Bizarrlady Missy van Licks, Berlin

Bizarrlady Missy van Licks
Bizarrlady Missy van Licks

Wenn Bizarrlady Missy van Licks sagt, sie lebe BDSM mit jeder Faser ihres Körpers, dann glaubt man ihr das sofort. Die attraktive Herrin hat eine dominante Ausstrahlung mit dem gewissen Etwas, das sie besonders macht. Sie fällt auf und zieht die Blicke auf sich. Höchste Zeit also, die Lady zu einem Interview zu bitten. Enjoy!

Lady Sas: Liebe Missy van Licks, bitte schildere uns deinen Weg zum BDSM.

Bizarrlady Missy van Licks: Ich habe BDSM damals in einer Partnerschaft für mich entdeckt. Genauer gesagt war mein damaliger Partner Switcher, wodurch ich die Möglichkeit hatte mich selbst als dominante Frau zu erfahren. Mit meinem Umzug nach Berlin vor ca. 5 Jahren hat sich meine Leidenschaft für diese Art von Lebensstil weiter entfacht und nun lebe ich BDSM mit jeder Faser meines Körpers. 

Bizarrlady Missy van Licks

Lässt Herzen höher schlagen – und schlägt auch selbst gern zu.

Missy van Licks

Bizarrlady Missy van Licks aus Berlin im Interview.

Lady Sas: Wie kommt es, dass du als Bizarrlady tätig bist und nicht als unberührbare Domina?

Bizarrlady Missy van Licks: Ich bin als Bizarrlady tätig, weil dieser Begriff am ehesten meiner Art zu Führen, entspricht. Meine besondere Freude gilt dem gemeinsamen, erotischen Spiel auf Augenhöhe, in dem ein Wechsel zwischen Geben und Nehmen statt findet. Natürlich mit durchdringender Dominanz, denn mich berühren zu dürfen ist nicht selbstverständlich. Das dürfen sich meine Gäste erstmal verdienen. Wenn sie das zu meiner Zufriedenheit getan haben, steht einem unbedecktem Facesitting nichts im Wege. My pleasure is your pleasure.

Lady Sas: „Missy van Licks” ist ein interessanter Name. Wie bist du darauf gekommen und was verbindest du damit?

Bizarrlady Missy van Licks: Der Name entstand an einem Abend ganz spontan bei einem Glas Wein. Mir war wichtig, dass mein Name aussagt was Man(n) bei mir bekommt: Andersartigkeit, Kreativität und Facesitting. Hahaha.

Lady Sas: In deinem Profil lese ich „Göttin der Wollust. Heilerin. Rebellin.“ Bitte erläutere uns die Bezeichnung „Heilerin“. Wie ist das gemeint? 

Bizarrlady Missy van Licks: Ich sehe mich nicht nur als „Dienstleisterin“, die gewisse Praktiken ausführt, sondern eben auch als eine Art Verbündete, die einen Heilweg zu innerer Freiheit und Zufriedenheit anbietet. Meinen Gästen wird ein Raum geboten, in dem sie tiefste Wünsche oder Bedürfnisse ausdrücken können, egal wie düster oder „pervers“ diese erscheinen mögen. 

Lady Sas: Nun zum Begriff “Rebellin“. Gegen was rebellierst du? 

Bizarrlady Missy van Licks: Ich denke viel über gesellschaftliche Konventionen nach, insbesondere in Bezug auf die BDSM Szene, aber auch über meine Eigenen. Im Grunde war mein erster Beweggrund diese Profession auszuüben, meine eigene Sexualität weiter zu entwickeln und immer wieder neu zu sortieren und zu hinterfragen. Somit rebelliere ich gegen alte Gedankenmuster innerhalb der Szene, sowie auch außerhalb und in meinem eigenen Kopf. Dinge verändern sich im Leben nunmal. Und das ist vollkommen in Ordnung.

Bizarrlady Berlin
Die Herrin ist unter anderem erreichbar im Fetisch Institut, Berlin.

Meisterin bei analen Spielen.

Lady Sas: Du siehst dich als absolute Meisterin bei analen Spielen. Was reizt dich daran? Was fühlst du, wenn du einen Sklaven durchnimmst?

Bizarrlady Missy van Licks: Mich reizt definitiv der Rollentausch und das damit sich ändernde Machtgefälle. Ich fühle große Freude, wenn mein Spielpartner/Sklave sich mir hingibt. Wenn er mir sein Vertrauen schenkt, dass in solch einer intimen Situation unentbehrlich ist. Ob diese nun hart oder eher zart gelagert ist, spielt dabei keine Rolle.  

Lady Sas: Du verfügst über einen Sklaven, der Gästen für Forced Bi Sessions zur Verfügung steht. Wie entwickelt sich die Nachfrage nach diesem Angebot? 

Mich reizt definitiv der Rollentausch und das damit sich ändernde Machtgefälle. Ich fühle große Freude, wenn mein Spielpartner/Sklave sich mir hingibt.

Missy van Licks

Bizarrlady Missy van Licks: Das Interesse an einer Forced Bi Session mit mir und meinem Sklaven ist geweckt und steigt kontinuierlich. 

Lady Sas: Deine Homebase ist Berlin. Kannst du uns etwas über die private SM-Szene der Hauptstadt sagen?

Bizarrlady Missy van Licks: Das kann ich leider nicht, denn privat bin ich weder auf irgendwelchen Treffs noch auf Partys unterwegs. Ich erlebe all das ja bereits täglich mit meinen Gästen. Privat lebe ich SM zwar ebenfalls aus, aber dann eher in ganz kleinem, intimen Rahmen.

Bizarrlady Missy van Licks
Bizarrlady Missy van Licks

Bizarrlady Missy van Licks über höher, schneller, weiter.

Lady Sas: Oft habe ich den Eindruck, dass BDSM einen Sog auslöst hin zu immer extremeren Praktiken. Noch größere Strapons, noch härtere Ohrfeigen, noch mehr Natursekt, noch mehr Herrinnen… Gibt es einen Ausweg aus dieser Sucht nach immer neuen Steigerungen?

Missy van Licks: Das ist in der Tat eine gute Frage. Und eine weitere wäre: Muss es überhaupt einen Ausweg geben oder ist das der natürliche Lauf der Dinge? Die Gesellschaft strebt generell danach mehr und mehr zu erreichen. Ob das nun positiv oder negativ ist kann diskutiert werden. Ich denke generell macht es die Mischung. Sonst bleiben manche Dinge im Leben nichts Besonderes mehr.

Lady Sas: Wie kommst du auf neuen Ideen? Was inspiriert dich?

Missy van Licks: Mich inspiriert Vieles. Angefangen bei meinen Kolleginnen, mit denen ich mich gerne austausche, über BDSM Geschichten aus Büchern oder Podcasts, bis hin zu versauten Träumen, die mich hin und wieder aufsuchen.

Lady Sas: Verrate uns bitte, wie Du Deine Freizeit gestaltest.

Missy van Licks: Ich gehe unheimlich gerne Joggen in der Natur. Da bekomme ich meinen Kopf frei. Ansonsten gehe ich gerne Tanzen mit Freunden oder auch kleine Städtetrips stillen meine Abenteuerlust.

Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?

Missy van Licks: Ich bin tatsächlich jemand, der gar nicht so weit voraus plant. Natürlich weiß ich grob wo ich im Leben hin möchte und stehe mit beiden Beinen im Leben. Ich möchte in der Zukunft weiterwachsen, alleine und gemeinsam mit meinen Gästen, dabei jeden Moment leben und Dinge so nehmen wie sie kommen. Und was da Alles noch so kommt, werden wir sehen 🙂

Lady Sas: Danke für das Interview.

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