Domina MaXime von Luven, Karlsruhe

Maxime von Luven
Maxime von Luven

Domina Empress MaXime von Luven hat das Karlsruher Studio Novem Viginti aufgebaut. Im Interview verrät die erfahrene Domina mehr über sich und ihre Art BDSM auszuleben.

Lady Sas: Liebe MaXime, bitte schildere uns, wie Du Dich zur Femdom und Domina entwickelt hast.
Domina Empress MaXime von Luven: Zu einer FemDom zähle ich mich nicht. Mein naturell ist sadistisch veranlagt und das lebe ich kreativ und bis ins lezte Detail mit meinen und von mir auserwählten Gästen aus. Ich passe in keine Begriffsschublade und erfülle keine Klisches. Es ist ein ständiges Inspirieren und experemtieren, was mich und mein Spiel entwickelt.

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Maxime von Luven

Domina Empress MaXime von Luven vom Studio NOVEM VIGINTI im Interview

Lady Sas: Du bist die Hausherrin des Studios Novem Viginti in Karlsruhe. Hast Du das Studio auch selbst gegründet? Und wenn ja, wie kam es dazu?
Domina Empress MaXime von Luven: Das NOVEM VIGINTI stellt selbstredend das beeindruckende Ergebnis meiner Kreativität dar, was ausgefallene Spielorte und Spielmöglichkeiten betrifft. Angefangen habe ich in einem kleinen Studio in Karlsruhe: Studio MaXime. Dies habe ich damals übernommen und im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten spannend und einfallsreich gestaltet. In den Räumlichkeiten war meine Kreativität dauerhaft enorm eingeengt. Die Gefahr des täglich Wiederkehrenden war gegeben. Eintönigkeit ist nicht mein Ding. Das NOVEM VIGINTI entstand nach 2 Jahren harte Arbeit mit Planung, Umsetzung und Umbaumaßnahmen. Mit dem NV habe ich ein Ort geschaffen in dem die Vielfältigen Perspektiven der eigenen Ambivalenz hautnah erlebt und erfahren werden können. Es bietet sowohl für unsere Damen wie auch die Gäste ein nie endendes Sprektrum an Möglichkeiten. 

Lady Sas: Was hat es mit den Namen „Novem Viginti“ und „Empress Maxime von Luven“ auf sich? Steckt eine bestimmte Philosophie dahinter?
Domina Empress MaXime von Luven: Fühle mich speziell und einzigartig. Daher lag es nahe auch einen Namen zu wählen, der dies zum Ausdruck bringt. Während des Umbau sagten wir immer wir fahren in die 29. Novem steht also für die 9 und Viginti für die 20. So ist ein wunderschöner Name entsprungen. MaXime steht für: am meisten und Luven für das Luv: der Wind im Segel. da sich sehr Zielstrebig bin und mein Ziel verfolge bis ich es habe, fand ich das auch heir der Name sehr gut passt;) Ich fühle mich sehr authentisch damit.

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Hausherrin des Studios Nove Viginti in Karlsruhe: Maxime von Luven

Ohnmacht erleben, Grenzen überschreiten

Lady Sas: Was macht für Dich den besonderen Reiz von BDSM aus?

Domina Empress MaXime von Luven: BDSM zu leben und zu einem festen Bestandteil seines Lebens zu machen ist in der heutigen Gesellschaft immer noch mit negativen Bewertungen besetzt. Daher ist es wichtig Räume und Möglichkeiten zu schaffen wo ein Auskosten, genießen und ausleben mit viel Spaß und Kreativität und ohne Grenzen möglich ist. Wo sonst ist Vertrauen so wichtig um Macht auszuüben, Ohnmacht zu erleben, Grenzen zu überschreiten, zu starten mit der Ungewissheit, was kommt. Ein Ort der Sicherheit mit allen Facetten und Reizen für alle Spielpartner. Ergebnis offen. 


Lady Sas: Du bietest auch Waterboarding an. Ist das eine Spielart, die Extremsklaven wählen, die mit den eher klassischen Praktiken durch sind? Wie sind hier Deine Beobachtungen, was die Gäste betrifft?
Domina Empress MaXime von Luven: Für mich gibt es kein Ranking an Spielarten. Waterboarding ist eine besondere Spielart, um den Verstand Amok laufen zu lassen. Hier brauchst Du viel Gefühl für den richtigen Drive in der Session. Klar habe ich meine Vorstellungen für wen das was ist und ob hier Kopfkino und Ralität übereinstimmen. Mir persönlich gefällt es sehr, denn mehr Macht geht nicht. Wie Zuckerbrot und Peitsche nur mit Wasser…


Lady Sas: Nach dem neuen Prostitutionsschutzgesetz erreichen mich immer mehr Nachrichten von Dominas und Bizarrladys, die die Peitsche an den Nagel hängen. Wie sind Deine Beobachtungen dazu?
Domina Empress MaXime von Luven: Das mag sein und soll jeder für sich selbst entscheiden. Entwicklung und Neugier treibt mich an. Wie überall verändern sich Märkte, Angebote und Kunden. Wenn ich für BDSM brenne werde ich mich auch entwickeln und weiterhin die Liebe dazu haben. Bin ich stehengeblieben und somit nicht authentisch, dann sollte ich aufhören.

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Maxime von Luven

MaXime von Luven: Charmant in der Sprache und klar und kompromisslos im Spiel.

Lady Sas: Was unterscheidet in Deinen Augen eine exzellente Domina von einer durchschnittlichen?
Domina Empress MaXime von Luven: Schwierige Frage! Die gespielte Authentizität. Bin ich es mit Haut und Haaren, dann merkt es der Gast auch. Bin ich es nur teilweise oder steht der Verdienst im Vordergrund merkt er auch das. Charmant in der Sprache und klar und kompromislos im Spiel ist entscheidend. Der monitäre Erfolg geht nur über die Authentizität.

Lady Sas: Was sind wohl die klassischen Anfängerfehler bei angehenden Dominas?
Domina Empress MaXime von Luven: Evtl. Geldgier und kein Interesse sich zu entwickeln.

Lady Sas: Nehmen wir an eine junge Femdom möchte sich professionell im Studio ausleben. Hast Du einen Tipp für sie?
Domina Empress MaXime von Luven: Workshops sind sicher hilfreich.

Lady Sas: Was inspiriert Dich, wie kommst Du auf neue Ideen für Sessions?
Domina Empress MaXime von Luven: Da gibt es keinen Plan. Wir starten und dann beginnt die Reise. Oft sind es Spielsachen, die mir ins Auge fallen oder Positionen des Gastes, die mich einladen Dinge zu tun, die mir gefallen. Ab und an bestimmen auch Worte oder Reaktionen den Weg. Bin ich in meinem Element dann bringe ich den Gast über die Klippe, lasse ihn springen und lehre ihm das fliegen.

Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?
Domina Empress MaXime von Luven: Dass ich mit 80 immer noch den Po mit der Gerte treffe und keinen in der Zelle vergesse 😉

Lady Sas: Danke für das Interview.

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