Lady Zara Budapest 🇩🇪🇦🇹🇨🇭

Lady Zara

Lady Zara ist eine Art Pionierin, denn sie trainiert Subs in Budapest, Ungarn. Hier steckt die Femdom-Bewegung noch in den Kinderschuhen. Kein Wunder also, dass 50 bis 60% der Gäste der Herrin in Budapest derzeit aus dem Ausland kommen. Darüber hinaus reist Lady Zara auch selbst ins Ausland, um Subs hier zu trainieren. Im Interview erfahren wir mehr über die Bedingungen in Budapest und über Lady Zara.

Lady Sas: Liebe Zara, bitte beschreibe, wie du dich zur Domina entwickelt hast

Lady Zara Budapest: Danke für die Frage. Es war ein langer Prozess. BDSM/Femdom trat in meinem Leben mit Anfang zwanzig in Erscheinung. Es begann alles mit einer Beziehung, wie es bei Frauen normalerweise der Fall ist. Bei Männern beginnt es oft mit dem Kauf und dem Anschauen von Online-Inhalten. Aber wir Frauen sind emotionaler. Das war auch bei mir der Fall. In dieser Beziehung habe ich alles erlebt, was mit meiner devoten und meiner dominanten Seite zu tun hat – sowohl mental als auch körperlich.

Das hat meine Persönlichkeit sowohl positiv als auch negativ geprägt. Als Business und Vollzeitbeschäftigung hat es jedoch vor drei Jahren begonnen. Zu dieser Zeit erhielt ich Inspiration und Motivation von Menschen in meinem Umfeld, die an mich glaubten und in mir sowohl eine erfolgreiche Domina als auch eine erfolgreiche Geschäftsfrau sahen. Ich brauchte diese Art von Unterstützung, weil ich von Natur aus eher unsicher bin, wenn es um meinen eigenen Erfolg geht.

Glücklicherweise hat mir meine Arbeit als Domina dabei geholfen, in dieser Hinsicht im Vergleich zu vor drei Jahren zu wachsen. Ich kann jetzt eine starke, unabhängige Frau in meinem Beruf sein, und das hat eine therapeutische Wirkung auf die weibliche Seele.

Verbale Spiele sind genauso wichtig, wenn ich mit meinen Subs spiele, wie die körperlichen Elemente.

Lady Zara Budapest

Lady Zara aus Budapest im Interview

Lady Sas: Was reizt dich daran, mit Sklaven zu spielen?

Lady Zara Budapest: Wenn es ums Spielen geht, geht es mir nicht nur um den körperlichen Aspekt. Verbale Spiele sind für mich genauso wichtig wie die körperlichen Elemente, wenn ich mit meinen Subs spiele. Ein weiterer wichtiger Faktor für mich ist, wie weibliche Energie – einschließlich sexueller Energie – auf unterwürfige Männer wirkt. Indem ich diese Energien angemessen einsetze und ausbalanciere, gestalte ich meine Sessions so, dass sie auch für mich angenehm sind.

Lady Sas: Du lebst in Budapest. Wie steht die ungarische Gesellschaft zum Thema Femdom?

Lady Zara Budapest: Jetzt kommen wir zu meiner Lieblingsfrage. Leider steckt Ungarn als kleines Land in Mitteleuropa in Sachen Femdom noch in den Kinderschuhen. Ich halte meine Aufklärungsarbeit in diesem Bereich hier für sehr wichtig. Aber solange es keinen aufnahmefähigen Markt dafür gibt, bleibt meine Arbeit schwierig.

Glücklicherweise gibt es hier eine bestimmte Gruppe von Menschen, die Femdom verstehen und praktizieren, aber es ist kein Zufall, dass 50 bis 60% meiner Kunden Ausländer sind, die hierher reisen. Das ist auch der Grund, warum ich beruflich viel unterwegs bin.

Wir Femdom-Video-Produzierende glauben fest an weibliche Solidarität und gegenseitige Unterstützung.

Lady Zara Budapest

Lady Sas: Gibt es in Budapest eine Femdom-Szene? Wie lebt es sich hier als professionelle Domina?

Lady Zara Budapest: Es ist, gelinde gesagt, schwierig. Ich versuche, das Thema professionell anzugehen, da dies mein Vollzeitjob ist. Aber wenn die Leute fragen, warum eine Domina eine Website braucht, oder es seltsam finden, dass sie vor der Buchung ein Formular ausfüllen müssen – als wäre es eine Art medizinische Untersuchung –, zeigt das, dass dies hier immer noch ein schwer verständlicher Vollzeitberuf ist.

Es gibt eine BDSM-Community, aber sie ist klein, und die Femdom-Szene ist noch kleiner. Sagen wir einfach, dass meine Arbeit in Ungarn immer noch als Seltenheit gilt.

Dominatrix Budapest
Lady Zara Budapest
Lady Zara

Lady Zara


BDSM Domina aus Budapest, Ungarn.
The Hungarian Spice.

Website

Lady Zara Budapest über die Unterschiede zwischen Subs und über Gefängniszellen-Erlebnisse

Lady Sas: Du reist gerne und man kann dich auch in Rom und anderen Städten in Europa antreffen. Fällt dir ein Unterschied zwischen den Subs in verschiedenen Ländern auf?

Lady Zara Budapest: Ja, ich reise jeden Monat in verschiedene Länder, und zwar aus zwei Gründen: für Session-Touren und für die Zusammenarbeit mit anderen renommierten, erfolgreichen Dominas. Ich bin nicht nur eine professionelle Domina, sondern auch eine Content-Erstellerin, was die Zusammenarbeit bei Shootings einschließt.

Wir Femdom-Video-Produzierende glauben fest an weibliche Solidarität und gegenseitige Unterstützung.

Um deine Frage zu beantworten: Ja, es gibt erhebliche Unterschiede. Aber hauptsächlich in dem Sinne, dass BDSM und Femdom in Ungarn noch in den Kinderschuhen stecken, während sie in Westeuropa eine längere Geschichte haben, was bedeutet, dass sich Traditionen und ungeschriebene Etikette-Regeln entwickelt haben.

Zwischen den verschiedenen westeuropäischen Ländern gibt es jedoch keine großen Unterschiede, wenn es um devote Männer geht.

Lady Sas: Du bietest auch Gefängniszellen-Erlebnisse an. Wie funktioniert das? Und was macht diese Art von Sessions so besonders?

Lady Zara Budapest: Es gibt eine große Nachfrage nach der Gefängniszellen-Erfahrung, insbesondere bei meinen ungarischen Kunden. Ich habe eine kleine Zelle in meinem Studio. Hier können Kunden nach der Besprechung der vorläufigen Regeln und der Hausordnung an längeren oder kürzeren Einsperr-Sessions teilnehmen.

In diesen Sessions wollen die Männer die Kontrolle vollständig abgeben und sich mir mit vollem Vertrauen in die Hände begeben. Es geht nicht nur um die Erfahrung, eingesperrt zu sein; sie fühlen sich auch von der Stille und dem Gefühl der völligen Verletzlichkeit angezogen.

Sie werden mit an der Wand befestigten Handschellen – für Handgelenke, Knöchel und Hals – vollständig gefesselt und sitzen manchmal in völliger Dunkelheit, je nach Wunsch.

Mistress Dominatrix Budapest
Lady Zara Budapest

„Männer wollen die Kontrolle komplett abgeben und sich mir mit vollem Vertrauen anvertrauen.“

Lady Zara Budapest
Lady Zara Budapest

The private Seite der Herrin

Lady Sas: Bitte erzähle uns, wie du deine Freizeit verbringst.

Lady Zara Budapest: Jetzt kommt die Überraschung: Ich bin Mutter. Meine Kinder fressen meine gesamte restliche Zeit auf, da ich es für sie tue.

Lady Sas: Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?

Lady Zara Budapest: Ich habe viele Pläne für meine Zukunft. Ich möchte die Femdom-Kultur meines Landes vertiefen und mein Volk weiterbilden. Dafür ist es wichtig, eine möglichst große Anhängerschaft zu haben. Ein weiterer Punkt, der mir noch wichtiger ist, ist, mich international bewegen zu können und mit anderen anerkannten Größen zusammenzuarbeiten, von denen ich ständig lernen kann.

Ich versuche, den vor mir liegenden Weg mit Demut anzugehen. In dieser Arbeit habe ich meine lang ersehnte Kreativität gefunden. Zu meinen Zukunftsplänen gehört es, mich in der Schweiz niederzulassen. Ich fahre früh dorthin, um zu arbeiten. Aber in der Zwischenzeit möchte ich auch Deutschland als harte Kezu-Domina mit ungarischer Würze erobern. Vielen Dank für das Interview.

Lady Sas: Vielen Dank.

Femdom Buchempfehlungen:

Erhältlich zum Beispiel bei Amazon, Apple Books und Thalia.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert