Die private Femdom Lady Sas berichtet über die Keuschhaltung ihres Subs Toytoy und beleuchtet das Thema von verschiedenen Seiten.
Meinen Sklaven Toytoy keusch zu halten, bereitet mir ein unglaubliches Vergnügen. Gut, es geht nicht so weit, dass ich von einem echten Orgasmus sprechen würde. Aber es ist ein andauerndes reizvolles Gefühl. Mein Sklave trägt aktuell einen Pubic Enemy No 1. Das ist ein sehr hochwertiger Peniskäfig, der den Penis vollständig einschließt und nach unten drückt. Ich habe den KG (KG ist die übliche Abkürzung für Keuschheitsgürtel) selbst bestellt und weiß daher genau, dass ich auch wirklich alle (!) Schlüssel zu seinem kleinen Gefängnis besitze. Unter einer Hose fällt das Ganze nicht weiter auf, Mann kann es also auch im Alttag tragen ohne sich outen zu müssen. Aber der Reihe nach, sehen wir uns das Thema Keuschhaltung in allen seinen Facetten an. Da gibt es nämlich einige. Keuschhaltung ist ein Thema, zu dem es viel zu sagen und zu erfahren gibt.

Die Lust bei der Keuschhaltung
Keuschhaltung ist weit mehr als nur ein Spielzeug im BDSM. Sie ist ein mächtiges Symbol, ein Akt der Hingabe und ein prickelndes Ritual. Für den Sub bedeutet Keuschhaltung den Verzicht auf Lust und die totale Unterwerfung unter seine Herrin. Für die Femdom hingegen bedeutet sie Macht, Kontrolle und ein ständiges erotisches Knistern. Dieses prickelnde Gefühl hat umgekehrt auch der Sub. Auf den ersten Blick ist das etwas unverständlich, ja geradezu ein Widerspruch: Wie kann ein Sub erregt sein, wenn sein Penis doch weggesperrt ist? Antwort: Die Erregung findet im Kopf statt. Ich sage gerne: Ein Orgasmus bei Mann ist kurz geil, eine Keuschhaltung dagegen die ganze Zeit! Der Keuschling wird ständig erregt, hat immer das Gefühl, dass die Herrin in gewisser Weise berührt oder in der Hand hat. Das ist anregend und lustvoll.
Kurzum: Keusch gehalten zu werden und keusch zu halten löst Lust aus. Es ist also nicht so, dass man den Sub verschließt, den Schlüssel weglegt und dann tote Hose herrschen würde. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall! Die Keuschhaltung ist für Femdom und Sub gleichermaßen höchst erregend.
Keuschhaltung – Bedeutung und Faszination
Was genau ist Keuschhaltung? Der Begriff beschreibt den Zustand, in dem ein Sub über einen längeren Zeitraum sexuell enthaltsam gehalten wird, sei es symbolisch durch ein Verbot oder praktisch durch den Einsatz eines Keuschheitskäfigs.
Keuschhaltung ist kein modernes Phänomen. Schon in historischen Quellen finden sich Hinweise auf Keuschheitsgürtel und die Idee, die Sexualität eines Mannes (oder einer Frau) zu kontrollieren. Bekannt geworden ist etwa das Motiv im Mittelalter das Burgfräulein in einen Keuschheitskäfig zu sperren, während der Herr Ritter unterwegs auf Montage war, um den Drachen zu erschlagen, wenn ich das mal so salopp formulieren darf. In der BDSM-Szene hat dieses alte Motiv eine neue Dimension bekommen: Heute bedeutet Keuschhaltung für viele Paare Hingabe, Kontrolle, Machtspiel und erotische Spannung.
Für mich als Femdom ist Keuschhaltung besonders reizvoll, weil sie dauerhaft präsent ist. Selbst wenn ich gerade nicht an meinen Sklaven denke, weiß ich: er steckt in seinem Peniskäfig. Dieser Gedanke allein kann mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, egal, ob ich im Café sitze, im Büro arbeite oder einfach durch die Stadt gehe.

Der Käfig in der Keuschhaltung
Mein Sklave trägt einen Pubic Enemy No 1, einen eleganten Peniskäfig, der den Penis komplett einschließt. Dieses kleine Gefängnis drückt das beste Stück nach unten und macht jede spontane Erektion unmöglich. Für mich ist er der Inbegriff von Keuschhaltung: klar, sichtbar und kompromisslos.
Der Käfig hat eine doppelte Funktion: Einerseits verhindert er jede Selbstbefriedigung, andererseits ist er ein permanenter Reminder. Er spürt ihn bei jeder Bewegung, beim Sitzen, Laufen, Arbeiten. Für mich ist das ein süßer Gedanke – egal, wo er ist, er trägt die Keuschhaltung immer bei sich.
Unter einer Hose ist der Keuschhaltungskäfig unauffällig. Niemand sieht, dass er gerade in Käfig und Kontrolle lebt. Doch ich weiß es – und allein diese geheime Macht verleiht dem Spiel seine Intensität.
Wichtig zu wissen: Nein, ein KG ist nicht ausbruchsicher! Nein, ist er nicht. Es ist möglich, den Penis herauszuwinden. (Frag mich nicht wie, aber es geht.) Deshalb ist die Keuschhaltung mit dem Peniskäfig in erster Linie eine Kopfsache. Schummeln ist möglich. Das sollte jeder Schlüsselherrin wissen. Daher ist der KG eher ein Hilfsmittel als ein perfekter Schutz vor der Masturbation.
Wer wirklich einen ausbruchsicheren Käfig will, muss zu einem wirklichen Keuschheitsgürtel greifen, mit Betonung auf Gürtel. Die meisten Peniskäfige sind dagegen eher Penisschellen, haben also keinen Gürtel. Sie werden allein am Penis und den Hoden befestigt bzw. getragen. Ebenfalls ausbruchsicher ist ein Peniskäfig mit einem Prinz-Albert-Ring. Das ist ein Penis-Piercing, der Aufwand ist also hoch. Der Ring kann dann sicher an der Peniskäfigschelle befestigt werden.
Macht, Kontrolle und Hingabe
Warum erregt mich die Keuschhaltung? Ganz einfach: Es ist die Macht, die ich spüre. Der Schlüssel zum Käfig ist der Schlüssel zu seiner Sexualität. Und dieser Schlüssel liegt in meiner Hand. Ich alleine entscheide, ob der Sub aufgeschlossen wird oder nicht. Ein berauschendes Gefühl! Sein freiwilliges Ausgeliefertsein macht die Macht über den Sub noch süßer.
Keuschhaltung ist ein ständiges Machtspiel. Ich entscheide, wann er erlöst wird. Ich entscheide, ob er jemals wieder einen Orgasmus haben darf. Manchmal gebe ich ihm Hoffnung, manchmal entziehe ich sie ihm. Diese Wechselwirkung zwischen Lust und Verzicht ist der eigentliche Kern von Keuschhaltung – und genau das macht sie für mich so erregend.
Tipp an alle Schlüsselherrinnen: Teile ihm nie deine Pläne mit. Lass ihn immer im Unklaren darüber, ob und wann er wieder aus seinem Käfig herauskommt und abspritzen darf.
Die Herausforderung für den Sub
Für meinen Sklaven ist Keuschhaltung eine echte Prüfung. Körperlich bedeutet sie Frustration: Jede Erektion wird unterbunden, jeder Gedanke an sexuelle Befriedigung endet im Käfig. Psychologisch ist es mindestens genauso intensiv. Er weiß, dass seine Lust nicht mehr ihm gehört, sondern mir.
Anfangs war er begeistert. Er fand es aufregend, seine Sexualität völlig in meine Hände zu legen. Doch mit der Zeit wurde es schwerer für ihn, die Keuschhaltung auszuhalten. Die Tage ohne Orgasmus dehnten sich, das Verlangen wurde stärker, die Frustration größer.
Genau in diesem Moment beginnt das wahre Spiel: Wenn er kämpft, wenn er fast verzweifelt und dennoch durchhält, weil er mir gefallen will. Je härter es für ihn wird, desto intensiver wird es für mich. Keuschhaltung ist also nicht nur ein technisches Mittel, sondern ein tiefes psychologisches Spiel zwischen uns.
Erotik und Orgasmusverweigerung
Ein zentrales Element der Keuschhaltung ist die Orgasmusverweigerung. In unserer Gesellschaft wird Sexualität oft mit Lust und Höhepunkt gleichgesetzt. Doch in der Keuschhaltung ist es genau umgekehrt: Der Entzug des Orgasmus ist die Quelle der Lust.
Für mich als Femdom ist es ein Hochgefühl, zu wissen: Ich könnte ihn jederzeit erlösen, tue es aber nicht. Ich spiele mit seiner Erwartung, seiner Hoffnung, seiner Verzweiflung. Der Orgasmus wird zur Belohnung, nicht zur Selbstverständlichkeit.
Manchmal erlöse ich ihn. Manchmal halte ich ihn wochenlang in Keuschhaltung. Dieser Wechsel aus Verbot und seltenem Höhepunkt hält unsere Dynamik frisch und aufregend. Um das Ganze noch aufregender zu machen dokumentiere ich seine Keuschhaltung öffentlich:
Keuschhaltung im Alltag
Viele fragen sich: Ist Keuschhaltung alltagstauglich? Die Antwort lautet: Ja. Ein gut sitzender Keuschheitskäfig ist diskret und unauffällig. Mein Sklave trägt ihn bei der Arbeit, beim Einkaufen, beim Sport. Niemand bemerkt etwas – außer ihm selbst.
Für ihn ist es ein ständiger Reminder, dass er mir gehört. Für mich ist es ein stilles Vergnügen zu wissen, dass er auch im Büro oder in Meetings keusch gehalten wird. Manchmal reicht ein Blick auf den Schlüssel an meiner Halskette, um ihn daran zu erinnern, wer hier die Macht hat.
Tipp: Ein Schlüssel am Fußkettchen fühlt sich auch sehr sexy an.
Keuschhaltung hört also nicht an der Schlafzimmertür auf. Sie ist ein Teil unseres Alltags, ein ständiges Band zwischen uns.
Männliche Keuschhaltung als Quelle weiblicher Lust
Männliche Keuschhaltung ist für mich kein einfaches Spielzeug, sondern ein tiefes erotisches Ritual. Sie symbolisiert Hingabe, Unterwerfung und Vertrauen. Für meinen Sub ist sie eine Herausforderung, für mich eine Quelle ständiger Lust.
Was mich erregt, ist nicht nur die Tatsache, dass er keinen Orgasmus haben darf. Es ist das Wissen, dass ich die absolute Kontrolle über seine Sexualität habe. Keuschhaltung ist für mich Macht, Leidenschaft und prickelnde Erotik in einem.
Darum liebe ich die Keuschhaltung – und darum werde ich sie niemals aufgeben. Und wie steht es mit dir? Was fasziniert dich an der Keuschhaltung? Wie lange warst du schon verschlossen. Hinterlasse gerne einen Kommentar, ich bin gespannt!
Herzlich
Lady Sas
PS: Keine Schlüsselherrin, aber Lust auf Keuschhaltung? Dann schau dir unsere 30tägige Keuscheits-Challenge „Himmel & Hölle“ an.
Keuschhaltung des Mannes bzw. SUB, ein tolles Arrangement, doch leider haben es bis heute immer noch nicht viele Damen verstanden ihren positiven Gewinn der besseren Partnerschaft daraus zu ziehen.
Als verschlossener wundere ich mich oft selbst darüber wie intim und innig eine Partnerschaft ohne Gv sein kann und zu welchen Wunscherfuellungen für die Dame man(n) bereit sein kann. Doch das ist leider immer noch ein Tabuthema
in unserer Gesellschaft, -Leider-
Leider waren es bei mir nur 85 Tage der Keuschheit aber ohne KG.
Sehr interessant, vielleicht hat die miss Lust auf eine WhatsApp Gruppe bezüglich der Sache . Vielleicht noch andere
Lg Micha
Bawü