Domina Natascha Schikane, Hannover

Domina in Hannover: Natascha Schikane
Domina in Hannover: Natascha Schikane

→ Mehr zum Thema: Domina-Interviews Deutschland, Femdom Guide und BDSM Guide für Anfänger.

Domina Natascha Schikane schreibt auf ihrer Website: „In meinem Regiment hast Du Platz, wenn Du gehorsam dienen möchtest. Durch mich bekommst Du alles vermittelt, was es braucht, um ein ganzheitlich ausgebildeter Sklave zu sein. Ich liebe die Bizarrerotik im schikanösen Rahmen der klassischen Dominanz“. Die junge, resolute Dame führt das Studio Schikane in Hannover. Ein Gespräch über die BDSM-Szene in Hannover, Inspiration, lustvolle Sessions und besonders einprägsame Erlebnisse.

Domina in Hannover: Natascha Schikane im Interview auf Lady-Sas.com.

Domina Natascha Schikane aus Hannover im Interview

Lady Sas: Liebe Natascha, Du giltst als die jüngste Domina in Hannover. Wie kam es dazu, dass Du als Domina tätig bist?

Domina Natascha Schikane: Erst mal vielen Dank für deine Interviewanfrage! Wie kam es dazu, dass aus mir eine klassisch Dominante wurde… Gute Frage , ich hatte schon immer die Fähigkeit, andere zu begeistern zu motivieren und auch zu manipulieren! Dann bin ich irgendwann durch Zufall auf einer SM-Party gelandet und habe da gleich so viele Kontakte geknüpft, dass ich fortan einen guten Kanal hatte, um meine frivolen Ideen in die Tat umzusetzen … 

Lady Sas: Ich habe gelesen, dass Du ausgebildete Psychotherapeutin bist. Kannst Du uns eine Vorstellung davon geben, welchen Nutzen das für Deine Arbeit im Studio bringt?

Domina Natascha Schikane: Ich habe eine psychologische Ausbildung gemacht, das ist richtig, aber Psychotherapeutin bin ich nicht. Mal gucken, wo die Reise noch hingeht! Sicherlich bringt es Nutzen auch im Studio. Menschenkenntnis und Empathie reichen für eine gute Session oft nicht aus. Da ist es gut, wenn man den Gast da abholt, wo er ist und ihn auch auffängt mit seinen Bedürfnissen und nicht einfach ein Programm abspielt! 

Lady Sas: Als Herrin bist Du nicht berührbar. Ich nehme an, Deine bizarre Arbeit bereitet Dir auch so lustvolle Momente. Wie weit geht diese Lust bei Dir? Was fühlst Du, wenn eine Session so richtig gut läuft?

Domina Natascha Schikane: Wenn eine Session richtig gut läuft, schwebe ich genau so wie der Gast auf Wolke sieben! Es ist wie eine Art Trance man ist glücklich und befriedigt und ausgeglichen. Neulich hatte ich ein Videodreh mit einem Stammgast der sich Boxbirne nennt. Mein Leibeigener, selbst Spanking-Liebhaber und schon zwanzig Jahre in der Szene, durfte filmen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Er hatte großen Respekt vor dem Typen, der sich von mir mit Boxhandschuhen die Visage polieren lässt bis er k.o. geht. Da wir beide aber wie zwei Kinder ungehemmt dabei lachten, scherzten und feixten stellte auch der Sklave fest, dass es uns beiden wirklich Spaß macht und wie eine Art Workout ist. 

Domina in Hannover: Natascha Schikane im Herrinnen-Outfit.

„Der Name ist natürlich bei mir Programm“.

Lady Sas: Was hat es mit dem Namen „Schikane“ auf sich? Deutet das darauf hin, dass Du Sklaven gerne schikanierst? Welche Philosophie verbindet sich mit der „Schikane“?

Domina Natascha Schikane: Ja, der Name ist natürlich bei mir Programm und Schikane polarisiert! Bei der Überlegung, mir ein Synonym anzulegen bin ich bei einer Recherche bei Wikipedia auf Schikane gekommen. Der Text dann umgeschrieben auf meine Eigenschaften hat gut gepasst und war mein erster Werbetext auf online Plattformen . 

Lady Sas: Was kannst Du uns über die BDSM-Szene in Hannover sagen?

Domina Natascha Schikane: Also, die SM Szene in Hannover hat sich bis auf wenige Lichtblicke in ein ziemliches Ödland entwickelt… Die einzelnen Leute in meinem Dunstkreis sind aktiv und bemüht in einer florierenden Szene ihren Beitrag zu leisten, was allerdings schwer fällt da es in Hannover wenig Locations für SM und Partys gibt. Ansonsten halte ich mich aus dem ganzen Szene-Gossip eher raus , wer was wann mit wem macht interessiert mich eigentlich nicht. Ich kriege zwar viel mit, involviere mich aber nicht oder habe Konkurrenzgedanken. Jeder hat sein Spezialgebiet und ich denke es ist für alle genug vom Kuchen da. 

Lady Sas: Shades of Grey ist ein aktueller Aufhänger für das Thema BDSM. Hast Du Dich damit beschäftigt? Was hältst Du davon?

Domina Natascha Schikane: Ja, das Thema wurde natürlich schon kontrovers diskutiert. Ich habe mich das erste mal damit beschäftigt, als der erste Bestseller rauskam. Damals fragte ein Radiosender an, ob ich dazu ein Interview im Morgenmagazin geben möchte und wie meine Einschätzung dazu ist, ob ein absoluter Normalo 89 Peitschenhiebe einstecken kann. Das Interview war ziemlich witzig und der ganze Hype um Buch und Film macht das Ganze natürlich für die breite Masse zugänglich, klärt auf und enttabuisiert. Von daher finde ich es gut. Ich weiß, worum die Story handelt, identifiziere mich aber eher wenig damit. Die Realität ist dann doch etwas anders, weniger Hollywood und schillernd schön, dafür mehr Authentizität und greifbare Menschen … 

Domina Natascha Schikane über die Suche nach dem Kick.

Lady Sas: Ich habe die Beobachtung gemacht, dass Sklaven ständig eine Steigerung brauchen, ständig neue Kicks, immer härter und härter. Kannst Du diese Beobachtung bestätigen und wenn ja: Wie gehst Du damit um, immer für neue Kicks sorgen zu müssen?

Domina Natascha Schikane: Da kann ich dir nur beipflichten. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, ich habe keine Schwierigkeiten, jede Session geil und aufregend zu gestalten, das ist wie ein schöner Urlaub. Man kann aber auch das Rad nicht ständig neu erfinden und auch, wenn wir Grenzgänger sind, hat jeder eine Grenze, die irgendwann nicht überschritten werden kann oder am Limit ist, ähnlich wie beim Leistungssport. 

Lady Sas: Wie kommst Du auf neue Ideen, was inspiriert Dich?

Domina Natascha Schikane: Ich beziehe meine Inspiration im Alltag, meist habe ich mehr Ideen als Zeit, sie umzusetzen. Zu den Gästen sage ich häufig, wir können alles ausprobieren was nicht tabu ist, deiner und vor allem meiner Fantasie entspringt und was das Studio so hergibt. In dieser Mischung kann ich aus einem unendlichen Potential an schikanösen Möglichkeiten schöpfen.

Lady Sas: Gibt es eine Erziehung, die Dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Natascha Schikane: Na klar, angefangen von meinem ersten Session-Wochenende, wo ich unter anderem Zuschauerin bei einem KV-Frühstück war. Das war schon harter Tobak und ein guter Einstieg, denn das, was danach kam, war eher soft… 

Ich erinnere mich an viele schöne und ausgelassene Stunden mit der Peitsche und an besonders intensive Fistingsessions, an meinen Fuß- und Auskitzelsklaven, meine TV-Schlampe Daisy oder die oben schon erwähnte Boxbirne.

Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?

Natascha Schikane: Pläne habe ich so einige, angefangen natürlich damit, mich und mein Studio weiter zu etablieren. Außerdem habe ich auch immer viele schöne Projekte am laufen. Im Dezember ging es z.B. mit dem Gefolge, das sonst zum Bisklaven-Gang-Bang erscheinen darf, auf den Weihnachtsmarkt und danach ins Porno Kino…  Auch treffe ich mich öfter mal mit den Mädels aus dem Schikane-Team für Partys und Veranstaltungen und einmal im Jahr gibt es bei mir auch das Schikane Betriebsfest. Für den April suche ich noch einen Fußsklaven, der Lust hat, sich an meiner Seite fortzubilden und mich auf ein Fussreflexzonen-Seminar zu begleiten.

Lady Sas: Danke für die interessanten Einblicke.

Update: Die Website der Herrin ist aktuell nicht erreichbar.

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Wer schreibt auf Lady-Sas.com?

Lady Sas und Lady Victoria – Autorinnen der Femdom-Ratgeber (Privatdominanz)

Hi, wir sind Lady Sas und Lady Victoria, zwei private Femdoms aus Frankfurt am Main. Wir sind Expertinnen und Autorinnen für die Themen Femdom, BDSM, FLR, Cuckolding, Keuschhaltung und Sissyfication. Mit unserer Website wollen wir private Frauen dazu ermutigen ihre Dominanz zu entdecken und ihre Lust auszuleben. Devote Männer wollen wir dazu ermutigen sich in ihrer Rolle wohl zu fühlen.

FAQs

Wie ist Domina Natascha Schikane zur Domina geworden?

Natascha Schikane hatte schon immer ein Talent dafür, Menschen zu begeistern, zu motivieren und auch zu manipulieren. Durch Zufall landete sie eines Tages auf einer SM-Party, knüpfte sofort viele Kontakte und fand dort den Raum, ihre frivolen Ideen in die Tat umzusetzen. Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte sie sich Schritt für Schritt zur klassisch dominanten Herrin.

Stimmt es, dass Natascha Schikane Psychotherapeutin ist?

Sie hat eine psychologische Ausbildung gemacht, bezeichnet sich aber (noch) nicht als Psychotherapeutin. Dennoch profitiert ihre Arbeit im Studio stark von diesem Hintergrund, weil sie Gäste besser abholen, einordnen und mit ihren Bedürfnissen auffangen kann, anstatt nur ein starres „Programm“ abzuspulen.

Welchen Nutzen hat ihre psychologische Ausbildung für Sessions?

Menschenkenntnis und Empathie kombiniert Natascha mit fundiertem psychologischem Wissen. So gelingt es ihr, den Gast genau dort abzuholen, wo er steht: Sie achtet auf Bedürfnisse, Grenzen und psychische Themen und gestaltet Sessions, die nicht nur körperlich, sondern auch mental und emotional stimmig sind.

Wie erlebt Natascha Schikane eine richtig gute Session?

Wenn eine Session richtig gut läuft, fühlt sie sich selbst wie auf Wolke sieben – ähnlich wie der Gast. Sie beschreibt den Zustand als eine Art Trance: glücklich, befriedigt und ausgeglichen. Besonders bei intensiven Szenen, etwa einem Box- oder Spanking-Setting, empfindet sie das Zusammenspiel aus Ernst, Humor und körperlicher Intensität fast wie ein Workout, das beiden Seiten echten Spaß macht.

Was steckt hinter dem Namen „Schikane“?

Der Name ist bei ihr Programm: „Schikane“ polarisiert bewusst. Natascha stieß bei einer Recherche auf den Begriff, las die Definition und schrieb den Text auf ihre eigenen Eigenschaften um. Das passte so gut zu ihrem Stil, dass daraus ihr erster Werbetext entstand – und der Künstlername „Schikane“ blieb.

Wie beschreibt Natascha Schikane die BDSM-Szene in Hannover?

Sie empfindet die SM-Szene in Hannover – abgesehen von einigen Lichtblicken – als eher ausgedünnt. Es gibt nur wenige Locations für SM und Partys. Einzelne Akteure bemühen sich, eine lebendige Szene zu erhalten, aber die Rahmenbedingungen sind schwierig. Szene-Gossip und Konkurrenzdenken interessieren sie wenig, sie konzentriert sich lieber auf ihre eigene Arbeit im Studio.

Was hält Natascha Schikane von „Shades of Grey“?

Sie hat sich mit dem Thema beschäftigt, unter anderem im Rahmen eines Radio-Interviews zu „89 Peitschenhieben“. Den Hype um Buch und Film findet sie grundsätzlich positiv, weil er BDSM für die breite Masse zugänglicher macht, aufklärt und enttabuisiert. Mit der konkreten Story identifiziert sie sich allerdings wenig – die reale Szene ist für sie weniger glamourös, aber dafür authentischer und menschlicher.

Beobachtet sie bei Sklaven eine ständige Suche nach stärkeren Kicks?

Ja, diese Beobachtung bestätigt sie. Viele Subs wollen immer neue Reize und Steigerungen. Natascha kann zwar jede Session intensiv und aufregend gestalten, betont aber, dass man „das Rad nicht ständig neu erfinden“ kann. Wie im Leistungssport gibt es Grenzen, die nicht endlos verschoben werden sollten, auch wenn man Grenzgänger ist.

Woher nimmt Natascha Schikane ihre Inspiration für neue Sessions?

Ihre Inspiration findet sie vor allem im Alltag. Sie sagt selbst, dass sie meist mehr Ideen hat als Zeit, um alles umzusetzen. In Sessions ermutigt sie Gäste, alles auszuprobieren, was nicht tabu ist, der Fantasie beider Seiten entspringt und das Studio hergibt. Aus dieser Mischung entsteht ein nahezu unendliches Potenzial an schikanösen Möglichkeiten.

Welche Erziehung oder Session ist ihr besonders im Gedächtnis geblieben?

Unvergesslich war für sie ihr erstes Session-Wochenende, bei dem sie unter anderem Zuschauerin bei einem KV-Frühstück war – ein sehr harter Einstieg, nach dem vieles andere eher „soft“ wirkte. Außerdem erinnert sie sich gern an intensive Peitschensessions, Fistings, an ihren Fuß- und Auskitzelsklaven, ihre TV-Schlampe Daisy und den Stammgast „Boxbirne“.

Welche Pläne hat Natascha Schikane für die Zukunft?

Sie möchte sich selbst und ihr Studio weiter etablieren und arbeitet immer an neuen Projekten. Dazu gehören besondere Aktionen mit ihrem Gefolge, Ausflüge wie Weihnachtsmarkt plus Pornokino, gemeinsame Partys mit dem Schikane-Team und sogar ein jährliches Betriebsfest. Für die Zukunft sucht sie unter anderem einen Fußsklaven, der sie zu einem Fußreflexzonen-Seminar begleitet und sich an ihrer Seite weiterbildet.

Wie können Interessierte mit Natascha Schikane und Lady-Sas.com verbunden bleiben?

Da die Website von Natascha aktuell nicht erreichbar ist, empfiehlt es sich, Lady-Sas.com im Blick zu behalten und den Newsletter zu abonnieren. So verpasst du keine neuen Interviews, Berichte und Hinweise auf Projekte rund um Domina Natascha Schikane und andere faszinierende Herrinnen aus Deutschland.

Von Lady Sas

Nach meiner Scheidung war ich ziemlich geknickt. Ich beschloss, nicht aufzugeben und mein Glück in die eigenen Hände zu nehmen. Also begab ich mich auf eine abenteuerliche Reise ins damals noch unbekannte BDSM-Land und entdeckte mich neu. Auch über 10 Jahre danach bin ich noch immer fasziniert von der geheimnisvollen BDSM-Welt. Meine Neugierde kennt keine Grenzen. Deshalb gibt es diese Website mit vielen Interviews und Artikeln. Um auch anderen zu inspirieren mutig zu sein und Neues auszuprobieren, habe ich zahlreiche Bücher zu den Themen BDSM, Cuckolding, Keuschhaltung, FLR, Erziehung, Klinik und Sissyfication veröffentlicht.

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