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Lady Markazi kommt aus der Welt des Films und des Theaters. Ihre professionelle Schauspielausbildung prägt ihren Stil bis heute: Sie denkt in Rollen, Szenen und Dramaturgien und nutzt dieses Know-how, um realistische, fantasievolle und emotional aufgeladene Sessions zu gestalten. Wie sie ihren Weg von der Bühne ins Studio fand, warum ihr Name eine persönliche Bedeutung hat und was Gäste bei ihren Klinik-Inszenierungen erwartet, erzählt sie in diesem Interview. Die attraktive Herrin ist neben NRW auch in anderen deutschen Städten sowie im Ausland anzutreffen.
Lady Sas: Liebe Lady Markazi, bitte schildere uns Deinen Weg zur Domina.
Lady Markazi: Ich bin gelernte Schauspielerin aus Leidenschaft. Sich zu verstellen, in andere Rollen zu schlüpfen, fremde Identitäten zu erproben – das liebe ich einfach. Doch irgendwann war mir das Korsett aus Regie- und Produktionsvorgaben zu eng, wollte ich meine Kreativität noch entschiedener entfalten. Irgendwo schlummerten noch andere, dunklere Seiten in mir. Und dann kam Corona, Auftrittsverbote, viel Zeit zum Nachdenken. Durch Zufall stieß ich auf ein Interview mit einer Domina, die von ihrem Berufsalltag sprach. Ich war fasziniert, ihre Worte blieben in meinem Kopf. Es gärte einige Tage, einige Wochen, dann war für mich klar: Ich werde Domina.
Lady Sas: Hat dein Name „Markazi“ eine besondere Bedeutung?
Lady Markazi: Ja. Markazi ist eine Region im Iran. Ich wollte, dass die Figur, die ich erschaffe sowohl meine Herkunft repräsentiert, als auch größer ist als nur ein Vorname. Ein einfacher Name erschien mir zu klein. Ich bin mehr als das.
Interview mit Domina Lady Markazi
Lady Sas: Du hast als Film- und Theaterschauspielerin gearbeitet. Hilft dir das jetzt bei deiner Rolle als Domina?
Lady Markazi: Auf jeden Fall. Ich weiß meinen Körper und meine Stimme einzusetzen und verstehe etwas davon, aus einer Session eine Geschichte zu machen. Ich habe ein Gespür für Dramaturgie, für Spannungsbögen, für den Wechsel von Aufregung und der richtigen Zeit für Ruhemomente. Als Schauspielerin kann ich mit Emotionen spielen, die Mimik und Gestik des Gegenübers lesen und verstehen. Das sind Kernelemente des BDSM.
Wenn BDSM richtig umgesetzt wird, ist es ein phantasievolles, sinnliches Spiel, das sich auch auf der psycho-emotionalen Ebene und nicht nur auf der rein körperlichen Ebene abspielt. Ein künstlerisches Mindset ist da von großem Vorteil. Dazu kommt, dass ich durch und durch ein Spielkind bin. In Rollenspielen blühe ich erst richtig auf.
Lady Sas: Drehst du noch Filme? Und wenn ja: Welche Art von Filmen?
Lady Markazi: Nur noch BDSM-Filme.
Lady Sas: Im Klinikbereich bietest du unter anderen „Schein-OPs“ an. Was bedeutet das und welcher Wunsch steckt bei deinem Gast hinter dieser Inszenierung?
Lady Markazi: Bei Schein-OPs geht es häufig um realistische Klinik-Szenarios. Der Sub möchte das Erlebnis des Ausgeliefertseins im Krankenhaus (wieder-)erleben. Beliebt sind Scheinkastrationen. Das Setting wird realistisch nachgespielt, ohne dass tatsächlich langfristige Schäden entstehen. Es ist nur eine Simulation, aber eine aufregende.
Lady Markazi ist sowohl im schwarzen als auch im weißen Bereich zuhause.
Über Inspiration und Zukunftspläne
Lady Sas: Was inspiriert dich, wie kommst du auf frische Ideen für deine Sessions?
Lady Markazi: Ich bin viel mit kreativen Menschen zusammen, mit Künstlern, Theatermenschen.
Lady Sas: Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?
Lady Markazi: Mein eigenes kleines Privatstudio in NRW. Das reizt mich.
Lady Sas: Danke für das Interview.
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FAQs
Wer ist Lady Markazi?
Lady Markazi ist eine Domina aus Nordrhein-Westfalen mit Hintergrund im Film- und Theaterbereich. Ihre professionelle Schauspielausbildung prägt ihre Arbeit stark und ermöglicht ihr besonders realistische und dramaturgisch aufgebaute Sessions. Sie ist sowohl in NRW als auch in weiteren deutschen Städten und gelegentlich im Ausland aktiv.
Wie wurde Lady Markazi zur Domina?
Sie entdeckte während der Corona-Zeit ihren Wunsch, ihre kreativen und dunkleren Anteile stärker auszuleben. Ein Interview mit einer Domina gab den entscheidenden Impuls. Nach kurzer innerer Reifung fasste sie den Entschluss, beruflich in den BDSM-Bereich zu wechseln und dort ihre künstlerische Ader mit dominanter Führung zu verbinden.
Welche Bedeutung hat der Name „Markazi“?
Der Name bezieht sich auf eine Region im Iran und verbindet ihre Herkunft mit der Figur, die sie als Domina geschaffen hat. Für sie sollte der Name größer sein als ein Vorname und ihre Persönlichkeit, Geschichte und Stärke widerspiegeln.
Wie nutzt Lady Markazi ihre Schauspielerfahrung im BDSM?
Durch ihre Ausbildung weiß sie genau, wie sie Stimme, Körper und Emotionen einsetzt. Sie denkt in Szenen und Spannungsbögen, erkennt die nonverbalen Signale ihres Gegenübers und kann Sessions dramaturgisch aufbauen – ein klarer Vorteil in Rollenspielen und intensiven BDSM-Szenarios.
Dreht Lady Markazi noch Filme?
Ja, allerdings ausschließlich BDSM-Filme. Die künstlerische Arbeit mit Rollen und Inszenierungen begleitet sie weiterhin.
Was sind „Schein-OPs“ im Klinikbereich?
Bei Schein-OPs handelt es sich um realistisch inszenierte Klinik-Szenarien, etwa Scheinkastrationen. Das Ziel ist das intensive Gefühl des Ausgeliefertseins, ohne dass echte Eingriffe oder dauerhafte Schäden entstehen. Es ist eine sichere, aber sehr immersive Form des Klinikspiels.
Woher nimmt Lady Markazi ihre Inspiration?
Sie ist viel von kreativen Menschen umgeben – Künstlern, Theaterleuten, Performern. Der Austausch, neue Impulse und ihre eigene Spielfreude sorgen dafür, dass ihre Sessions immer neue Ideen und Facetten bekommen.
Welche Zukunftspläne hat Lady Markazi?
Sie plant ein eigenes kleines Privatstudio in NRW, um ihre Arbeit noch individueller gestalten zu können und Gästen maßgeschneiderte, intensive Sessions zu bieten.
