Oberschwester Bellatrix Douleur

Oberschwester Bellatrix Douleur
Oberschwester Bellatrix Douleur, Klinikerin / Medical Mistress in Hamburg

Oberschwester Bellatrix Douleur behandelt ihre Patienten in Hamburg. Bizarre Klinikerinnen legen großen Wert auf Authentizität und unternehmen große Anstrengungen möglichst realistische Szenen abzubilden. Bellatrix Douleur hingegen gelingt das authentische Spiel ohne jede Anstrengung, denn sie spielt keine Medizinerin, sie ist Medizinerin. Genauer gesagt: Sie ist eine echte Fachkrankenschwester für Intensiv-, Anästhesie- und Notfallmedizin. Neben ihren bizarr-erotischen Untersuchungen und Behandlungen im weißen Bereich ist sie in der Pflege auf Hamburgs Intensivstationen tätig. Im Interview erfahren wir mehr über die anziehend attraktive und faszinierend fachkundige Klinikerin, die Deutschlands Medical Play-Szene erst seit relativ kurzer Zeit bereichert.

Oberschwester Bellatrix Douleur
Oberschwester Bellatrix Douleur

Lady Sas: Liebe Bellatrix Douleur, bitte schildere uns, wie du auf das Thema Medical Domination aufmerksam geworden bist? Wie hast du dich zur Medical Mistress entwickelt?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Ich bin seit meiner Jugend mit den Themen Fetisch und BDSM in Kontakt, habe allerdings privat immer nur im schwarzen Bereich Erfahrungen gesammelt, insofern meine Partner dafür zugänglich waren. Ich habe 2011 meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin begonnen mit dem Ziel mich aufs Medizinstudium vorzubereiten, was natürlich dann alles anders kam als erwartet 😉 Während meiner Ausbildung habe ich gemerkt wie sehr mich der menschliche Körper mit all seiner Physiologie fasziniert und wie sehr ich die Behandlung und Therapie liebe.

Das Verstehen komplexer medizinischer Muster mit der Schlussfolgerung Methoden zu wählen, die dann wirklich Linderung bzw. Heilung brachten…Was soll ich sagen: Oh mein Gott!!! Du kannst dir nicht vorstellen, was das damals in mir ausgelöst hat 😊 Ich habe in dieser Zeit meine tiefe Liebe für die Medizin entdeckt, habe sie aber in keinem anderen Rahmen gesehen. Bis ich gemerkt habe, dass es sich bei mir zusätzlich um meinen persönlichen Fetisch handelt (insbesondere Latex- Handschuhe und urologisch-proktologische Untersuchungen sind meine eigenen Fetische), hat es Jahre gedauert. 

Aurora Nia Noxx, mit der ich persönlich seit vielen Jahren befreundet bin, hat in diesem Jahr ihr eigenes Studio in Hamburg eröffnet und wollte für ihre Mädels aus der Mistress Academy einen Klinik- Workshop anbieten. Sie bat mich den Workshop zu leiten, da sie sich keine bessere Dozentin dafür vorstellen könne. Dieser Workshop löste in mir so eine tiefe Explosion an positiven Gefühlen aus, weil es das erste Mal in meinem beruflichen Leben war, dass ich meine persönlichen Fetische und die Liebe zum menschlichen Körper mit den Bedürfnissen meines Gegenüber in Einklang bringen konnte. Noch nie zuvor hat mich Jemand freudestrahlend angegrinst, nachdem ich ihm einen Blasenkatheter gelegt habe 😉 Für mich war klar, dass ich das Ganze ab sofort beruflich machen MUSS, um glücklich zu werden. Nunja, es war die beste Entscheidung meines Lebens!

Die häufigsten Beschwerden, wegen denen sich Patienten bei mir vorstellen, befinden sich zu 99% im Urogenitaltrakt.

Bellatrix Douleur

Oberschwester Bellatrix Douleur aus Hamburg im Interview

Lady Sas: Hast du Vorbilder oder gibt es Mediziner, die dich inspirieren?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Das Thema Vorbilder finde ich persönlich schwierig zu beantworten. Während meiner mittlerweile 11-jährigen Tätigkeit in der Humanmedizin haben mich viele medizinische Kollegen begleitet und geprägt. Egal, ob pflegerische Kollegen in der Zentralen Notaufnahme, die mich anfangs an die Hand genommen und auf dem Weg zu der Person begleitet haben, die ich heute bin über ärztliche Kollegen, die mir ihre Skills beigebracht haben, weil sie so unendlich viel Vertrauen in mich hatten. Ich würde sie alle nicht als große Vorbilder betrachten, sonst hätte ich wahrscheinlich doch den studentischen Weg gewählt, aber sie waren für mich Lehrer, Ausbilder und Freunde, die mich sehr geprägt haben und die ich niemals in meinem Leben vergessen werde. Genau diese Menschen sind der Grund, warum ich immer einen Fuß im Krankenhaus behalten werden, diese Kontakte sind mit Geld nicht aufzuwiegen.

Lady Sas: Wie bist du auf deinen Namen Bellatrix Douleur gekommen? Was verbindest du damit?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Meine Namensfindung war zum einen eine kleine Fügung (Ich glaube nie an Zufälle, für mich sind es alle Fügungen, die sich wie ein Puzzle zusammensetzen und ein großes Ganzes ergeben) und zum anderen Brainstorming mit meiner besten Freundin auf unserer Hunde-Runde. Ich bin ein riesen Harry Potter-Fan und die Figur Bellatrix Lestrange fande ich schon immer sehr faszinierend, obwohl skurril (das Skurrile fasziniert mich aber schon immer, ich liebe Tim Burton). Bellatrix Lestrange ist ansich eine intelligente Frau, die aber auch teilweise sehr wahnhaft und verrückt erscheint, sich aber von ihrem Weg (der vielleicht nicht immer korrekt ist) nicht abbringen lässt.

„Bellatrix“ steht für mich für Unabhängigkeit, Willensstärke, Durchsetzungskraft, Eleganz und Mut. All das, was ich in Bellatrix Lestrange als auch in mir sehe. „Douleur“ ist tatsächlich gemeinsam mit meiner besten Freundin entstanden. Ich wollte unbedingt einen wohlklingenden „Nachnamen“ für Bellatrix und hänge tatsächlich sehr an der französischen Sprache. Ich habe französisch seit der 5. Klasse in meiner Schulzeit belegt und habe ein großes Faible für Paris. Aber was passt denn nun im Französischen zu einer Medical Mistress? Im Wald fiel dann auf einmal das Wort „Douleur“, was übersetzt „Schmerz“ heißt. Perfekt! Perfekter geht es nicht! Bellatrix Douleur…

Klinikerin weisser Bereich BDSM
Hier ist man gerne Patient: Oberschwester Bellatrix Douleur

Echte Fachkrankenschwester für Intensiv-, Anästhesie- und Notfallmedizin.

Lady Sas: Du bist eine echte Fachkrankenschwester für Intensiv-, Anästhesie- und Notfallmedizin. Welche Vorteile ergeben sich dadurch für deine Patienten?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Ja, richtig. Ich bin eine echte Fachkrankenschwester und seit 2016 in diesen Bereichen tätig. Puuuh, wo soll ich anfangen 😀 Es ist nicht nur vorteilhaft, dass alle Handgriffe sitzen und ich meinem Gast absolute Hygiene bieten kann, sondern für meine Patienten ergeben sich auch dahingehend Vorteile, dass ich eine unglaubliche Beobachtungsgabe und Empathie besitze. Insbesondere in den speziellen Bereichen Intensiv- und Notfallmedizin werden wir darauf getrimmt kleinste körperliche Veränderungen wahrzunehmen, um die Patienten zu schützen. Diese Fähigkeit erlaubt es mir in meinen Sessions, wenn nötig, sofort die Technik zu switchen.

Ich beobachte und erfühle den Körper meines Gastes durchgehend sehr intensiv, um mich immer wieder neu auf ihn einzulassen. Meine Fähigkeit der Empathie erlaubt es mir tatsächlich im Vorgespräch mich in mein Gegenüber einzufühlen. Dadurch entstehen bei mir Bilder im Kopf wie die Session ablaufen kann und oftmals wird es dann auch so. Ich plane meine Sessions nie im Vorfeld, sondern lasse mich immer durch die Energien lenken, die zwischen mir und meinem Patienten im Vorgespräch entstehen.

Lady Sas: Was sind die häufigsten Beschwerden, wegen denen sich Patienten bei dir in der Praxis vorstellen?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Die häufigsten Beschwerden, wegen denen sich Patienten bei mir vorstellen, befinden sich zu 99% im Urogenitaltrakt. Von Miktionsbeschwerden (Probleme beim Wasserlassen) über Erektionsstörungen, Hypersexualität und Durchblutungsstörungen bis hin zu Problemen im Analbereich, die dann eine gründliche proktologische Untersuchung notwendig machen, ist alles dabei. 

Klinik SM
Beschleunigter Herzschlag garantiert: Die sexy Klinikerin weiß, was Patienten brauchen.

Oberschwester Bellatrix Douleur über die psychologischen Bedürfnisse ihrer Patienten

Lady Sas: Welche psychologischen Bedürfnisse nimmst du bei deinen Patienten wahr? Gibt es zum Beispiel den Wunsch, einer schönen Medizinerin hilfslos ausgeliefert zu sein? Was sind häufige Bedürfnisse hinter den Behandlungen? 

Oberschwester Bellatrix Douleur: Die Frage nach den psychologischen Bedürfnissen ist wirklich gut! Ich empfinde mich tatsächlich nicht nur als Therapeutin, die sich um die körperlichen Beschwerden der Patienten kümmert, sondern auch als eine Vertraute, bei der sich die Gäste fallen lassen dürfen. Oftmals geht es psychologisch gesehen um das Thema „Auslieferung“ und dass eine schöne Medizinerin notwendige Untersuchungen vornimmt, die der Gesundheit helfen. Ich beschäftige mich tatsächlich gerne mit den Persönlichkeiten hinter meinen Gästen und lerne sie gerne kennen. Ein Großteil meiner Gäste hat traumatische, medizinische Erfahrungen in der Kindheit gemacht, wodurch der Klinikfetisch als eine Art Bewältigungsstrategie dient. Ich finde es immer wieder interessant die Geschichten hinter meinen Gästen zu erfahren und Viele von Ihnen schätzen diese Vertrauensbasis, die sie zu mir haben, sehr. Ich bin meist die Einzige, mit der sie offen über ihre Fantasien reden können, deswegen bin ich auch gern das offene Ohr, die Freundin.

Oftmals geht es psychologisch gesehen um das Thema „Auslieferung“ und dass eine schöne Medizinerin notwendige Untersuchungen vornimmt, die der Gesundheit helfen.

Bellatrix Douleur

Lady Sas: Wie werden Orgasmen in der Praxis herbeigeführt? Wie wird das formuliert und wie wird es ausgeführt?

Oberschwester Bellatrix Douleur: (Grins) Orgasmen in der Praxis sind immer erwünscht, sie dienen ja dem Schutz der Prostata 😉 Tatsächlich ist es ja so, dass ein Großteil des Ejakulates in der Prostata gespeichert und auch teilweise produziert wird, weswegen ein Aufstau wirklich Probleme verursachen kann (wirklich!). Das regelmäßige Ejakulieren ist also aus medizinischer Sicht sehr gesund und ich preise es bei meinen Patienten oftmals als „Samenprobe“ an, die dann im Labor untersucht werden muss. Ich bin ein großer Fan des Edgings und liebe es, Männer um den Verstand zu bringen. Das geht besonders gut mit einem Magic Wand einer bestimmten Marke. Der Stab ist soooooo intensiv, das ist der Hammer. Zusätzlich sind meine Finger (immer nur mit Handschuhen) teilweise auch sehr magisch und die Kombi ist dann oftmals der ausschlaggebende Punkt, um die Samenprobe zu gewinnen 😉

Bellatrix Douleur
Bellatrix Douleur in der Praxis

Über die Pflege in Hamburgs Intensivstationen

Lady Sas: Als echte Fachkrankenschwester hast du Einblick in den medizinischen Alltag. Wie stellt sich dieser Alltag für dich dar? Ist das medizinische Personal in Hamburg tatsächlich so überlastet, wie wir in den Medien lesen und hören?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Ja, da hast du recht. Ich bin ja tatsächlich selbst auch noch in der Pflege auf Hamburgs Intensivstationen tätig, wodurch ich es natürlich auch noch selbst erleben muss. Die Pflege ist definitiv, aber nicht nur in Hamburg, an einem Punkt, der teilweise nicht mehr tragbar ist. Ich selbst habe in den letzten 4 Jahren 3 Burn-Outs durchgemacht, die der Grund waren, um mich wach zu rütteln, dass sich etwas ändern muss. Das deutsche Gesundheitssystem ist auf maximalen Ertrag ausgelegt, Krankenhäuser müssen rentabel sein, um nicht von der Politik ausradiert zu werden. Pflege ist die wichtigste Berufsgruppe im Krankenhaus, ohne uns würden Patienten regelmäßig sterben.

Wir übernehmen täglich ärztliche Aufgaben, um die Patienten am Leben zu erhalten, weil wir im Alltag oftmals mit unerfahrenen, frischen Medizinern konfrontiert werden, die maßlos überfordert sind und von Patientenversorgung keine Ahnung haben. Beim besten Willen kann man das natürlich nicht auf jeden Bereich und auf jede Klinik pauschalisieren, aber ich wurde ja nach meinen Erfahrungen gefragt 😉Die Pflege leistet seit Jahrzehnten Unmögliches, verzichtet auf freie Tage, weil ansonsten die Besetzungen so wären, dass nur 2 Kollegen für 10 Intensivpatienten zuständig sind. Es ist tatsächlich kein Problem, was erst seit Corona besteht, allerdings wurde es erst durch Corona medial interessant. Und jetzt kräht kein Hahn mehr danach, obwohl sich die Situationen teilweise eher noch verschlechtern. Kollegen erscheinen krank zur Arbeit, um ihre Kollegen nicht im Stich zu lassen, Pausen sind teilweise nicht machbar. Es wird fast täglich am körperlichen Maximum gearbeitet und die Politik interessiert es nicht. Hauptsache es werden schwarze Zahlen geschrieben. Naja, ich könnte darüber tatsächlich sehr ausführlich berichten, aber das führt dann doch zu weit 😉

Lady Sas: Hat Corona sich auf deine Behandlungen ausgewirkt im dem Sinne, dass Patienten nun geimpft werden wollen oder dergleichen? 

Oberschwester Bellatrix Douleur: Corona hat sich dahingehend nicht auf mich ausgewirkt, da ich beruflich als Medical Mistress erst seit diesem Jahr tätig bin. Für meine Patienten ist es schön bei mir aus dem Corona- Alltag abzutauchen und einfach mal alles zu vergessen, was in der Welt passiert.

Bizarrklinik
Eine riesige Bereicherung für Deutschlands Klinik-Szene: Oberärztin Bellatrix Douleur

Blick über den Tellerrand in den schwarzen BDSM-Bereich.

Lady Sas: Bist du eigentlich auch im schwarzen Bereich als klassische Herrin aktiv, die Sklaven erzieht?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Ich bin nicht als klassische Herrin im schwarzen Bereich tätig, erziehe aber tatsächlich schon den ein oder anderen Sklaven, wenn er mir zusagt. Ich habe aktuell einen Sklaven, den ich über Fernerziehung halte und eine Sissy. Das sind dann aber wirklich Menschen, die mich reizen und mit denen ich persönlich einfach super viel Spaß habe. Ich wähle sehr stark aus, mit wem ich so viel Zeit verbringen möchte, deswegen wird es bei mir die klassische Sklavenerziehung nicht geben 😊

Lady Sas: Wie entspannst du? Was machst du in deiner Freizeit?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Ich verbringe meine Freizeit am liebsten draußen. Ich bin ein absoluter Outdoor- Mensch und Zeit im Wald ist für mich die beste Quality- Time, in der ich abschalten kann. Ich habe einen Hund und ein Pferd, sodass die beiden für mich mein perfekter Ausgleich sind.

Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?

Oberschwester Bellatrix Douleur: Meine Zukunftspläne…Jetzt hast du mich erwischt 😀 Tatsächlich hat sich mein gesamtes Leben in den letzten 6 Monaten so sehr auf den Kopf gestellt, dass ich derzeit gar keine Zeit habe, mir Zukunftspläne zu schmieden 😀 Ich freue mich riesig, dass ich so viel positives Feedback bekomme und mittlerweile auch schon einen Stammkundenkreis habe. Für mich ist meine Tätigkeit allerdings so viel mehr als ein Job/ Beruf, es ist tatsächlich meine Leidenschaft, mit der ich irgendwie auch noch Geld verdienen kann. Mein Nahziel ist erstmal daran anzuknüpfen und weiter Fuß im weißen BDSM zu fassen. Ich möchte mir noch mehr Equipment zulegen und die Klinik noch authentischer gestalten. Wenn du mich nach meinem Fernziel fragst, dann gibt es tatsächlich eine klare Aussage: Ich möchte meine eigene Privatpraxis mit mehr als authentischem Flair eröffnen. Angefangen mit einer „Arzthelferin“, die am Empfangsthresen arbeitet über mehrere Räumlichkeiten, die thematisch entsprechend aufgeteilt sind. Wir schauen mal, was sich noch so ergeben wird. Erstmal bin ich glücklich wie es ist.

Lady Sas: Danke für das Interview.

Buchtipp für Klinikfreunde: Frau Dr. Silvia Rot behandelt den triebhaften Herrn K. in ihrer Bizarr Klinik am Bodensee.

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