl. völliges Verweigern
- Ruined Orgasm: bewusst „über die Kante“ mit minimaler Freisetzung, ohne das typische Höhepunktserleben
Edging in 5 Schritten (Praxis)
- Ziele & Grenzen festlegen, Safeword vereinbaren.
- Aufwärmen & ggf. Gleitgel nutzen; angenehme Position.
- Erregung auf 7–8/10 steigern (Atem, Rhythmus beobachten).
- Stoppen/Tempo wechseln, Fokus auf Atmung & Entspannung; 30–120 Sekunden „abkühlen“.
- Zyklen 2–6× wiederholen; am Ende freigeben – oder verweigern (Tease & Denial)
Sicherheit & Gesundheit
- Einvernehmlich & klar kommuniziert; Druck ist tabu.
- Nicht schmerzhaft – bei Schmerzen/Reizungen abbrechen.
- Überstimulation vermeiden (Pausen, Gleitgel, Positionswechsel).
- Aftercare: trinken, kuscheln/reden, Reizungen versorgen.
Hinweis: Kein Ersatz für ärztlichen Rat.
FAQ
Worin unterscheidet sich Edging von Orgasmus-Verweigerung?
Edging verzögert den Höhepunkt in Wellen; beim Denial kann der Orgasmus am Ende ganz verweigert werden.
Wie lange sollten Pausen sein?
Typisch 30–120 Sekunden. Ziel ist, deutlich unter den Point of No Return zu kommen, bevor der nächste Zyklus beginnt.
Ist Edging schädlich?
Bei moderatem, schmerzfreiem Vorgehen in der Regel unbedenklich. Übertreibung kann zu Reizungen/Frustration führen. Bei medizinischen Problemen: abklären.
Tipps, den Point of No Return zu erkennen?
Achte auf Rhythmuswechsel, Muskelanspannung im Beckenboden, unwillkürliche Zuckungen, Atemmuster. Spätestens dann Tempo ändern/stoppen.
Wer schreibt das Erotik-Lexikon?
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