Baroness Davina Dust, Deutschland & Schweiz

Domina Guide Deutschland: Baroness Davina Dust
Domina Guide Deutschland: Baroness Davina Dust

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Baroness Davina Dust aus München ist nicht nur schön, sondern auch konsequent dominant. Und sehr sadistisch, wie sie im Interview verrät. Kurzum: Eine Herrin, der Mann einfach zu Füßen liegen muss. Aber lest selbst.

Lady Sas: Liebe Davina, fangen wir bei Deinem Namen an: Warum hast Du Dich von „Miss Davina Dust“ in „Baroness Davina Dust“ umbenannt? 

Baroness Davina Dust: Liebe Saskia, im Laufe der letzten zwei Jahre habe ich mich in meinem Wesen, meinen Meinungen und Ansichten, aber auch in meinen SM-Kenntnissen ziemlich weiterentwickelt. Während ich in meiner Anfangsphase wohl eher noch eine Dienstleisterin des Bizarren war, habe ich nun die Autorität, meine eigenen Vorlieben in meinen Sessions voll und ganz auszuleben und nur noch das zu tun, was ich wirklich mag. Und meine eigene Neigung geht eher in eine sehr sadistische, dominante Richtung. Ohne zu übertreiben bezeichne ich mich heute als Vollblut-Sadistin. Und zu solch einer passt der Titel „Baroness“ einfach besser. Der Name „Davina Dust“ bedeutet „lieblicher Dreck“ – eine kleine Anspielung auf meine beiden Seiten. Hierzu kann sich jetzt jeder seine eigenen Gedanken machen… (lächelt). 

Baroness Davina Dust
Domina Davina Dust
Davina Dust

Meine eigene Neigung geht eher in eine sehr sadistische, dominante Richtung. Ohne zu übertreiben bezeichne ich mich heute als Vollblut-Sadistin.

– Baroness Davina Dust

Baroness Davina Dust im Interview

Lady Sas: Du bist 2013 von Hamburg nach München gezogen. Wie gefällt es Dir und was sind die großen Unterschiede für Dich?

Baroness Davina Dust: Hamburg ist und bleibt die schönste Stadt Deutschlands, dicht gefolgt von München. Ich lebe zeitweise in beiden Städten und habe mich noch nicht entschieden, wo ich final wohnen möchte. Derzeit verbringe ich jedoch den größten Teil meiner Zeit in der Schweiz. Die BDSM-Szene in Hamburg ist offener als in München, das liegt natürlich auch an der Reeperbahn. 

Ansonsten haben die beiden Städte vielleicht sogar mehr Gemeinsamkeiten als Unterschieden. In beiden gibt es sehr elegante Viertel aber in beiden gibt es auch eine echte Untergrund-Szene. Von Hamburg weiß man das ja, von München überrascht es einen eher. Als positiv eingestellter Mensch findet man wohl an jedem Ort der Welt die schönen Plätze und die netten Menschen und vermeidet die hässlichen Plätze und die Idioten.

Lady Sas: Gibt es in München eine SM-Szene? 

Baroness Davina Dust: Ja, die gibt, nur leider etwas verdeckter als in Hamburg. Ich konnte schon ein wenig in die Münchner SM-Szene eindringen. Im privaten Bereich habe ich vor allem Freunde im Latex- und Bondagebereich gefunden. Erfreulicherweise habe ich hier einen der großen Bondage-Meister kennengelernt, der mir geholfen hat, meine Seil- und Knotenkenntnisse zu perfektionieren. Im professionellen Bereich kann ich sagen, dass es eine Menge schöner Studios überall in der Stadt verteilt gibt, sowie eine gigantische Auswahl unterwürfiger Sklaven.

Baroness Davina Dust

Die Mistress ist erreichbar in Deutschland und der Schweiz.

Domina Davina

„BDSM war schon ein Teil von mir, noch bevor ich den Begriff wirklich kennengelernt habe.“

Lady Sas: Wie verlief Dein Weg zum BDSM? Welche zentralen Entwicklungsschritte siehst Du rückblickend?

Baroness Davina Dust: BDSM war schon ein Teil von mir, noch bevor ich den Begriff wirklich kennengelernt habe. Als junge Göre – gerade mal volljährig – hatte ich eine Vorliebe dafür, Typen anzubaggern, aufzugeilen, mit ihnen nach Hause zufahren, sie dort zu fesseln, auszulachen und sie dann in diesem Zustand darben zu lassen. Es hat mich damals wahnsinnig angemacht, wenn die Kerle zu flehen begannen, mich anbettelten, ihre Fesseln zu lösen. Irgendwann habe ich sie dann natürlich freigelassen. 

Später wurde mir klar, dass mehr bizarres Potential in mir steckt. Ich habe auf der einen Seite ein Ausbildung im Gesundheitsbereich gemacht (daher rühren meine medizinischen Kenntnisse, die ich im Laufe der Jahre perfektioniert habe), auf der anderen Seite habe ich viel gelesen. Nicht nur die Standardlektüre von Marquis de Sade, sondern allerlei Werke, die sich mit den Abgründen der menschlichen Psyche auseinandersetzen. Dabei wurde mir immer mehr klar, was mich wirklich reizt.

Der körperliche Aspekt ist natürlich wichtig, Qualen zu bereiten ist herrlich, den Schmerz und die Demut in den feuchten Augen meines Opfers zu sehen. Aber noch wichtiger ist mir, tief in den Sklaven einzudringen. In seine Seele. Mich dort festzusetzen. Sein Gehirn zu ficken. Ihn vollkommen zu unterwerfen. Ach ja, was das „tief eindringen“ angeht: Auf Strap-Ons stehe ich auch…

Noch wichtiger ist mir, tief in den Sklaven einzudringen. In seine Seele. Mich dort festzusetzen. Sein Gehirn zu ficken. Ihn vollkommen zu unterwerfen.

Baroness Davina Dust

Lady Sas: Du bietest gelegentlich auch Sessions zusammen mit einer zweiten dominanten Lady an. Was reizt Dich daran?

Baroness Davina Dust: Es gibt viele sehr interessante Kolleginnen, wie z.B. Johanna Weber, Lady Monica, Lady Pamela, Dschuna Divine (ich hoffe, ich habe jetzt keine vergessen). Es macht Spaß, wenn unterschiedliche Charaktere eine gemeinsame Session durchführen. Dabei passiert viel Überraschendes. Zudem gibt es einige Szenarien, die man so noch realistischer durchführen kann, Überwältigungen und Entführungen beispielsweise. Außerdem beobachte ich mit großer Faszination, wie meine Kolleginnen bei der Erziehung und Unterwerfung eines Sklaven vorgehen. Jede Lady hat ihren Stil.

Tipp von Lady Sas: Wenn dir Sessions mit mehreren Herrinnen ebenfalls gefallen, dann findest du solche Szenarien zum Beispiel in meinen Erzählungen „48 Stunden BDSM„, „AmsterDom“ und „Anonyme Zucht„.

Davina Dust
Mistress Davina Dust

„Es ist ein Spiel, das so real ist, dass meinen Sklaven nicht mehr bewusst ist, dass es ein Spiel ist.“

Davina Dust
Davina Dust Domina

Ich mag Gedankenspiele über eine Utopie, in der wir die Männer wie Vieh halten und sie nur zu unserer Bequemlichkeit und Belustigung dienen.

– Baroness Davina Dust

Das Wichtigste in einer Session.

Lady Sas: Vervollständige bitte den Satz: Das Wichtigste in einer Session ist…

Baroness Davina Dust: …dass sich beide Partner vollkommen fallen lassen können, dass es für beide eine Erfüllung ist, dass die Phantasie zur Realität wird, dass man zwischen Spiel und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden kann und dass ich bekomme, was ich will (lächelt).

Lady Sas: Ich bin zufrieden, wenn…

Baroness Davina Dust: … ich meine Ziel erreiche.

Lady Sas: Niemals würde ich…

Baroness Davina Dust: … über meine festgesteckten Grenzen gehen, Schlachtspiele anbieten oder mit betrunkenen oder unter Drogeneinfluss stehenden Personen eine Session abhalten. 

Lady Sas: Manchmal frage ich mich…

Baroness Davina Dust: … wie die Welt wäre, wenn sie komplett von Frauen kontrolliert würde. Ich mag Gedankenspiele über eine Utopie, in der wir die Männer wie Vieh halten und sie nur zu unserer Bequemlichkeit und Belustigung dienen.

Lady Sas: Und hier die letzte Frage: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?
Baroness Davina Dust: Ich werde mein dominantes Unwesen mit Sicherheit noch länger treiben. Derzeit spezialisiere ich mich auf längere Sessions – über mehrere Stunden, oder auch Tage. Ich liebe es, verzwickte Szenarien zu kreieren, in denen ich mein Opfer in eine ihm unbekannte Welt zwinge.

Es ist ein Spiel, das so real ist, dass meinen Sklaven nicht mehr bewusst ist, dass es ein Spiel ist. Ich kann bei dieser Gelegenheit meine eigenen Phantasien voll und ganz ausleben, eintauchen in fremde Welten und mein eigenes Abenteuer leben. Außerdem werde ich demnächst verstärkt „Gehobenen Escort“ anbieten – natürlich auch rein dominant, versteht sich.

Lady Sas: Danke für das Interview.

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Lady Sas und Lady Victoria – Autorinnen der Femdom-Ratgeber (Privatdominanz)

Hi, wir sind Lady Sas und Lady Victoria, zwei private Femdoms aus Frankfurt am Main. Wir sind Expertinnen und Autorinnen für die Themen Femdom, BDSM, FLR, Cuckolding, Keuschhaltung und Sissyfication. Mit unserer Website wollen wir private Frauen dazu ermutigen ihre Dominanz zu entdecken und ihre Lust auszuleben. Devote Männer wollen wir dazu ermutigen sich in ihrer Rolle wohl zu fühlen.

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FAQs

Warum nennt sich Davina heute „Baroness Davina Dust“ und nicht mehr „Miss Davina Dust“?

Sie erklärt, dass sie sich in den letzten zwei Jahren stark weiterentwickelt hat – charakterlich, in ihren Ansichten und in ihren SM-Kenntnissen. Statt eher „Dienstleisterin des Bizarren“ zu sein, lebt sie nun ihre eigenen Vorlieben mit voller Autorität in Sessions aus. Da diese klar sadistisch und dominant sind und sie sich als Vollblut-Sadistin beschreibt, passt für sie der Titel „Baroness“ besser.

Was bedeutet der Name „Davina Dust“ für sie?

Sie sagt, „Davina Dust“ bedeute „lieblicher Dreck“ und spiele auf ihre zwei Seiten an. Welche das im Detail sind, lässt sie bewusst offen und überlässt es den Vorstellungen der Leser.

Wie hat sich ihre dominante Neigung im Laufe der Zeit verändert?

Sie beschreibt, dass ihre Neigung heute deutlich stärker sadistisch und dominant ist als früher. Diese Entwicklung sei organisch gewachsen, parallel zu ihrer Erfahrung und ihrem Selbstverständnis als Herrin.

Welche Rolle spielen Hamburg, München und die Schweiz in ihrem Leben?

Sie ist 2013 von Hamburg nach München gezogen, lebt aber zeitweise in beiden Städten und hat sich noch nicht entschieden, wo sie langfristig wohnen wird. Aktuell verbringt sie den größten Teil ihrer Zeit in der Schweiz.

Wie unterscheidet sich die BDSM-Szene in Hamburg von der in München?

Sie empfindet Hamburgs Szene als offener, was sie auch mit der Reeperbahn verbindet. München sei etwas verdeckter, habe aber ebenso elegante Viertel und eine echte Underground-Szene.

Gibt es ihrer Meinung nach eine aktive SM-Szene in München?

Ja. Sie sagt, die Szene existiert, sei aber weniger sichtbar als in Hamburg. Sie habe bereits Zugang gefunden, privat vor allem im Latex- und Bondage-Bereich.

Wie hat sie ihre Bondage-Kenntnisse verbessert?

In München lernte sie einen erfahrenen Bondage-Meister kennen, der ihr half, ihre Seil- und Knotentechniken zu perfektionieren.

Wie verlief ihr Weg zum BDSM – rückblickend?

Sie sagt, BDSM sei Teil von ihr gewesen, bevor sie den Begriff kannte. Schon als sehr junge Frau habe sie Männer bewusst aufgegeilt, gefesselt, ausgelacht und sie in dieser Situation leiden lassen – bis sie sie später wieder freiließ.

Welche Einflüsse haben ihre Entwicklung als Sadistin geprägt?

Neben ihrer spontanen frühen Praxis spielte ihre Ausbildung im Gesundheitsbereich eine Rolle, aus der ihre medizinischen Kenntnisse stammen. Außerdem hat sie viel Literatur gelesen, auch abseits klassischer BDSM-Werke, um menschliche Psyche und Abgründe zu verstehen.

Was ist ihr in Sessions wichtiger: körperlicher Schmerz oder psychologische Dominanz?

Schmerz und Qual bereiten ihr große Lust, aber noch wichtiger ist ihr der psychologische Zugriff: den Sklaven innerlich zu erreichen, sich in seiner Seele festzusetzen, ihn mental komplett zu unterwerfen.

Welche Praktiken gehören ebenfalls zu ihren Vorlieben?

Sie erwähnt, dass sie auch auf Strap-Ons steht und diese Seite ihrer Dominanz bewusst in ihre Fantasien und Sessions integriert.

Warum macht sie Sessions mit einer zweiten dominanten Lady?

Sie findet gemeinsame Sessions spannend, weil unterschiedliche Charaktere Dynamik und Überraschung erzeugen. Bestimmte Szenarien wie Überwältigungen oder Entführungen lassen sich so realistischer spielen. Außerdem beobachtet sie gern, wie andere Ladies Sklaven erziehen und unterwerfen, weil jede ihren eigenen Stil hat.

Was bedeutet für sie ein wirklich gutes Szenario?

Sie beschreibt Sessions als ein Spiel, das so real wird, dass der Sklave irgendwann nicht mehr spürt, dass es ein Spiel ist. Genau diese Grenze zwischen Fantasie und Wirklichkeit reizt sie.

Welche Fantasien beschäftigen sie besonders?

Sie mag Gedankenspiele über eine Utopie, in der Frauen die Welt kontrollieren, Männer wie Vieh halten und sie nur der Bequemlichkeit und Unterhaltung dienen.

Was ist für sie das Wichtigste in einer Session?

Dass beide Partner vollkommen loslassen können, dass es für beide erfüllend ist, Fantasie zur Realität wird, Spiel und Wirklichkeit verschwimmen und sie bekommt, was sie will.

Wann ist sie zufrieden?

Sie sagt knapp: wenn sie ihr Ziel erreicht.

Welche Grenzen würde sie niemals überschreiten?

Sie würde nie über ihre klaren Grenzen gehen, keine Schlachtspiele anbieten und keine Sessions mit betrunkenen oder unter Drogeneinfluss stehenden Personen durchführen.

Wie sehen ihre Zukunftspläne aus?

Sie will ihr dominantes Wirken lange fortsetzen und spezialisiert sich zunehmend auf lange Sessions über mehrere Stunden oder Tage. Sie liebt komplexe Szenarien, die den Sklaven in eine völlig neue Welt zwingen. Zusätzlich plant sie, verstärkt gehobenen Escort anzubieten – selbstverständlich rein dominant.

Wo ist Baroness Davina Dust erreichbar?

Sie ist in Deutschland und in der Schweiz erreichbar und bewegt sich beruflich zwischen diesen Orten.

Von Lady Sas

Nach meiner Scheidung war ich ziemlich geknickt. Ich beschloss, nicht aufzugeben und mein Glück in die eigenen Hände zu nehmen. Also begab ich mich auf eine abenteuerliche Reise ins damals noch unbekannte BDSM-Land und entdeckte mich neu. Auch über 10 Jahre danach bin ich noch immer fasziniert von der geheimnisvollen BDSM-Welt. Meine Neugierde kennt keine Grenzen. Deshalb gibt es diese Website mit vielen Interviews und Artikeln. Um auch anderen zu inspirieren mutig zu sein und Neues auszuprobieren, habe ich zahlreiche Bücher zu den Themen BDSM, Cuckolding, Keuschhaltung, FLR, Erziehung, Klinik und Sissyfication veröffentlicht.

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