Goddess Alanis, Berlin, London

Domina in Berlin: Goddess Alanis
Domina in Berlin: Goddess Alanis

→ Mehr zum Thema findest du im Domina Deutschland Guide, im Berlin City Guide, im Femdom Guide und im BDSM Guide.

Goddess Alanis aus Brasilien erzieht Subs in Berlin und London. In diesem Interview gibt die atemberaubende junge Herrin Einblicke in ihre Welt und wir erfahren mehr darüber, wie Menschen in Brasilien, Deutschland und Großbritannien mit Femdom-BDSM umgehen. Viel Spaß!

Lady Sas: Liebe Alanis, bitte beschreibe uns, wie du eine Domina geworden bist.
Goddess Alanis:
Ich bin eine professionell ausgebildete Domina, die ihren Lebensstil lebt. Als geborene Femdom hatte ich schon immer einen sehr starken dominanten Charakter und war immer selbstbewusst in Bezug auf das, was ich wollte und was mich glücklich machte, indem ich meine Macht und Sinnlichkeit nutzte, um Männer zu disziplinieren. Ich war mehrere Jahre lang ein Lifestyle-Domina, bevor ich ein Profi wurde. In der Highschool war ich bereits eine zickige Domme und ließ die Jungs für jedes bisschen Aufmerksamkeit zu meinen Füßen fallen.

Das entwickelte sich weiter, und ich war neugierig, die Kink-Communities zu finden und meine dominante Seite mit unterwürfigen Personen zu erkunden. Ich hatte schon immer eine Leidenschaft dafür, Männer (und auch Frauen) zu trainieren; der Austausch von Macht ist das, was mich am meisten reizt. Nach diesen Erfahrungen beschloss ich, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden und Profi zu werden.

Lady Sas: Was reizt dich an BDSM und der Ausbildung von Sklaven?
Goddess Alanis:
Als Dominante erkunde ich nur die FemDom-Seite der Dinge, und was mich am meisten anmacht, ist die Kontrolle, das Gefühl der Macht. Das Vertrauen, das meine Sklaven in mich haben, wenn sie sich mir hingeben, die ganze Intimität und Verletzlichkeit, die in diesen Beziehungen erforscht wird – das zu haben, ist für mich wirklich erfüllend.

Domina in Berlin: Goddess Alanis im Interview auf Lady-Sas.com.
Goddess Alanis

Goddess Alanis über die Geschichte hinter London und Berlin

Lady Sas: Wenn du nicht als Domina arbeiten würdest, was wäre dann dein anderer Beruf gewesen?
Goddess Alanis:
Ich habe mich schon immer leidenschaftlich für Kosmetik und Schönheit interessiert. Wir alle wissen, dass eine Göttin immer tadellos aussieht. Als Geschäftsfrau bin ich gerade dabei, mein Geschäft auszubauen und meinen eigenen Online-Kosmetik- und Make-up-Shop zu eröffnen. Außerdem verfüge ich über ein starkes Einfühlungsvermögen und Intuition, was mich zu einer Karriere als Therapeutin oder Lehrerin geführt haben könnte.

Lady Sas: Du kommst aus Brasilien, aber jetzt bist du in London und Berlin ansässig. Was ist die Geschichte dahinter?
Goddess Alanis:
Ich habe immer die wichtigsten Kink-Gemeinschaften auf der ganzen Welt verfolgt und wollte von gleichgesinnten Menschen umgeben sein. Ich habe festgestellt, dass es in London und Berlin einige der offensten und mitfühlendsten Menschen gibt, nachdem ich viele Orte auf der Welt bereist habe. Die Fetisch-Communities in beiden Städten sind sehr lebendig und ermöglichen es mir, meine Sinnlichkeit und Dominanz auf die bestmögliche Art und Weise zu erforschen.

Goddess Alanis im Dominastudio.

Domina in Berlin: Goddess Alanis im strengen Outfit.

Goddess Alanis über Unterschiede zwischen Subs

Lady Sas: Gibt es Unterschiede in dem, was die Subs wollen und wie sie sich verhalten, wenn Sie Großbritannien, Deutschland und Brasilien vergleichen?
Goddess Alanis:
Ja, es gibt einige Unterschiede. In Brasilien zum Beispiel gibt es immer noch ein großes Stigma, was die Unterwürfigkeit eines Mannes angeht, daher glaube ich, dass es dort viele Masochisten und Fußfetischisten gibt, anstatt wirklich unterwürfige Menschen. In Deutschland und im Vereinigten Königreich wird FemDom mehr akzeptiert, es gibt viele Veranstaltungen, und es wird schließlich mehr eingebürgert. Aber letztendlich akzeptiere ich nur Unterwürfige, die gut erzogen und respektvoll sind; das sind diejenigen, die die Ehre haben, mir zu Füßen zu liegen. Meiner Erfahrung nach haben Subs in Deutschland eher ungewöhnliche/extreme Wünsche, und in Großbritannien tendieren sie eher zu sinnlicher Dominanz/Demütigung.

Lady Sas: Meine Leser wissen eine ganze Menge über Femdom in Deutschland und Großbritannien, aber nicht über Brasilien. Wie geht die Gesellschaft in Brasilien mit Femdom-BDSM um? Sind sie offen dafür?
Goddess Alanis:
In Brasilien gibt es noch eine traditionelle und christliche Kultur, und die Kink-Szene hat sich entwickelt. Das Hauptproblem ist der Mangel an Investitionen für Veranstaltungen (vielleicht werde ich in Zukunft meine eigenen machen). Obwohl es viele Menschen gibt, die ihre devoten Gelüste erkunden wollen, ist ein Besuch bei einer Domina in Brasilien für die meisten Menschen ein Luxus, den sie sich nicht leisten können. Dennoch gibt es viele Menschen, die dafür offen sind. Gegen die Norm zu verstoßen ist immer etwas, das die Neugierde und die Aufregung der Menschen weckt, und die Kink/FemDom-Szene in Brasilien wächst immer mehr. Ich trage sicherlich meinen Teil dazu bei und hoffe, dass ich in Zukunft mehr dazu beitragen kann.

Domina in Berlin: Goddess Alanis im Mistress-Outfit.

Über den „Ignorier Fetisch“

Lady Sas: Ich habe auf eurer Website den „Ignorier-Fetisch“ gesehen. Ich kann mir vorstellen, wie das funktioniert, aber bitte erzählen Sie mir mehr über diese Art von Spiel.
Goddess Alanis:
Der Ignorier-Fetisch ist eine Spielart, die mit Objektivierung spielt. Für manche ist es ein großes Privileg, in der Gegenwart der Göttin zu sein, sei es als menschliches Mobiliar oder einfach zu Füßen der Göttin, während sie andere Dinge tut. Ich liebe es absolut, mit diesem Fetisch zu spielen; der Sub ist wirklich nur ein Objekt, nichts weiter.

Lady Sas: Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Goddess Alanis:
Meine Pläne für die Zukunft basieren darauf, die FemDom-Szene zu erweitern und Beziehungen mit Machtaustausch und FLR-Dynamik zu normalisieren. Dadurch können mehr Menschen inspiriert werden, ihre wahren Wünsche nicht zu verleugnen und das Leben zu leben, das sie wollen. Wer weiß, was die Zukunft bringt, aber Goddess wird sich vielleicht mehr auf den FemDom-Lifestyle als auf die Pro-Seite der Dinge konzentrieren.

Herzlichen Dank! Es war mir ein Vergnügen, ein wenig mehr über Mysefl und meine Sichtweise hier zu teilen.

Lady Sas: Vielen Dank.

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FAQs

Wie ist Goddess Alanis Domina geworden?

Goddess Alanis beschreibt sich als geborene Femdom mit starkem dominantem Charakter. Schon in der Schulzeit ließ sie Jungs für ein bisschen Aufmerksamkeit sprichwörtlich zu ihren Füßen fallen. Zunächst lebte sie ihre Dominanz als Lifestyle-Domina aus, suchte aktiv Kink-Communities und erkundete dort ihre dominante Seite mit devoten Partnern. Aus ihrer Leidenschaft für Machtspiele und Training von Männern und Frauen wurde schließlich ein Beruf – sie entschied sich, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden und professionelle Domina zu werden.

Was reizt Goddess Alanis an BDSM und der Ausbildung von Sklaven?

Sie konzentriert sich bewusst auf die FemDom-Seite von BDSM. Am meisten macht sie die Kontrolle an, das Gefühl von Macht und der bewusste Machtwechsel. Besonders erfüllt sie das Vertrauen, das ihre Subs ihr schenken, wenn sie sich hingeben, und die Intimität und Verletzlichkeit, die in diesen Beziehungen entstehen. Genau dieser tiefe Macht- und Gefühlsaustausch ist es, der sie an BDSM und Training so begeistert.

Welchen anderen Beruf hätte Goddess Alanis gewählt, wenn sie nicht Domina geworden wäre?

Alanis interessiert sich seit jeher für Kosmetik und Schönheit und arbeitet aktuell daran, ihren eigenen Online-Kosmetik- und Make-up-Shop aufzubauen. Außerdem verfügt sie nach eigener Aussage über ein starkes Einfühlungsvermögen und Intuition. Ohne BDSM hätte sie sich daher gut eine Karriere als Therapeutin oder Lehrerin vorstellen können – also in Berufen, in denen sie Menschen begleitet und entwickelt.

Warum lebt Goddess Alanis heute in London und Berlin?

Sie hat lange die großen Kink-Communities weltweit beobachtet und wollte in einer Umgebung leben, in der sie von gleichgesinnten Menschen umgeben ist. London und Berlin erlebt sie als besonders offen, mitfühlend und lebendig, was Fetisch- und BDSM-Szenen betrifft. Beide Städte bieten ihr den idealen Rahmen, um ihre Sinnlichkeit und Dominanz intensiv und kreativ auszuleben.

Gibt es Unterschiede zwischen Subs aus Brasilien, Deutschland und Großbritannien?

Ja, aus Sicht von Goddess Alanis gibt es klare Unterschiede. In Brasilien herrscht noch ein starkes Stigma rund um männliche Unterwürfigkeit, weshalb sie dort eher viele Masochisten und Fußfetischisten als wirklich devote Männer wahrnimmt. In Deutschland und Großbritannien ist FemDom deutlich etablierter und sichtbarer – mit mehr Events und größerer gesellschaftlicher Akzeptanz. Ihrer Erfahrung nach haben Subs in Deutschland häufig ungewöhnliche oder extreme Wünsche, während britische Subs eher zur sinnlichen Dominanz und verbalen Demütigung tendieren. Grundsätzlich akzeptiert sie aber nur gut erzogene, respektvolle Unterwürfige, die es verdienen, zu ihren Füßen zu liegen.

Wie geht die brasilianische Gesellschaft mit Femdom-BDSM um?

Brasilien ist nach ihrer Beschreibung noch stark von traditionellen und christlichen Werten geprägt. Die Kink-Szene wächst, leidet aber unter einem Mangel an Investitionen in Veranstaltungen. Ein Besuch bei einer Domina ist für viele Brasilianer ein Luxus, den sie sich nicht leisten können. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die neugierig sind und ihre devoten Wünsche erkunden wollen – das Brechen von Normen weckt auch dort Spannung und Interesse. Insgesamt sieht sie eine wachsende FemDom- und Kink-Szene in Brasilien, zu der sie selbst aktiv beiträgt und in Zukunft noch mehr beitragen möchte.

Was versteht Goddess Alanis unter dem „Ignorier-Fetisch“?

Der Ignorier-Fetisch ist für sie ein Spiel mit Objektivierung. Für den Sub ist es bereits ein Privileg, überhaupt in der Nähe der Göttin zu sein – etwa als menschliches Mobiliar oder still zu ihren Füßen, während sie anderen Tätigkeiten nachgeht. In dieser Konstellation wird der Sub zum Objekt, ohne Anspruch auf Aufmerksamkeit. Genau dieses „nur Objekt sein“ empfindet sie als spannenden Fetisch und spielt sehr gerne damit.

Welche Ziele hat Goddess Alanis für die Zukunft?

Ihre Zukunftspläne drehen sich darum, die FemDom-Szene weiter zu stärken und Macht-Austausch-Beziehungen sowie FLR-Dynamiken zu normalisieren. Sie möchte mehr Menschen dazu inspirieren, ihre wahren Wünsche nicht zu unterdrücken und das Leben zu führen, das sie wirklich wollen. Langfristig kann sie sich vorstellen, den Fokus stärker auf den FemDom-Lifestyle und etwas weniger auf die reine Pro-Seite zu legen – die Göttin bleibt, aber die Gewichtung zwischen Beruf und gelebtem Lebensstil könnte sich verschieben.

Von Lady Sas

Nach meiner Scheidung war ich ziemlich geknickt. Ich beschloss, nicht aufzugeben und mein Glück in die eigenen Hände zu nehmen. Also begab ich mich auf eine abenteuerliche Reise ins damals noch unbekannte BDSM-Land und entdeckte mich neu. Auch über 10 Jahre danach bin ich noch immer fasziniert von der geheimnisvollen BDSM-Welt. Meine Neugierde kennt keine Grenzen. Deshalb gibt es diese Website mit vielen Interviews und Artikeln. Um auch anderen zu inspirieren mutig zu sein und Neues auszuprobieren, habe ich zahlreiche Bücher zu den Themen BDSM, Cuckolding, Keuschhaltung, FLR, Erziehung, Klinik und Sissyfication veröffentlicht.

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