Domina Katharina ist in Berlin zuhause, aber als Reisende auch in Dubai oder in Gdansk anzutreffen. Im Interview erfahren wir mehr über die junge und überaus attraktive Herrin. Viel Spaß dabei.
Lady Sas: Liebe Katharina, bitte schildere uns, wie du auf den bizarren Bereich aufmerksam geworden bist und dich zur Domina entwickelt hast.
Domina Katharina: Eine Freundin von mir hatte damals als Domina angefangen und ich war schon immer eine starke Frau und hatte gerne die Zügeln in der Hand und so beschloß ich, ich mache es einfach und habe in einem Studio angerufen und angefangen dort alles zu lernen. Ich war bei anderen Dominas mit der Session, habe viel darüber gelesen und über BDSM recherchiert und habe sehr schnell meine Leidenschaft dafür entdeckt. Ich habe in Köln im Studio angefangen und habe hier in Berlin in Studios als Teil des Teams gearbeitet, bis ich mich irgendwann dazu entschlossen hatte meinen eigenen Weg zu gehen und Studio unabhängig zu sein.
Domina Katharina aus Berlin im Interview
Lady Sas: Auf deiner Website steht als Titel „Dominatrix Katharina“, die Webadresse lautet „Domina-Katharin“ und bei „über mich“ steht: „Ich bin Katharina“. Welche Anrede bevorzugst du in der Session? Wirst du gesiezt?
Domina Katharina: Ich bevorzuge es Grundsätzlich gesiezt zu werden und in der Session soweiso. Die genaue Anrede in der Session ist für mich irrelevant, sei es Lady Katharina , Domina Kathaina, Herrin, Mistress., etc. Es geht um die Geste.
Lady Sas: Was reizt dich an BDSM?
Domina Katharina: Ich mag Sessions, in der ich eintauchen kann und die einen gewissen Anspruch mit sich bringen. Besonders liebe ich Psycho- und Fixierungsspiele. Ich sehe das immer als Challange jemanden so zu fixieren, dass derjenige nicht die geringste Chance hat auszubrechen. Und Psychospiele fordern sehr viel Kreativität und vor allem mehr Empathie und Feingefühl.
Lady Sas: Du bist in Berlin tätig. Kannst du uns etwas über die BDSM-Szene in Berlin erzählen? Kennst du viele Dominas in Berlin?
Domina Katharina: Die Szene in Berlin ist sehr groß, unter anderem auch deshalb, weil wir viel SM-Sudios hier haben. Jedes hat sein eigenen Stil und Konzept. Die Auswahl ist also auch sehr groß. Hinzu kommt, dass wir Clubs haben wie das berühmt berüchtigte KitKat oder Insomnia, wo regelmäßig die Berliner BDSM Szene unterwegs ist. Ich kenne einige Kolleginnen aus Berlin, man folgt sich gegenseitig auf Instagram und dann trifft man sich auf der ein oder anderen Fetisch Event. Während German Fetish Ball (GFB) ist das dann alles noch internationaler.
Domina Katharina auf Reisen
Lady Sas: Du arbeitest nicht nur in Berlin, sondern gehst auch auf Reisen. Zum Beispiel nach Gdansk in Polen und nach Dubai. Wie kamst du auf diese beiden Reiseziele?
Domina Katharina: Ich reise einfach sehr gerne und entdecke gerne neue Orte. Während GFB habe ich dann Melisande Sin kennengelernt, die ihr eigenes Studio in Gdansk hat und wir hatten uns so gut verstanden, dass wir uns auch privat angefreundet haben und ich sie und ihre Kollegin und beste Freundin Maya Sin in Gdansk besuchen was und das habe ich dann mit dem beruflichen verbunden. Dubai war schon seit längerem eines meiner Reiseziele und hier verbinde ich das selbe mit meiner Arbeit.
Lady Sas: Unter deinen Vorlieben ist „Psychofolter“. Klingt spannend. Wie kann das zum Beispiel aussehen?
Domina Katharina: Psychofolter ist eine Foltermethode ohne physische Gewalt aber genau so wirkungsvoll. Zum Beispiel habe ich mal bei einer Overnight Session dem Sklaven eine kugelförmige Edelstahlmaske und -fäustlinge angezogen und dazu musste er noch einen kratzigen Sack tragen. Ich habe ihn dann in einer Zelle streng fixiert und ihn die ganze Nacht mit Hatebreed (eine Hardcore Punkband) auf volle Lautstärke zugedröhnt. Natürlich war er dabei komplett im dunkeln und hatte somit auch kein Gefühl wie viel Zeit vergangen ist oder ob es schon hell wurde. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht!
Lady Sas: Hat sich dein Verhältnis zu Männern verändert seit du professionelle Domina bist?
Domina Katharina: Nein, ich sehe alle Menschen individuell. Ich kann nicht die Männer pauschalisieren, nur weil ich mit einer Sorte Männer zu tun hab die besondere Vorlieben haben. Ich spreche ja eine gewisse Zielgruppe an und das sind nicht alle Männer.
Was inspiriert dich?
Lady Sas: Was inspiriert dich? Wie kommst du auf neue Session-Ideen?
Domina Katharina: Manchmal werde ich während der Session inspiriert, wenn man voll und ganz im Spiel drin ist. Wenn man eine Leidenschaft für etwas hat, kommen die Ideen von selbst.
Lady Sas: Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?
Domina Katharina: Es werden einige Veränderungen stattfinden, über die ich noch nicht reden möchte. Daher bleibt auf dem Laufenden 😉
Lady Sas: Danke für das Interview.