BDSM Statistiken: Wie häufig sind Dominanz und Unterwerfung wirklich?

BDSM Statistiken: Weltkarte zeigt, dass 90% der Doms Männer sind, 10% Frauen.
BDSM Statistiken zeichnen ein eineutiges Bild:

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BDSM Statistiken belegen, dass SM in allen sozialen Milieus, Altersgruppen, Geschlechtern und sexuellen Orientierungen anzutreffen ist. Das Spektrum reicht von gelegentlichen Fessel-Spielereien im Schlafzimmer bis zu öffentlichen Performances.

Wie verbreitet BDSM ist, variiert je nach Studie und Definition stark. Insgesamt zeigen Untersuchungen zwei Dinge: Erstens haben viele Menschen Fantasien zu Macht/Ohnmacht oder Lustschmerz. Zweitens lebt ein kleinerer, aber signifikanter Teil diese Fantasien auch praktisch aus.

  • Eine bevölkerungsrepräsentative Studie aus Belgien zeigt, dass 46,8 Prozent der Befragten mindestens eine BDSM-Praxis ausprobiert hat. Weitere 22 Prozent hatten nur Fantasien. 8 Prozent waren gar nicht interessiert.
    Quelle: The Journal of Sexual Medicine, № 9, p. 1152-1159, Oxford University Press.
  • BDSM Statistik aus Australien: In einer großen, bevölkerungsrepräsentativen Erhebung gaben rund 2 % der Männer und gut 1 % der Frauen an, im letzten Jahr BDSM-bezogene Aktivitäten praktiziert zu haben. Im Vergleich zur Studie aus Belgien ist diese Aussage ein gewaltiger Unterschied.
    Quelle: Australian Study of Health and Relationships (n≈19.307); Publikationen u. a. Richters et al., The Journal of Sexual Medicine (2008).
  • BDSM Statistik aus Kanada: Eine Bevölkerungsstudie fand, dass etwa 62 % BDSM-nahe Fantasien haben. 64,6 % der Frauen und 53,3 % der Männer fantasierten darüber, dominiert zu werden; 46,7 % der Frauen und 59,6 % der Männer über das Dominieren.
    Quelle: Joyal & Carpentier, The Journal of Sexual Medicine (2015).
  • BDSM Statistik und Untersuchung weltweit: In einer Konsumentenbefragung in 41 Ländern berichteten ca. 20 % schon einmal Masken, Augenbinden oder Bondage-Utensilien genutzt zu haben; 19 % nannten Spanking, 22 % Augenbinden/Handschellen; 5 % bezeichneten sich ausdrücklich als sadomasochistisch.
    Quelle: Durex Global Sex Survey (2005)

Wie ist die Verteilung von männlichen Doms und Femdoms? Was sagen die BDSM Statistiken?

In mehreren neueren BDSM Statistiken und Studien zeigen sich übereinstimmend deutliche Rollentrends: Frauen ordnen sich deutlich häufiger der submissiven Rolle zu, Männer eher der dominanten. Die exakten Quoten schwanken je nach Stichprobe, die Richtung ist aber stabil.

  • Wismeijer & van Assen (2013): Nur ein kleiner Anteil der Frauen bezeichnete sich als dominant (ca. 8 %), während eine klare Mehrheit sich als submissiv einstufte (≈ 75 %). Quelle: Wismeijer & van Assen, 2013, The Journal of Sexual Medicine.
  • Hébert & Weaver (2014): Ähnliche Befunde; etwa 9 % der Frauen gaben Dominanz, rund 88 % Submissivität an. Quelle: Hébert & Weaver, 2014 (peer-reviewte Studie; zitiert im Wikipedia-Artikel „BDSM“).
  • Weierstall & Giebel (2017): Höherer Dominanzanteil bei Männern; bei Frauen ca. 19 % dominant und 74 % submissiv. Quelle: Weierstall & Giebel, 2017 (zitiert im Wikipedia-Artikel „BDSM“).
BDSM Statistiken: Weltkarte zeigt, dass 90% der Doms Männer sind, 10% Frauen.
BDSM Statistiken zeichnen ein eindeutiges Bild: 90% der Doms sind männlich, nur 10% sind weiblich. Abbildung: Lady Sas

Weitere Forschung und BDSM Statistiken deutet darauf hin, dass Frauen im Durchschnitt dominante Männer bevorzugen. Zudem zeigen Vergleiche von Sexualfantasien, dass Frauen häufiger submissive/passive Szenarien fantasieren. Nicht selten mit Zwangsinhalten als Fantasie.

Wichtig: Die Ergebnisse dieser BDSM Statistiken beschreiben Mittelwerte und Fantasien, nicht individuelle Vorlieben. Fantasien über Zwang sind keine Aufforderung zu nicht-einvernehmlichen Handlungen. Real praktiziertes BDSM basiert auf explizitem Konsens, Grenzen und Sicherheit.

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Wer schreibt auf Lady-Sas.com?

Hi, wir sind Lady Sas und Lady Victoria, zwei private Femdoms aus Frankfurt am Main. Wir sind Expertinnen und Autorinnen für die Themen Femdom, BDSM, Cuckolding, Keuschhaltung und Sissyfication. Mit unserer Website wollen wir private Frauen dazu ermutigen ihre Dominanz zu entdecken und ihre Lust auszuleben. Devote Männer wollen wir dazu ermutigen sich in ihrer Rolle wohl zu fühlen.

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FAQs

Was zeigen aktuelle BDSM Statistiken zur Verbreitung von BDSM?

BDSM Statistiken zeigen, dass Praktiken aus dem Bereich Macht/Ohnmacht, Fesseln, Spanking oder Lustschmerz in der Allgemeinbevölkerung deutlich verbreiteter sind, als viele glauben. Je nach Studie hat ein großer Teil der Menschen entsprechende Fantasien, und ein relevanter Anteil lebt diese Fantasien auch praktisch aus – vom leichten Fesselspiel im Schlafzimmer bis zu intensiven Sessions und öffentlichen Performances.

Warum unterscheiden sich BDSM Statistiken je nach Studie so stark?

Die Unterschiede entstehen vor allem durch verschiedene Definitionen und Fragestellungen: Manche Studien fragen nur nach „harten“ BDSM-Praktiken, andere zählen leichte Fessel- oder Rollenspiele schon dazu. Auch Stichprobe, Land, Altersgruppe und Form der Befragung (anonym online, telefonisch, im Interview) beeinflussen die Ergebnisse. Deshalb sollte man BDSM Statistiken eher als grobe Orientierung und nicht als exakte Wahrheit verstehen.

Was sagen die Zahlen über Fantasien im Bereich BDSM aus?

Viele Untersuchungen zeigen, dass Fantasien zu Dominanz, Unterwerfung oder Lustschmerz bei einem großen Teil der Bevölkerung vorkommen. Besonders Fantasien, dominiert zu werden oder zu dominieren, sind sehr verbreitet. Nur ein Teil der Menschen setzt diese Fantasien im Alltag tatsächlich um – aber die Zahlen machen deutlich: Wer BDSM-Fantasien hat, ist alles andere als „ein Einzelfall“.

Wie erklären BDSM Statistiken die Verteilung zwischen dominanten und submissiven Rollen?

BDSM Statistiken deuten darauf hin, dass Männer sich im Durchschnitt etwas häufiger als dominant, Frauen deutlich häufiger als submissiv einordnen. Die genauen Prozentwerte schwanken je nach Studie, die Tendenz ist aber ähnlich: ein hoher Anteil submissiver Frauen, ein höherer Dominanzanteil bei Männern. Das sind Durchschnittswerte – selbstverständlich gibt es dominante Frauen (Femdoms) und submissive Männer, Frauen und Paare, die diese Rollenverteilung bewusst umdrehen.

Bedeuten die Zahlen, dass die meisten Doms männlich und die meisten Subs weiblich sind?

Viele BDSM Statistiken sprechen dafür, dass Doms überwiegend Männer und Subs überwiegend Frauen sind. Gleichzeitig wächst die Sichtbarkeit von Femdoms und weiblich geführten Beziehungen. Statistiken beschreiben, was aktuell häufig vorkommt – sie schreiben aber niemandem vor, wie die eigene Rolle auszusehen hat. Wer eine Femdom- oder FLR-Dynamik leben möchte, findet dafür immer mehr Vorbilder, Inhalte und Communities.

Sind BDSM-Fantasien oder -Praktiken laut Studien ein Zeichen für psychische Probleme?

Nein. Moderne Sexualforschung bewertet BDSM-Praktiken ohne Gewalt und Zwang nicht als per se krankhaft. Entscheidend ist, dass alles einvernehmlich, sicher und verantwortungsvoll passiert. Viele Menschen mit BDSM-Neigungen führen stabile Beziehungen, haben erfüllende Sexualität und sind psychisch unauffällig. BDSM Statistiken helfen hier eher, Vorurteile abzubauen, als neue zu schaffen.

Wie zuverlässig sind BDSM Statistiken überhaupt?

Sexualstudien haben immer Grenzen: Manche Menschen antworten aus Scham nicht ehrlich, andere nehmen an solchen Umfragen gar nicht teil. Dazu kommen kulturelle Unterschiede und wechselnde Definitionen von „BDSM“. Trotzdem ergeben viele Untersuchungen ein ähnliches Bild – und genau dieses Muster ist interessant: BDSM ist deutlich weiter verbreitet, als es Klischees vermuten lassen.

Was bedeuten die Ergebnisse für jemanden, der selbst BDSM mag?

Wer die eigenen Wünsche in den Zahlen wiedererkennt, kann zuerst eines mitnehmen: Du bist nicht allein. BDSM Statistiken zeigen, dass sehr viele Menschen Lust auf Machtspiele, Fesseln oder Lustschmerz haben. Der nächste Schritt ist wichtiger als jede Zahl: ehrliche Kommunikation, Einholen von Konsens, klare Grenzen und Safety-Regeln mit dem Partner oder der Partnerin.

Was sagen die Statistiken zu Zwangs- oder Gewaltfantasien?

Viele Studien finden, dass Fantasien mit Zwang oder Überwältigung häufig vorkommen. Das bedeutet nicht, dass Menschen im realen Leben tatsächlich Gewalt wollen. Zwischen Fantasie und Realität liegt ein großer Unterschied: Gelebtes BDSM basiert immer auf vorheriger Absprache, Einverständnis, Safewords und Schutz vor tatsächlichen Verletzungen. Fantasien sind privat – die Umsetzung muss immer sicher und konsensuell bleiben.

Wo kann ich mich über BDSM jenseits von Statistiken weiter informieren?

Zahlen liefern einen spannenden Überblick, ersetzen aber keine praxisnahen Erklärungen. Wenn du tiefer einsteigen möchtest, empfehlen wir dir den BDSM Guide von Lady Sas für Grundlagen, Sicherheit und Kommunikation sowie den Femdom Leitfaden von Lady Sas für alle, die weibliche Dominanz und Femdom-Beziehungen besser verstehen und leben wollen.

Von Lady Sas

Nach meiner Scheidung war ich ziemlich geknickt. Ich beschloss, nicht aufzugeben und mein Glück in die eigenen Hände zu nehmen. Also begab ich mich auf eine abenteuerliche Reise ins damals noch unbekannte BDSM-Land und entdeckte mich neu. Auch über 10 Jahre danach bin ich noch immer fasziniert von der geheimnisvollen BDSM-Welt. Meine Neugierde kennt keine Grenzen. Deshalb gibt es diese Website mit vielen Interviews und Artikeln. Um auch anderen zu inspirieren mutig zu sein und Neues auszuprobieren, habe ich zahlreiche Bücher zu den Themen BDSM, Cuckolding, Keuschhaltung, FLR, Erziehung, Klinik und Sissyfication veröffentlicht.

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