Femdom Sklavenvertrag: Rechtliche Aspekte von Mistress Carmen (30+ Jahre Anwältin)

Femdom Sklavenvertrag: Paar als Wasserfarben-Collage, um das Thema zu illustrueren.
Femdom Sklavenvertrag: Was sollte man als Paar beachten?

⚠️ Inhalte nur für Erwachsene ab 18 Jahren. Thema: einvernehmlicher BDSM. → Neu im Thema? Lese dich ein: Femdom Guide & BDSM Guide.

Die spanische Femdom Mistress Carmen aus Madrid ist eine seltene Kombination: Sie ist eine erfahrene dominante Herrin und gleichzeitig Anwältin mit fast 30 Jahren Berufspraxis. In diesem Interview teilt sie ihre einzigartige Perspektive auf die rechtliche Seite von Femdom-Sklavenverträgen, Einvernehmen, Kündigungsklauseln, Risiken und Missverständnissen, die innerhalb und außerhalb der SM-Beziehung auftreten können.

Zugleich gewährt sie einen persönlichen Einblick darin, wie sich ihre Dominanz innerhalb ihrer langen Ehe entwickelt hat und wie sie und ihr Ehemann über Jahrzehnte hinweg eine erfüllende Femdom-sub-Dynamik aufgebaut haben. Dieses Gespräch bietet sowohl praktische Orientierung als auch wertvollen juristischen Kontext.

Anwältin Mistress Carmen aus Madrid, Spanien klärt Fragen auf Lady-Sas.com.
Anwältin Mistress Carmen aus Madrid, Spanien, klärt Fragen auf Lady-Sas.com.

Lady Sas: Liebe Carmen, du bist Anwältin mit rund 30 Jahren Erfahrung. Deshalb möchte ich heute auf deine juristische Expertise zurückgreifen, um Themen wie Sklavenverträge, Willenserklärungen und so weiter genauer zu besprechen. Aber zuerst eine Frage zu dir als Femdom: Wie haben sich deine dominanten Neigungen entwickelt und wie lebst du sie heute aus?

Mistress Carmen: Meine dominanten Neigungen haben sich innerhalb meiner Ehe entwickelt. Wir wollten unser Sexualleben auf aufregendere Bereiche ausdehnen und begannen schüchtern, über BDSM zu lesen und zu experimentieren. Mit der Zeit und wachsendem Vertrauen entwickelten wir uns zu ausgefeilteren Praktiken und Rollenspielen weiter. Wir lieben Rollenspiele und erfinden ständig neue, privat und öffentlich.

Mein Mann war von Anfang an eher zu submissiven Rollen geneigt und ich habe nach und nach ganz natürlich die dominanten Rollen übernommen, obwohl ich zugeben muss, dass wir gelegentlich die Rollen tauschen. Heute kann ich sagen: Innerhalb unserer BDSM-Spiele bin ich die Mistress und er ist mein Sub – und wir könnten nicht glücklicher sein.

Trotzdem halten wir BDSM getrennt von unserer alltäglichen Ehe. Wir sind beide sehr kooperative Menschen und kümmern uns aktiv um unser gemeinsames Glück als Paar. Entscheidungen ergeben sich automatisch nach klaren Absprachen, ohne Streit. Ich musste nur in wenigen Fällen meinen Standpunkt durchsetzen und musste auch einige Male eingestehen, dass er Recht hatte. Alles ganz natürlich.

Manchmal glauben wir, dass wir tatsächlich das Gleiche denken, wahrscheinlich aufgrund der vielen gemeinsamen Jahre. Aber vielleicht komme ich langsam von deiner Frage ab. Also, zusammenfassend gesagt: Heute bin ich eine erfahrene, selbstbewusste Femdom und führe Sessions auf kreative Weise, die mich manchmal selbst überraschen. Ich genieße meine Rolle und mein Sub genießt seine. Die Jahre haben mich effizienter gemacht und uns viel Glück und Erfüllung gebracht.

Ich habe großen Respekt vor meinem Ehemann und Sub, weil er seine Rolle perfekt erfüllt. Ich könnte ohne ihn nicht die sein, die ich bin. Wir halten uns an alle Regeln, und ich lege großen Wert auf Aftercare, auch wenn wir uns bestens kennen. Wir haben fast jede Praktik ausprobiert, manche verworfen, weil wir sie nicht mochten, andere weitergeführt, weil sie uns Freude bereiteten.

Wir besuchen gerne Treffen in der Szene, bei denen ich stolz meinen Sub präsentiere, sein gutes Training zeige und stolz auf ihn bin. Manchmal leihe ich ihn – unter meiner Aufsicht – unerfahrenen Femdoms aus, damit sie üben können. Große Freude haben wir auch, wenn wir Sessions mit meinen lesbischen Freundinnen besuchen, denen ich meinen Sub verleihe. Ich bin dann wie ein Voyeur dabei, und finde das aufregend.

Femdom-Sklavenvertrag: rechtliche Aspekte

Lady Sas: Wie ist deine Meinung zu Sklavenverträgen? Sind sie notwendig und nützlich oder eher ein nettes Gimmick?

Mistress Carmen: Meiner Meinung nach sind sie ein Muss, wenn man BDSM-Praktiken verantwortungsvoll ausüben möchte. Auch wenn sie – zumindest im Westen – nicht rechtsverbindlich sind, stellen sie dennoch einen vernünftigen Nachweis für eine zugrunde liegende einvernehmliche und ehrliche Vereinbarung dar, die die BDSM-Handlungen einrahmt. Sie können hilfreich sein, wenn nachgewiesen werden muss, dass keiner der Beteiligten zu seinem Verhalten gezwungen wurde.

Das mag so wirken, als diene ein Vertrag nur dem Schutz der Femdom, aber ich kenne den Fall einer Domina, die mitten in einer anstrengenden Session einen Herzinfarkt erlitt und starb. Der Polizeibericht stellte den Tod als möglichen Fall häuslicher Gewalt dar, und der Sub wurde beschuldigt. Sein Anwalt nutzte den Vertrag als wichtigen Beweis dafür, dass sie einvernehmlich und strikt innerhalb der vereinbarten Regeln gespielt hatten. Der Sub wurde für unschuldig erklärt.

Lady Sas: Wie rechtsverbindlich ist ein Sklavenvertrag?

Mistress Carmen: Meiner Meinung nach ist er überhaupt nicht bindend, aus Gründen, die von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte bis zu lokalen Gesetzen reichen, die verhindern, dass man auf grundlegende Rechte verzichtet. Dennoch – wie vorher schon gesagt – sind sie ein Muss, weil sie eine hervorragende Möglichkeit bieten, Absichten, Verhalten, Einvernehmen, Grenzen usw. zu dokumentieren. Oft glauben wir, dass solche Vereinbarungen vertraulich bleiben, doch manchmal kommen sie überraschend ans Licht. Und es kann sogar hilfreich sein, wenn sie ans Licht kommen. Solange sie ehrlich erstellt und eingehalten wurden, gibt es keinen Grund für Scham.

Femdom Sklavenvertrag Illustration
Was gilt es bei einem Femdom Sklavenvertrag zu beachten? Hier klären wir einige zentrale Punkte.

Welche Punkte sollte ein guter Femdom Sklavenvertrag umfassen?

Lady Sas: Welche Punkte sollte ein guter Sklavenvertrag abdecken? Werden wichtige Elemente häufig vergessen? Ist eine Kündigungsklausel notwendig?

Mistress Carmen: Eine Kündigungsklausel ist notwendig und für beide Seiten hilfreich. Aber ich gehe der Reihe nach vor und komme darauf zurück. Jetzt wäre es leicht, in eine zu detaillierte und langweilige Erklärung abzurutschen. Das erspare ich allen. Ich kann jedoch darstellen, wie für mich ein idealer Vertragsaufbau aussehen würde.

Zunächst sollte der Vertrag beide Parteien so gut wie möglich identifizieren – idealerweise mit je einem Zeugen – und festhalten, dass sie rechtsfähig sind und ihrer Zustimmung zu allen Vertragsbestandteilen aus freiem Willen geben.

Der Vertragsgegenstand muss klar beschrieben sein, etwa als Austausch von Dienstleistungen im Sinne allgemein akzeptierter BDSM-Prinzipien (Femdom und Sub). Dann folgt eine Liste der erlaubten und ausgeschlossenen Praktiken sowie die Bedingungen, die jede Partei stellt, ohne in einseitige, unfaire Klauseln abzurutschen.

Zurück zur Kündigungsklausel: Jeder Vertrag braucht sie, denn menschliches Verhalten kann sich ändern, aus persönlichen Umständen oder emotionalen Gründen. Ein Vertrag ohne solche Klausel wirkt juristisch merkwürdig. Ein guter Vertrag definiert also klar, was als ausreichender Grund zur Beendigung gilt. Beispiel: Du hast dich mit deinem Sub für eine Vorführung verabredet. Details sind abgesprochen. Der Sub erscheint nicht und meldet sich nicht. Das ist ein klarer Kündigungsgrund.

Ein weiteres Beispiel: Die Femdom überschreitet wiederholt Grenzen des Subs oder versucht, ihn durch „clevere“ Tricks zu spontaner Zustimmung zu bewegen. Das ist ebenfalls ein Kündigungsgrund.
Häufig vergessene Punkte:

– Die Aufrechterhaltung eines „frischen“ Einvernehmens während der sich entwickelnden Praktiken und Trainings. Ein Sub, der gestern zustimmte, kann einen Monat später nicht mehr in der Lage sein, informiert zuzustimmen, ohne es selbst zu merken. Das kommt häufig vor!

Ich empfehle ein einfaches System, um dieses frische Einvernehmen sicherzustellen, siehe mein Vertragsmuster. Ich rate zu einer 90-Tage-Frist oder einer passenden Alternative.

– Die regelmäßige Verlängerung des Vertrags. Es gibt keinen endlosen Vertrag. Daher müssen Verlängerungen und Bedingungen dafür definiert werden.

– Unfaire Klauseln: Solche Verträge sind oft sehr einseitig. Das müssen wir vermeiden. Nicht indem wir unsere Anforderungen senken, sondern indem wir angemessene Gegenleistungen bieten.

Juristische Einschätzungen von Mistress Carmen zum Einverständnis des Subs

Lady Sas: Wenn ich die schriftliche Zustimmung des Subs zum Vertrag erhalten habe, muss ich sie regelmäßig erneut einholen, um den Vertrag zu verlängern? Oder reicht eine Unterschrift für immer?

Mistress Carmen: Eine einmalige Unterschrift reicht nicht für immer. Ja, das Einvernehmen muss regelmäßig erneuert werden, gemäß den vereinbarten Bedingungen.

Lady Sas: Muss ich als Femdom vor jeder Session erneut nach Einvernehmen fragen oder gilt es als stillschweigend gegeben?

Mistress Carmen: Wenn du mein System mit kurzen Verlängerungszyklen für frisches Einvernehmen befolgst, musst du nicht vor jeder Session erneut fragen. Aber: Sobald dir während einer Session etwas Neues einfällt, wofür du keine Zustimmung hast, musst du sie einholen, verbal, sofort. Danach dokumentiert ihr es gemeinsam in einem Anhang.

Praxisfälle: Einschätzungen von Anwältin Mistress Carmen

Lady Sas: Angenommen, ein Sub besucht eine professionelle Domina. Er wünscht strenges Training, betont aber, dass er keine Spuren möchte. Nach der Session hat er dennoch Striemen und deutliche Spuren an den Brustwarzen, die erst nach vier Wochen verschwanden. Kann der Sub gegen die Domina vorgehen? Kann er Schmerzensgeld verlangen?

Mistress Carmen: Streng genommen kann er zur Polizei gehen und ein forensisches Gutachten verlangen. Das führt automatisch zu einer Anzeige gegen die Domina. Besser wäre es, eine schriftliche Vereinbarung zu haben. Auch wenn mündliche Vereinbarungen in vielen Ländern gültig sind, sind sie schwer zu beweisen. Ein Richter könnte die Verletzungen trotz Vertrag als inakzeptabel werten und die Domina verurteilen.

Lady Sas: Ein weiterer Fall. Eine Domina verlangt 100 € Anzahlung. Der Sub zahlt, der Termin findet aber nicht statt. Sie verweigert die Rückerstattung. Was kann der Sub tun?

Mistress Carmen: Ich würde ihm raten, das Geld abzuschreiben. In der Szene ist es überall klar kommuniziert: „Sende niemals Geld im Voraus. Bezahle nur direkt vor der Session.“

Theoretisch könnte er klagen, aber Nutzen und Kosten stehen in keinem Verhältnis.

Hinweis von Lady Sas: Fairer Weise möchte ich an dieser Stelle einwerfen, dass es in Deutschland zahlreiche seriöse und 100%ig korrekt arbeitende Dominas gibt, die eine Vorauszahlung verlangen, um sich vor Fakes zu schützen.

Lady Sas: Angenommen, ein Sub wird beim einvernehmlichen Caning verletzt. Ist das Körperverletzung oder ein Unfall? Strafrechtlich relevant?

Mistress Carmen: Fehler passieren – unvermeidlich. Es hängt entscheidend von deiner Reaktion ab. Mir ist es passiert: Ich habe die Session sofort abgebrochen, Aftercare durchgeführt, erklärt, was geschehen ist. Es wurde als Unfall angesehen. Wiederholt sich so ein „Unfall“, ist das etwas anderes. Das kann auch zur Kündigungsklausel führen.

Und ja, wir müssen bedenken: Jeder, der mit roten, blutigen oder geschwollenen Stellen vor einem forensischen Gutachten erscheint, kann ein Verfahren lostreten. Das Risiko besteht. Deshalb sind Verträge, frisches Einvernehmen und ein gutes Mindset so wichtig. Fälle gibt es, aber die sind selten. Die meisten Sub-Dom-Paare handeln ehrlich.

Lady Sas: Vielen Dank für deine Expertise zum Thema Femdom Sklavenvertrag.

Rechtlicher Hinweis:
Dieser Text stellt keine Rechtsberatung dar. Alle Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung im Kontext von BDSM, Einvernehmen und privaten Vereinbarungen. Es wird keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernommen. Rechtliche Situationen können je nach Land, Einzelfall und Gesetzeslage variieren. Für verbindliche Auskünfte oder Entscheidungen sollte immer ein qualifizierter Rechtsanwalt konsultiert werden.

Gefallen dir solche Interviews? Hol dir den Inner Circle Newsletter. Interviews, Tipps und Hinweise bequem per E-Mail.

Entdecke weitere Artikel zum Thema Femdom Sklavenvertrag:

Femdom-Sub-Vertrag: Struktur, Einverständnis und rechtlicher Sicherheitsrahmen (Vorlage, Template von Anwältin Carmen)

Sklavenvertrag: 10 Dinge, die Du wissen musst

Sklavenvertrag aus der Praxis: Vertrag zwischen Lady Sas und sub Toytoy

Erfrischend & inspirierend: 111 SM-Spielideen.

„Saskia, hast du nicht eine Idee, was ich mit meinem Sub Neues ausprobieren könnte?“, werde ich oft gefragt. In diesem Buch gebe ich 111 Antworten darauf. Übersichtlich gegliedert in: SessionPlay, Rollenspiele, MindGames, Keuschhaltungs-Training und Party-Play. Von zart bis hart.
Bewertet mit ⭐️⭐️⭐️⭐️ 4 von 5 Sternen auf Amazon (73 weltweite Bewertungen).

Femdom Ratgeber: 111 SM Spielideen Herrin – Sklave 1: Cover.
Femdom Ratgeber: 111 SM Spielideen Herrin – Sklave, Band 1

Wer schreibt auf Lady-Sas.com?

Hi, wir sind Lady Sas und Lady Victoria, zwei private Femdoms aus Frankfurt am Main. Wir sind Expertinnen und Autorinnen für die Themen Femdom, BDSM, FLR, Cuckolding, Keuschhaltung und Sissyfication.

Mit unserer Website wollen wir private Frauen dazu ermutigen ihre Dominanz zu entdecken und ihre Lust auszuleben. Devote Männer wollen wir dazu ermutigen sich in ihrer Rolle wohl zu fühlen.

Domina Interviews DeutschlandDomina München GuideDomina Berlin Guide

FAQs

Was ist ein Femdom Sklavenvertrag?

Ein Femdom Sklavenvertrag legt Rollen, Erwartungen, Grenzen und Verantwortlichkeiten zwischen Femdom und Sub fest. Er dient als schriftliche Grundlage für das einvernehmliche BDSM-Spiel.

Ist ein Femdom Sklavenvertrag rechtlich bindend?

Nein. In den meisten westlichen Ländern ist ein solcher Vertrag nicht rechtsverbindlich. Er kann jedoch im Streitfall helfen, Einvernehmen und Absichten nachzuweisen.

Warum sollte man einen Sklavenvertrag nutzen, wenn er nicht gültig ist?

Weil er Klarheit schafft, Missverständnisse verhindert und dokumentiert, dass alle BDSM-Praktiken freiwillig erfolgen. Gerade bei heiklen Praktiken ist schriftliches Einvernehmen ein wichtiger Schutz.

Welche Punkte sollte ein guter Femdom Sklavenvertrag enthalten?

Er sollte beide Parteien identifizieren, erlaubte und verbotene Praktiken aufzählen, Grenzen festhalten, Verantwortlichkeiten klären, Regeln zur Kommunikation definieren und Sicherheitsmechanismen wie Safe Words dokumentieren.

Braucht ein Sklavenvertrag eine Kündigungsklausel?

Ja. Eine Kündigungsklausel ist wichtig, um festzulegen, wann der Vertrag endet und welche Verhaltensweisen als Vertragsbruch gelten.

Wie oft sollte das Einvernehmen erneuert werden?

Empfohlen wird eine regelmäßige Erneuerung alle 90 Tage, damit Einvernehmen und Grenzen aktuell bleiben und sich alle Beteiligten weiterhin wohlfühlen.

Muss der Sub vor jeder Session erneut zustimmen?

Nicht zwingend – sofern der Vertrag regelmäßige Erneuerungszyklen vorsieht. Für neue Praktiken, die im Vertrag nicht erwähnt sind, ist jedoch immer zusätzliche, ausdrückliche Zustimmung erforderlich.

Kann ein Sub eine Domina verklagen, wenn er trotz „keine Spuren“-Wunsch verletzt wird?

Ja, er könnte rechtlich vorgehen. Ein Vertrag hilft, Einvernehmen darzustellen, schützt aber nicht vollständig davor, dass ein Gericht die Verletzungen als unverhältnismäßig beurteilt.

Was passiert, wenn eine Domina eine Anzahlung nimmt und die Session nicht stattfindet?

Rechtlich wäre eine Rückforderung möglich, aber der Aufwand lohnt oft nicht. In der Szene gilt die klare Regel: keine Vorauszahlungen – zahlen nur vor Ort, direkt vor der Session.

Ist eine Verletzung beim einvernehmlichen BDSM ein Unfall oder Körperverletzung?

Es hängt vom Kontext ab. Ein einmaliges Missgeschick mit Aftercare wird meist als Unfall gesehen. Wiederholte oder fahrlässige Verletzungen können rechtliche Folgen haben.

Von Lady Sas

Nach meiner Scheidung war ich ziemlich geknickt. Ich beschloss, nicht aufzugeben und mein Glück in die eigenen Hände zu nehmen. Also begab ich mich auf eine abenteuerliche Reise ins damals noch unbekannte BDSM-Land und entdeckte mich neu. Auch über 10 Jahre danach bin ich noch immer fasziniert von der geheimnisvollen BDSM-Welt. Meine Neugierde kennt keine Grenzen. Deshalb gibt es diese Website mit vielen Interviews und Artikeln. Um auch anderen zu inspirieren mutig zu sein und Neues auszuprobieren, habe ich zahlreiche Bücher zu den Themen BDSM, Cuckolding, Keuschhaltung, FLR, Erziehung, Klinik und Sissyfication veröffentlicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert