Private Herrin sucht ihren persönlichen Sub. Kein finanzielles Interesse“ – von so einem Inserat träumen viele Sklaven. Zugegeben: Oft liest man das nicht. Aber trotzdem gibt es solche Femdoms. Das sieht man zum Beispiel an der privaten Herrin Lady N. Und es wird noch besser: Lady N. ist nicht nur dominant veranlagt, sie ist auch bezaubernd schön, klug und inspirierend. „Ich mag Poesie, Musik, Tanz und die Ästhetik“, verrät die attraktive Blondine aus Niedersachsen über sich.
Doch was sucht Lady N. nun genau? Darauf sagt sie:
Ich kam vor Kurzem in Kontakt mit Lady N. und freue mich, dass sie im Interview noch mehr über sich verraten hat. Hier ist es.
Die private Herrin Lady N. im Interview.
Lady Sas: Wie bist Du mit BDSM in Berührung gekommen? Wie fing das alles bei Dir an?
Lady N.: Ich hatte bei meinem Ex irgendwann den Wunsch geäußert, die Rollen tauschen zu wollen (ihn also anal zu penetrieren). Die Antwort war, dass ich sie wohl nicht mehr alle hätte. Er wäre weder schwul noch devot. Heute kann ich darüber nur lachen. Später hatte ich das Vergnügen eine richtige Domina kennen zu lernen. Sie hatte mich mit ihren Geschichten erst richtig auf den Geschmack gebracht. Von da an entwickelte sich alles ziemlich rasant. Ich hatte das Glück, die richtigen Leute kennengelernt zu haben, die mich unter ihre Fittiche genommen haben und Freiwillige an denen ich mich ausprobieren durfte. Nicht zuletzt habe ich auch viele Bücher von Dir verschlungen, die mich weitergebracht haben (unter anderem das Sklaventraining Band 1 und 2). Hier schon mal vielen Dank an alle Beteiligten!
Lady Sas: Musstest Du Hindernisse auf Deinem Weg zur Femdom überwinden?
Lady N.: Ich denke, diese Phase gehört dazu! Männer, die behauptet haben, ich bin nur deshalb dominant, weil mir noch kein Mann begegnet wäre, der mich richtig führen konnte und es mir richtig besorgt hätte; Selbstzweifel ob ich ich alles „richtig“ mache (wobei ich jetzt sagen kann, dass es kein richtiges bzw kein falsches BDSM gibt); anfängliche Inakzeptanz meinerseits, dass ich auch noch leicht sadistisch bin.
„Ich liebe das Machtgefühl dabei“ – Lady N.
Lady Sas: Was reizt Dich daran einen Mann zu dominieren?
Lady N.: Ich liebe das Machtgefühl dabei. Die Lust, das zu tun was ich will und auch noch zu sehen, dass es ihm gefällt – das ist Wahnsinn. Auch ehrt mich sein Vertrauen und seine Hingabe dabei. Ich finde, eine BDSM Beziehung ist sehr viel intensiver als eine Stino Beziehung.
Lady Sas: Kannst Du Dir auch vorstellen, mehr als nur einen Mann als Herrin zu führen?
Lady N.: Vorstellen kann ich mir vieles, ja (lach). Aber dann hätte ich wohl sowas wie einen Lieblingssklaven früher oder später. Manche Männer haben (unter anderem aus Zeitgründen) eh nur die Möglichkeit als Zweitsub bzw Zweitsklave in den Genuß zu kommen.
Lady Sas: Lass uns träumen: Wie würde wohl die perfekte Beziehungs-Kostellation für Dich aussehen?
Lady N.: Ich hätte eine FLR Beziehung mit meinem Ehesklaven und gleichzeitig Cuckold, der auch noch bi wäre. Ab und zu würde ich mir einen Lover gönnen. Hätte außerdem noch eine Bi-Sklavin und einen Paypig (mindestens) grins. Wir würden uns alle gut verstehen, wilde Parties feiern und eifersuchtsfrei miteinander glücklich sein.
Lady Sas: Welche Fehler begegnen Dir bei Bewerbern/Verehrern am häufigsten?
Lady N.: Es fängt bereits bei der Begrüßung an: „Hey Süße…“ geht weiter bei: „ICH mag, ICH möchte, ICH suche“ und endet bei Beleidigungen wenn ich nicht antworte / nicht sofort antworte. Liebe Männer, erst das Profil gründlich lesen, dann überlegen warum ausgerechnet DU interessant für mich sein könntest und bitte auf mein Profil und meine Wünsche und Neigungen darin eingehen.
„Liebe Männer, erst das Profil gründlich lesen“ – Lady N.
Lady Sas: Könntest Du Dir vorstellen, eine 24/7-Beziehung einzugehen?
Lady N.: Nicht von Anfang an. Ich finde, sowas muss sich entwickeln. Außerdem muss man/sollte man bei 24/7 zusammen wohnen. Also ja, irgendwann und beim Richtigen könnte ich mir das vorstellen.
Lady Sas: Auf welchen Parties trifft man Dich?
Lady N.: Da ich recht nördlich wohne ist der beste BDSM Club hier wohl das Catonium in Hamburg. Am liebsten mag ich CFNM und Femdom Parties.
Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?
Lady N.: Ich werde weiterhin meine Erfahrungen sammeln (denn ich glaube keine Femdom kann von sich behaupten schon alles erlebt zu haben), werde weiterhin Ausschau nach dem perfekten Sklaven wie Dein Toytoy halten, und dabei nie vergessen, welche Verantwortung eine Femdom ihren Subs/Sklaven gegenüber trägt.
Lady Sas: Na, ob Toytoy wirklich so ein perfekter Sklave ist, wage ist stark zu bezweifeln (schmunzel). Aber Danke für das liebe Kompliment und danke für das Gespräch.
Wo finde man die Homepage von Lady n?
Die Herrin ist über den Joyclub erreichbar.