Herrin Ariadne, Der Femdom, Zürich

Herrin Ariadne
Herrin Ariadne vom Studio Der Femdom in Zürich

Herrin Ariadne hat viel Erfahrung in der konsequenten Sklavenerziehung. Sie ist eine echte Herrin, die in jeder Situation die Führung beansprucht. Besonders interessant: Die attraktive Lady ist außergewöhnlich kreativ, wenn es um Langzeitprogramme geht. Wie sie diese Langzeitsessions gestaltet, lest ihr hier. Update: Inzwischen hat Herrin Ariadne sehr erfolgreich das SM-Studio Der Femdom in Zürich gegründet.

Lady Sas: Liebe Ariadne, bitte berichte uns zunächst einmal, wie Du Dich zur Herrin entwickelt hast.

Herrin Ariadne: Da musst du dir natürlich vor Augen führen, wie Deutschland damals war in den 70er Jahren für ein junges Mädchen aus der Mittelschicht wie mich. Wir hatten gar nichts zu sagen, wir sollten entweder früh heiraten oder irgend einen stupiden Beruf in irgendeiner langweiligen Firma erlernen und möglichst keine Probleme machen und dankbar sein für das deutsche Wirtschaftswunder. In meinem Fall hatten meine Eltern eine Beamtenlaufbahn vorgesehen und ich erfüllte ihnen diesen Wunsch. Die grauen 8-Stunden-Tage im Büro waren das Schlimmste was ich als kreative, freiheitsliebende, junge Frau erleben musste und mir wurde sehr schnell klar, dass ich in diesem System nicht mitmachen werde. Als ich dann per Zufall im Stuttgarter Nachtleben eine Domina kennen lernte, sah ich sofort meinen Ausweg aus dem grauen Moloch. Kurze Zeit später quittierte ich auf einem Notizzettel meinen Staatsdienst und begann im Studio dieser Domina meine Laufbahn als Herrin.

Der Femdom

Herrin Ariadne im Interview

Lady Sas: Worin liegt für Dich der Reiz beim BDSM?

Herrin Ariadne: Im Ausleben von Macht, Kreativität und absoluter Unabhängigkeit in Verbindung mit männlicher Verehrung.

Lady Sas: Dein Steckenpferd sind Langzeitsessions und Langzeitprojekte, die du selbst kreierst und inszenierst. Wie kam es dazu?

Herrin Ariadne: Ich bin eine Femdom und habe seit jeher etwas gegen den Studiostundenmodus. Eine Session dauert so lange wie ich es will und solange es mir Spass macht. Der Sklave hat sich mir zu unterwerfen und nicht umgekehrt. Es gibt ja mittlerweile Studios, wo sich die Herrinnen den Männern zur Auswahl präsentieren und sich somit dem Gast unterordnen. Das sind keine Herrinnen mehr. Ich bin nicht berührbar und ich präsentiere mich niemandem und ich bestimme wie lange eine Session geht. Wahre Unterwerfung findet nicht in einer Stunde statt, wahre Unterwerfung findet in einer Langzeitsession statt.

Lady Sas: Erzähle uns bitte, welche Möglichkeiten der Langzeiterziehung Du zum Beispiel anbietest. Auf Deiner Website steht etwas von „24 hours“ und „Erziehungslager I und II“.

Herrin Ariadne (schmunzelt): Naja, dafür gib’s ja meine Website www.nowayout.ch, wer sich für meine Langzeitsessions interessiert, findet dort alle nötigen Informationen.

Lady Sas: Einzigartig und interessant finde ich, dass Du bei manchen Programmen eine Vorgeschichte schreibst, die der Sklave dann bei der Erziehung persönlich weitererleben kann. Habe ich das Konzept richtig verstanden? Wie kommt das bei den Sklaven an?

Herrin Ariadne: Ja, das hast du ganz richtig verstanden, aber die Vorgeschichte gibt es nicht bei manchen Programmen, sondern bei allen. Zu jedem NoWayOut-Projekt gibt es eine eigene Geschichte, die ich als Kopfkino für die Sklaven entwickle. So weiss der Sklave auch welches NoWayOut-Projekt am geeignetsten für ihn ist. Und ja, die Sklaven schätzen das sehr. Bereits beim Besuch der NoWayOut-Homepage beginnt seine Reise in das Real-Life Adventure, wie ich es nenne.

Über die Erziehung im Team.

Lady Sas: Du bist bei den Programmen nicht zwangsläufig allein, sondern kannst bei Bedarf auch weitere Damen hinzuziehen, die Du „Komplizinnen“ nennst. Worin liegt der Reiz für Dich, im Team zu erziehen?

Herrin Ariadne: Wenn du wie ich als Privat-Herrin agierst, also nicht Teil eines Studioteams bist, dann ist diese Zusammenarbeit eine willkommene Abwechslung und auch gegenseitige Inspiration. Kommt hinzu, dass zum Beispiel Sessions mit zwei Sklaven, die 24 Stunden oder länger dauern, nicht von einer Herrin alleine gemeistert werden können, wenn ein gewisses Niveau und ein gewisser Fokus auf die jeweiligen Sklaven beibehalten werden sollen.

Lady Sas: Wann ist für Dich eine Session besonders gelungen?

Herrin Ariadne: Wenn ich mit meiner Session nicht nur die physischen sondern auch die psychischen Grenzen eines Sklaven spielerisch erweitern kann.

Lady Sas: Nun gibt es im deutschsprachigen Raum durchaus auch andere Studios, die Langzeiterziehungen anbieten. Was unterscheidet Deine Sessions von den anderen?

Herrin Ariadne (lacht): Das weiss ich nicht, ich war ja noch nie bei anderen Langzeitsessions dabei. Und genau das unterscheidet meine von den anderen, dass sie eben von mir konzipiert und durchführt werden.

Lady Sas: Beim Programm „24 Hours No Way Out“ können zwei Sklaven mitmachen. Sehen sich diese beiden Sklaven? Muss man als Sklave also Angst um seine Anonymität haben, wenn noch ein zweiter Sklave dabei ist?

Herrin Ariadne: Nein, wer dem anderen Sklaven nicht begegnen will, muss dies auch nicht. NoWayOut kann auch alleine gebucht werden. Aber für viele Sklaven ist die Gemeinschaftserziehung ja gerade der Reiz. Sklaven, die zusammengeführt werden, sollten im Neigungsprofil kompatibel sein, was ich vorher genau abkläre. Ich würde zum Beispiel nie einen Hardcore-Masochisten mit einem Neueinsteiger zusammenführen. Zudem sind Sklaven, die sich im Spiel begegnen wollen, immer maskiert.

Über Langzeiterziehungen.

Lady Sas: Was war die längste Erziehung, die Du bisher durchgeführt hast?

Herrin Ariadne: Das Alptraum-Torture, das jährliche NoWayOut-Special, bei dem ich im September in den Schweizer Bergen ein abgelegenes Ferienhaus gemietet hatte, hat eine ganze Woche gedauert. Die Sklaven habe dabei teilweise gewechselt, für mich jedoch war es eine durchgehende Session, da immer mindestens zwei Sklaven anwesend waren.

Lady Sas: Was inspiriert Dich? Wie kommst Du auf Deine Ideen für Sessions?

Herrin Ariadne: Ich bin eine kreative Frau und ich habe jeden Tag neue Ideen wie ich Männer noch perfider quälen kann (lacht). Nein im Ernst, ich lasse mich natürlich auch von meinem Gegenüber inspirieren.

Lady Sas: Gab es eine Erziehung, die Dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Herrin Ariadne: Ja sicherlich die Alptraum-Torture Woche, weil ich dort nicht meine raffinierten Studiogerätschaften zur Erziehung hatte, sondern mit den Gegebenheiten der wilden Bergnatur und der Ausstattung des Ferienhauses improvisieren konnte, was mir grossen Spass gemacht hat. Zum Beispiel habe ich die Brustwarzen eines Sklaven mit dem vorhandenen Kickertisch gequält.

Lady Sas: Du blickst auf mehr als 15 Jahre Erfahrung als professionelle Domina zurück. Was hat sich im Vergleich zu früher verändert? Fallen Dir bestimmte Dinge auf?

Herrin Ariadne: Da ich zu einer Zeit angefangen habe, als es noch kein Internet gab, haben die Sklaven damals noch Briefe geschrieben. Es gab auch eine klare Abgrenzung zwischen Herrin, Zofe und Sklavin, was heute nicht mehr so ist. Eine wahre Herrin ist nicht berührbar.

Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?

Herrin Ariadne: Nächste Woche fahre ich ins Juragebirge um dort ein neues Domizil für das nächste Alptraum-Torture im Frühjahr 2015 zu finden. Weiter werde ich meine Philosophie von SM in meinem Privatstudio DER KELLER in Winterthur nächstes Jahr konsequenter durchsetzen. Komplizinnen werden nur noch unberührbare Herrinnen sein. DER KELLER soll ausschliesslich für klassische Dominanz stehen und ein Reich sein für Sklaven, die wahre Unterwerfung und die „härtere Gangart“ suchen. Ich bedanke mich für das Interview und wünsche dir und deinen Lesern besinnliche Weihnachten und ein bizarres 2015.

Lady Sas: Danke schön, das wünsche ich Dir auch. 

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