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BDSM Statistiken belegen, dass SM in allen sozialen Milieus, Altersgruppen, Geschlechtern und sexuellen Orientierungen anzutreffen ist. Das Spektrum reicht von gelegentlichen Fessel-Spielereien im Schlafzimmer bis zu öffentlichen Performances.
Wie verbreitet BDSM ist, variiert je nach Studie und Definition stark. Insgesamt zeigen Untersuchungen zwei Dinge: Erstens haben viele Menschen Fantasien zu Macht/Ohnmacht oder Lustschmerz. Zweitens lebt ein kleinerer, aber signifikanter Teil diese Fantasien auch praktisch aus.
- Eine bevölkerungsrepräsentative Studie aus Belgien zeigt, dass 46,8 Prozent der Befragten mindestens eine BDSM-Praxis ausprobiert hat. Weitere 22 Prozent hatten nur Fantasien. 8 Prozent waren gar nicht interessiert.
Quelle: The Journal of Sexual Medicine, № 9, p. 1152-1159, Oxford University Press. - BDSM Statistik aus Australien: In einer großen, bevölkerungsrepräsentativen Erhebung gaben rund 2 % der Männer und gut 1 % der Frauen an, im letzten Jahr BDSM-bezogene Aktivitäten praktiziert zu haben. Im Vergleich zur Studie aus Belgien ist diese Aussage ein gewaltiger Unterschied.
Quelle: Australian Study of Health and Relationships (n≈19.307); Publikationen u. a. Richters et al., The Journal of Sexual Medicine (2008). - BDSM Statistik aus Kanada: Eine Bevölkerungsstudie fand, dass etwa 62 % BDSM-nahe Fantasien haben. 64,6 % der Frauen und 53,3 % der Männer fantasierten darüber, dominiert zu werden; 46,7 % der Frauen und 59,6 % der Männer über das Dominieren.
Quelle: Joyal & Carpentier, The Journal of Sexual Medicine (2015). - BDSM Statistik und Untersuchung weltweit: In einer Konsumentenbefragung in 41 Ländern berichteten ca. 20 % schon einmal Masken, Augenbinden oder Bondage-Utensilien genutzt zu haben; 19 % nannten Spanking, 22 % Augenbinden/Handschellen; 5 % bezeichneten sich ausdrücklich als sadomasochistisch.
Quelle: Durex Global Sex Survey (2005)
Wie ist die Verteilung von männlichen Doms und Femdoms? Was sagen die BDSM Statistiken?
In mehreren neueren BDSM Statistiken und Studien zeigen sich übereinstimmend deutliche Rollentrends: Frauen ordnen sich deutlich häufiger der submissiven Rolle zu, Männer eher der dominanten. Die exakten Quoten schwanken je nach Stichprobe, die Richtung ist aber stabil.
- Wismeijer & van Assen (2013): Nur ein kleiner Anteil der Frauen bezeichnete sich als dominant (ca. 8 %), während eine klare Mehrheit sich als submissiv einstufte (≈ 75 %). Quelle: Wismeijer & van Assen, 2013, The Journal of Sexual Medicine.
- Hébert & Weaver (2014): Ähnliche Befunde; etwa 9 % der Frauen gaben Dominanz, rund 88 % Submissivität an. Quelle: Hébert & Weaver, 2014 (peer-reviewte Studie; zitiert im Wikipedia-Artikel „BDSM“).
- Weierstall & Giebel (2017): Höherer Dominanzanteil bei Männern; bei Frauen ca. 19 % dominant und 74 % submissiv. Quelle: Weierstall & Giebel, 2017 (zitiert im Wikipedia-Artikel „BDSM“).
Weitere Forschung und BDSM Statistiken deutet darauf hin, dass Frauen im Durchschnitt dominante Männer bevorzugen. Zudem zeigen Vergleiche von Sexualfantasien, dass Frauen häufiger submissive/passive Szenarien fantasieren. Nicht selten mit Zwangsinhalten als Fantasie.
Wichtig: Die Ergebnisse dieser BDSM Statistiken beschreiben Mittelwerte und Fantasien, nicht individuelle Vorlieben. Fantasien über Zwang sind keine Aufforderung zu nicht-einvernehmlichen Handlungen. Real praktiziertes BDSM basiert auf explizitem Konsens, Grenzen und Sicherheit.
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Wer schreibt auf Lady-Sas.com?
Hi, wir sind Lady Sas und Lady Victoria, zwei private Femdoms aus Frankfurt am Main. Wir sind Expertinnen und Autorinnen für die Themen Femdom, BDSM, FLR, Cuckolding, Keuschhaltung und Sissyfication. Mit unserer Website wollen wir private Frauen dazu ermutigen ihre Dominanz zu entdecken und ihre Lust auszuleben. Devote Männer wollen wir dazu ermutigen sich in ihrer Rolle wohl zu fühlen.